Solardach Scheune

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Hallo liebe Foren Gemeinde.

Ich habe mir vor einem Jahr ein Haus gekauft und wollte nun eine Solaranlage nachrüsten. Das wird aber nichts da mein Haus noch mit der Klassischen Nullung ausgestattet ist und die Zähleranlage dementsprechend alt ist. Wir haben bereits mit einem Eelektriker geredet. Jedoch wäre eine Umrüstung allein schon von der Zähleranlange nur mit Stemmarbeiten verbunden und da wir vor einem Jahr alles neu Verputzen haben lassen steht dies sicher nicht zur Debatte.


Ich habe jedoch von meinem Bruder 15 Solarmodule (gebraucht) 240W Pro modul geschenkt bekommen. Diese Möchte ich nun auf die Scheune montieren und damit möchte ich fürs erste mal eine Klimaanlage bzw. Wärmepumpe betreiben. (Später ggf auch ein kleines Elektrofahrzeug für meine Frau laden).(Inselanlage)

Nun zu meiner Frage. Wie dimensioniert man den Speicher richtig und welche Wechselrichter eignen sich. Sollten die 15 Module nicht ausrechen könnte ich noch mehr besorgen.



Mit freundlichen Grüßen
 
Die wichtigste frage ist

was darf es Kosten ?

Wenn es billig sein soll kann man den Speicher selbst bauen
 
Die allerwichtigste Frage ist doch, ob die Scheune ein Reed-Dach hat !
 
Betrieb einer Wärmepumpe damit ist unwirtschaftlich, da zur Zeit des Wärmebedarfs kaum PV Energie zur Verfügung steht.
Braucht man die Wärme in der Sommerzeit ist eine Thermische Solaranlage wesentlich ertragreicher.
Eine Klimaanalge damit zu betreiben kann Sinn machen, aber auch hier würde ich mich zunächst mal erkundigen ob eine Thermische Solaranlage mit einer Adsorbtionskälte wirtschaftlicher ist.
Ob ein Akku sich lohnt für den Eigenverbrauch muß man sich ausrechnen, besser ist es dazu den Akku eines Kfz zu nutzen, was natürlich nur geht wenn das Teil tagsüber dort zur Verfügung steht.

Prinzipiell ist es sinnvoll zunächst den Wärmeenergiebedarf über Thermische Analgen ab zu decken und dann die übrigen Flächen mit PV aus zu statten.
Der Energiebedarf zur Heizung ist meist etwa das 10fache des elektrischen Bedarfes.

Das Haus mit klassischer Nullung sehe ich allerdings als dringend sanierungsbedürftig, da dadurch ein erhebliches Sicherheitsrisiko besteht. War etwas sehr kurzsichtig, die Wände zu sanieren, ohne sich um das darunter zu kümmern.
 
Betrieb einer Wärmepumpe damit ist unwirtschaftlich, da zur Zeit des Wärmebedarfs kaum PV Energie zur Verfügung steht.
Braucht man die Wärme in der Sommerzeit ist eine Thermische Solaranlage wesentlich ertragreicher.
Eine Klimaanalge damit zu betreiben kann Sinn machen, aber auch hier würde ich mich zunächst mal erkundigen ob eine Thermische Solaranlage mit einer Adsorbtionskälte wirtschaftlicher ist.
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Wenn man die Solarpanels nur für eine Klimanlage nutzen würde und einen kleinen Akku als Puffer. ( So dass die Anlage eigendlich nur am Tag läuft) wie hoch müsste die Kapazität eines solchen Puffers sein? 1kwh? 3 kwh?

Das Haus mit klassischer Nullung sehe ich allerdings als dringend sanierungsbedürftig, da dadurch ein erhebliches Sicherheitsrisiko besteht. War etwas sehr kurzsichtig, die Wände zu sanieren, ohne sich um das darunter zu kümmern.

Das ist numal so und lässt sich nun nichtmehr ändern
 
Dazu ermittelst Du erst mal wie groß die Klimaanlage sein soll.
Preiswerter ist es aber auf jeden Fall, die Laufzeiten der Klimaanlage auf die Ertragszeiten der PV Anlage abzustimmen, denn Speichern ist immer mit Verlusten behaftet.
 
Bei der Elektrischen anschlussleistung würde ich sicher nicht über 2 kw hinauskommen. Wie gesagt ich könnte noch ein paar gebrauchte Panele auftreiben
 
Gebrauchte Panele nur wenn alle den gleichen Typ haben und etwa gleich alt sind, und wenn diese wirklich nichts kosten.
Ein Panel für 315W von Heckert hat letztes Jahr schon nur 150€ gekostet, das Montieren kostet schließlich auch Geld.
240W erscheint mir zu dem schon durchaus ein Panel zu sein was bereits ca 15 Jahre alt ist.
Ich persönlich würde lieber neue Module verwenden, die Leistung ist pro Fläche deutlich höher und auch die Technik an sich hat sich sehr verbessert, z.B. auch das Leistungsverhalten im Sommer bei höheren Temperaturen oder bei Schwacher Einstrahlung.
 
