Solar Wassserpumpe Akkufunktion

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Adam-Andi

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Liebe Springbrunnenfreunde!

Es geht um eine 4W-Solar-Wasserpumpe mit Akkufunktion. Solange die Sonne scheint, läuft die Pumpe super, aber wenn nicht, dann geht sie gleich aus, obwohl die Akkufunktion das unterbinden sollte.
Es waren keine Akkus dabei, aber ich hatte welche zuhause. Habe diese aufgeladen, aber nichts geht. Sobald man das Solarfeld abdeckt, geht die Pumpe aus. Ich habe die Pumpe zurückgesandt, habe eine neue bekommen, aber die geht auch nicht, so wie sie sollte. Wahrscheinlich liegt der Fehler bei mir.

5 x NiMH-Akkus AA Mignon, 1,2V, 2.700 mAh wären laut Onlineshop passend. Ich habe andere 1,2V-Akkus. Kann da der Fehler liegen?

Das sind die Daten:
Pumpe: 6 – 9 V DC, 3W max.
Panel: 5x AA 1,2V
 

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Wahrscheinlich liegt der Fehler bei mir.
Da wird dir hier wohl niemand widersprechen wollen.

Zeige doch mal in einer Skizze, wie du die Dinge miteinander verdrahtet hast.

Vermutlich schließt die Solarzelle die Akkus kurz, was dir wohl als Bastler nicht bewußt ist.
 
Ich dachte die Voltzahl wäre entscheident. Wenn da nichts stünde, woher weiß ich, wieviel mAh der Motor der Pumpe braucht?
 
Ich dachte die Voltzahl wäre entscheident. Wenn da nichts stünde, woher weiß ich, wieviel mAh der Motor der Pumpe braucht?
Die Spannung ist auch entscheidend. Aber wenn die Zelle die benötigte Leistung nicht bringen kann, bricht die Spannung zusammen. Miss mal die Spannung am Akku bei eingeschalteter Pumpe.
 
Interessant Werner, das war mir nicht klar.
Aber wo ist jetzt die untere Grenze an mAh, um die Spannung aufrecht zu erhalten?
 
Kauf dir einfach da 5 Akkus mit 2700mAh und gut isses. Dann funktioniert das Teil auch ! Deine Pumpe zieht bei 6 V ca 0,5 A. Die Angabe der mAh kannst du vergleichen mit dem Inhalt eines Wasserbehälters. Es ist schon ein gewaltiger unterschied ob da 460 Mililiter oder 2,7 Liter rein passen. Zumal ist völlig unklar ob deine Vorhandenen Akkus da überhaupt noch in Ordnung sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein nein ich will das wenigstens ansatzweise verstehen.
Kann man am ehesten mit einem kleinen Motor vergleichen. Wenn dieser nicht die erforderliche Leistung hat, um die Pumpe zu betreiben, geht er in die Knie, genauso wenn der Sprit aus dem Tank nicht in der erforderlichen Menge nachläuft und dieser eh zu klein ist..

Die mAh (Milli-Ampere x Zeit (in Stunden)) ist sozusagen die Speicherkapazität des Akkus. Theoretisch kann eine Akku auch einen sehr hohen Strom für eine kürzere Zeit liefern, aber praktisch sind da bauliche Grenzen gesetzt (Muss man sich es wie eine zu dünne Spritleitung vorstellen.)
 
nein nein ich will das wenigstens ansatzweise verstehen.
Wenn du die Chose erklärt haben willst, solltest du erst einmal die Daten deines Elektromotors bekanntgeben:
Stromart: ?
Spannung: ?
Nennstrom: ?
Nenndrehzahl: ?

. . . und hilfreich wäre auch eine Angabe zu deiner Qualifikation, damit man angepasst didaktisch vorgehen könnte !

Eine Diode an der richtigen Stelle wirkt Wunder !
.
 
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Schritt 1 bei der Entwicklung einer Schaltung zur Erkundung der Solarzelle

Solarzelle-1.png

Je einfacher man beginnt, je eher können die Leser der Entwicklung folgen.

Simuliert wird mit dem Freeware-Programm TINKERCAD

P.S.: die Solarzelle war bei diesem Versuch 100% von der (simulierten) Sonne bestrahlt.
 
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Ich habe mal ein Bildchen gemacht. Das sind alle Parameter, die es dazu gibt. Das die Akkus 2.700 mAh haben sollten, erfährt man nur aus dem Hinweis: "gleich mitbestellen".
 

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Dein Motor benötigt einen Mindeststrom damit der sich drehen kann. Diesen Strom liefert deine Solarzelle oder der Akku.
In deinem Fall liefert deine Solarzelle eben 6 V und dein Motor hat eine Leistung von 3 W . Daraus folgt 3 W :6 V = 0,5 A
Wenn du nun diesen Motor mit Akkus versorgen willst muss dieser Akku auch 6 V und 0,5 A liefern.
Die mAh geben an wie viel Energie dein Akku speichern kann. 460 mAh sagen also das dein Akku 1 Stunde lang 460mA liefern kann. Ein 2700mAh Akku dagegen kann 2,7 A eine Stunde lang liefern. Nun haben Akkus aber auch die Eigenschaft das ihre Spannung mit höherer Belastung sinkt. Somit liefert dann der Akku weniger Spannung und damit sinkt auch die Leistung die dein Motor abgibt. Sinkende Spannung am Akku bedeutet aber auch das der Strom steigt.
Wenn du an einem PKW den Anlasser betätigst siehst du das mitunter sehr deutlich denn da wird dein Licht dunkler.
Dazu kommt noch das Deine Solarzelle auch nicht unbegrenzt Strom liefern kann. Dieser Strom wird einmal benötigt um deinen Motor zu betreiben und auch um den Akku zu laden. Akkus altern aber auch und wenn du einen Akku hast der zb statt der 460 mAh nur nur 100mAh hat geht der unter Last soweit in die Knie das er eben gar keine Spannung mehr liefert. Ja er kann sich sogar Umpolen . Folge die Spannung geht noch mehr in die Knie.
 
Schritt 1 bei der Entwicklung einer Schaltung zur Erkundung der Solarzelle

Je einfacher man beginnt, je eher können die Leser der Entwicklung folgen.
PS.: die Solarzelle war bei diesem Versuch 100% von der (simulierten) Sonne bestrahlt.
Ja, das Programm kenn ich, aber nur als Grafikprogramm. Das sieht ja schon mal gut aus die Solarzelle :).
 
Wenn eine Spannung sinkt, soll der Strom steigen ?
Diese Aussage dürfte für das Szenario eines Motors nicht jedermann als gültig betrachten.
Ich hasse es, wen Zitate aus dem Zusammenhang gerissen werden! Es geht Hier um einen Motor. Und dieser Motor muss eine bestimmte Leistung abgeben. Und wenn da die Spannung am Motor sinkt steigt da der Strom ! Ein Motor ist kein Ohmscher Widerstand und verhält sich so auch nicht ! Auch für einen Motor gilt P= U*I*cos phi
 
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