Spannung am Erdungsdraht

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Karlimai

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Servus!

Ich tausche hier eine Deckenlampe.
Die alte ist schutzisoliert, weswegen der vorhandene Erdungsdraht nicht angeschlossen war.
Die neue Lampe benötigt allerdings eine Erdung.
Glücklicher Weise habe ich zufällig den Erdungsdraht berührt und gemerkt, daß da Spannung drauf ist. Beim Kontrollieren habe ich 234 V gemessen.
Wie kann das sein?

(Hinweise:
Die Spannung ist unabhängig von der Schalterstellung vorhanden.
Der betreffende Erdungsdraht ist mit mehreren anderen Erdungsdrähten der übrigen Hausverkabelung zusammengeführt.)

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Karli
 
Karlimai schrieb:
Servus!


Glücklicher Weise habe ich zufällig den Erdungsdraht berührt und gemerkt, daß da Spannung drauf ist. Beim Kontrollieren habe ich 234 V gemessen.
Wie kann das sein?

Karli
Hallo du hast du zweipolig gemessen welcher Draht war das zweite Potential .wen du den genannten Draht berührt hast müsstest du eigentlich eine starke Watschen bekommen haben .mfg sepp
 
Karlimai schrieb:
Glücklicher Weise habe ich zufällig den Erdungsdraht berührt und gemerkt, daß da Spannung drauf ist. Beim Kontrollieren habe ich 234 V gemessen.
Wie kann das sein?

Das nennst du Glück? Sowas hätte ich eher von einem Suizidgefährdeten erwartet.

Solltest du recht haben, unabhängig wie hoch die Spannung ist, ein Eli holen, der die gesamte Anlage überprüft.
 
Vielen Dank!

Ich stelle die Frage mal anders:

Am Deckenausgang kommen drei Drähte heraus: 1 gelb, 1 weiß und 1 grün/gelber Erdungsdraht.
(bei gelb und weiß haben die Farben keine Bedeutung)

Bei Schalterstellung "ein" messe ich
230 V bei gelb mit weiß (alte Lampe hat richtig funktioniert)
230 V bei gelb mit Erdungsdraht
1 V bei weiß mit Erdungsdraht
Bei Kurzschluß weiß mit Erdungsdraht fällt der FI (= ok?)

Bei Schalterstellung "aus" messe ich
97 V bei gelb mit weiß (alte Lampe hatte richtig ausgeschaltet)
230 V bei gelb mit Erdungsdraht (sollten hier nicht 0 V sein?)
40 V bei weiß mit Erdungsdraht

Welcher Draht ist hier als Linie und welcher als Nullleiter zu verstehen?
(Ansonsten hätte ich gelb als Linie hergenommen, aber die 230 V mit dem Erdungsleiter machen mich unsicher)


Gruß und Dank wieder!

(Bitte keine "spassigen" Hinweise mehr!)
 
Hallo,

ist das eine Wechselschaltung ?

Wenn nein , fällt mir eigentlich nur ein das evtl der Neutralleiter ( weiß) über den Lichtschalter geschalten wird....

Hast du die Spannungen mit einem Multimeter gemessen ?
 
Hallo edi!

Genauso war es!
Nach längerem Tüpfeln habe ich einfach beschlossen, den gelben Draht an den L Anschluß zu hängen, und war richtig so.
Klar, durch diese Schaltung ist der Strom immer noch da, wo er nicht hingehört, auch wenn der Schalter auf "aus" steht... sehr gefährlich.
Aber in diesen 50er und 60er Bauten scheint man darauf noch nicht so geachtet zu haben.

Danke für Deine Antwort und lieben Gruß
Karli
 
Hallo edi!

Genauso war es!
Nach längerem Tüpfeln habe ich einfach beschlossen, den gelben Draht an den L Anschluß zu hängen, und war richtig so.
Klar, durch diese Schaltung ist der Strom immer noch da, wo er nicht hingehört, auch wenn der Schalter auf "aus" steht... sehr gefährlich.
Aber in diesen 50er und 60er Bauten scheint man darauf noch nicht so geachtet zu haben, daß die Phase geschaltet wird.

Danke für Deine Antwort und lieben Gruß
Karli
 
Karlimai schrieb:
Hallo edi!

Aber in diesen 50er und 60er Bauten scheint man darauf noch nicht so geachtet zu haben, daß die Phase geschaltet wird.

Karli
Hallo früher gab es auch keine farbigen Drähte da wurde nach dem Motto geklemmt Hauptsache es funktioniert!Wen man was geklemmt hat dan wurden die Sicherungen entfernt,wen man das macht dann spielt es keine allzu grosse Rolle ob wirklich alles stimmt. Ich würde mich nie darauf verlassen dass etwa der blaue Draht Spannungsfrei ist!
mfg sepp
 
Servus nochmal!

In diesem Gebäude hier ist nicht nur keine Farbverbindlichkeit gegeben,
sondern es sind zum Teil noch Stoffmantel-isolierte Drähte vorhanden, die nicht aussehen, als ob sie aus Kupfer wären, und deren Querschnitt so gering ist, daß man kaum wagt, an ihnen zu arbeiten, weil man ständig das Gefühl hat, daß sie abbrechen.

Obwohl sie im Laufe der Jahre einen enormen Rattenschweif an Verbrauchern dazubekommen haben, ist mit ihnen hinsichtlich Überlastung nie etwas passiert.

Es gibt nur immer wieder das Problem mit der Funktions-Zuordnung und das Mulmige beim Arbeiten mit ihnen.

Dank und Gruß nochmals, Karli
 
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