Sie kosten nicht mehr als eine Kiste Bier für alles also sollte das passen.


Was soll ich jetzt an Puffer Speicher kaufen? und welcher Wechselrichter eignet sich am besten für Inselbetrieb
 
Warum nicht ohne Wechselrichter mit einem 12VDC Netz arbeiten, falls die Geräte sowieso neu angeschafft werden ?
Wechselrichter machen oftmals Ärger und Anschaffungskosten, sowie Verluste im Betrieb.

Meine Meinung: soviel Solarpanels kannst du garnicht auf das Scheunendach bringen wie du für dein Vorhaben benötigen würdest.
Du musst sicher an deinen Wünschen Abstriche machen.
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12V bei 2kW? das sind fast 170A das macht keinen Sinn.
Selbst wenn damit 2kW Kälte gemeint sind ergeben sich noch 56A

Wenn das wirklich eine Inselanlage werden soll, dann macht durchaus eine Gleichstromversorgung Sinn, aber dann mit höheren Spannungen um den Strom klein zu halten.
Wenn man im Schutzkleinspannungsbereich bleiben will immerhin bei Gleichstrom bis 120V

Um einen Speicher zu dimensionieren mußt Du nun noch ermitteln wie lange Du die Anlage ohne Sonne betreiben willst.
Eine Anlage mit Netzspeisung ist da wesentlich wirtschaftlicher, da man das Netz als Puffer nutzen kann und auch den Speicher sehr klein halten kann wenn man nicht ganz auf diesen verzichtet.
Als Wechselrichter kann man den Sunny Island von SMA nehmen für eine reine Inselanlage.
Ansosnten schau mal bei SMA rein da gibt es auch Netzgebundene Umrichter die Auch Ersatzstromfähig sind, je nach Aufbau.
Benning baut leider seinen Lionic solar nicht mehr, der hat alles in einem schönen Schrank.
 
Vermutlich wird aus der ganzen Geschichte eh nichts . . .
 
Also kurze Rechnung.
Das Teil soll also 2kW Kühlleistung haben richtig?
das ergibt so etwa 700W elektrischer Leistung.
Wenn das eine Stunde laufen soll, muß der Akku also mindestens 0,7kWh aufweisen.
Dann gibt es ja noch diverse Verluste und nachher auch die Alterung des Akkus, mit 4kWh bist Du damit auf der sicheren Seite.
Damit kann das Ding dann auf jeden Fall 1 Stunde mit Voller Leistung laufen.

Nur mal so nebenbei das teuerste an einer Solaranlage sind Wechselrichter und Akku und das dazwischen.
Bei meiner Anlage hat das Teil 7.200€ gekostet, davon waren 2.700€ nur für den 4kWh Lithium Akku.
Das Teil kann allerdings 5kW Drehstrom liefern, was heute kaum bis gar nicht zu finden ist.
Gibt es sicher auch Preiswerter, aber mit 5k€ wirst Du da sicher rechnen müssen.
Wenn man dann eine Netzeinspeisung hat und für das was man nicht benötigt noch 8-10ct/kWh bekommt ist das durchaus von hohem Vorteil.
 
wenn du bissel geschickt bist kannst es selbst bauen
 
1.) Ist jetzt nach 15 Beiträgen in so weit klar geworden, dass der TE die Panels geschenkt bekommt, techniche Fragen hat und weder zur Ökologie, noch zu anderen Themen "missioniert" werden möchte?
2.) Warum sollte man bei so einem Vorhaben mit Li-Akkus operieren? :confused: Es soll sicherlich alles PREISGÜNSTIG werden. Also Blei.
3.) Eine Klimaanlage mit PV zu betreiben, ist an sich schon mal eine gute Idee. Wird damit nur 1 (Schlaf)raum gekühlt, reicht abends 1-2h. Der Akku sollte dann so ca. 3kWh haben.
4.) Einen Insel-WR-Tipp habe ich leider nicht, ich denke, da ist ein PV-Forum die bessere Infoquelle.

(Ob sich die Sache insbesondere mit dem Speicher amortisiert, muss im Detail mal ausgerechnet werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Blei Akkus sind nur dann preisgünstiger wenn man diese auch irgendwo geschenkt bekommt.
Diese sind einfach wesentlich anfälliger und bereits nach 5-10 Jahren nicht mehr brauchbar.
Lithium Akkus halten durchaus 20 Jahre, gerade die für Solaranlagen sind darauf ausgerichtet.
 
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