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Strömling84
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Hallo Fachleute,
Auch wenn es ein Thema ist was hier schon 1000-fach besprochen wurde, greife ich es mal neu auf da mir die vorhandenen Themen nicht wirklich weiter geholfen haben.
Ich habe folgendes Problem in meinem alten Haus (BJ. 1978):
Mir ist zufällig beim Wechsel meiens Geschirrspühlers aufgefallen dass meine Steckdosen in der Küche nicht "sauber" sind. Ich hatte mit einem einfachen Steckdosen-Prüfstecker die Stecksose getestet und dieser meldet mir dass der PE-fehlt und zusätzlich "Lebensgefahr" da er Spannung am Schutzkontakt dedektiert.
als Hinweis in der Beschreibung steht zusätzlich, dass dies ein Typischer Fehler in alten Anlagen mit klassischer Nullung ist wenn Außenleiter mit dem Schutzleiter vertauscht sind.
Der Fehler streut sich auf alle Steckdosen in meinem Wohn/Essbereich und ist überall identisch.
Im nächsten Schritt hatte ich die erste Dose mal auf gemacht und genauer gemessen.
Generell ist zu sagen dass ich keine klassische Nullung habe sondern die alte Anlage schon einen separaten PE hat.
Ich habe daher mal meinen Duspol rausgekramt (die analog-Version von Benning) und nachgemessen da ich dem Stecker nicht ganz vertraue. Dabei kam folgendes raus:
L-->N 230V
L-->PE ca. 120V (ohne Last-Zuschaltung / mit Last Einbruch auf 12V)
N-->PE ca. 120V (ohne Last-Zuschaltung / mit Last Einbruch auf 12V)
--> beide Spannungen zum PE kommen direkt wieder wenn ich die Last weg nehme
Ich gehe davon aus, dass der Test-Stecker fehlerhaft eine klassische Nullung vermutet, da er die Spannung zw. N-->PE erkennt und daher auch die Lebensgefahr anzeigt.
Weiterhin ist verdächtig, dass der FI nicht fällt wenn ich zw. L und PE die Last zuschalte, was ja eigentlich so sein sollte. Das würde ja dann bedeuten, der PE hat wirklich keine Verbindung zum System und somit fließt trotz Last kein Fehlerstrom der den FI schmeißt oder sehe ich das falsch?
Wie kann ich messen/ prüfen ob der PE am System hängt oder unterbrochen ist ? Das ist mir noch nicht ganz klar.
Für eine tiefgründigere Fehlersuche fehlte mir noch die Zeit... ich fürchte dafür geht mein Wochenende wieder drauf.
Ich muss dazu sagen dass ich zwar elektrisch ausgebildet bin und auch Elektrofachkraft für Schienenfahrzeuge bin, aber eben in der Industrie an Hochgeschwindigkeitszügen schraube. Daher beschränkt sich mein Wissen in der Hausinstallation auf das nötigste. Daher verzeiht mir bitte wenn ich hier falsch liege.
Kennt ihr evtl. das Fehlerbild?
Habt ihr vermutungen zur möglichen Ursache?
Wie würdet ihr vorgehen um den Fehler schnell einkreisen zu können?
Für Tips die helfen dass ich nicht das gesamte Wochenende an der Anlage schraube bin ich äußerst dankbar ;-)
Gruß Strömling
Auch wenn es ein Thema ist was hier schon 1000-fach besprochen wurde, greife ich es mal neu auf da mir die vorhandenen Themen nicht wirklich weiter geholfen haben.
Ich habe folgendes Problem in meinem alten Haus (BJ. 1978):
Mir ist zufällig beim Wechsel meiens Geschirrspühlers aufgefallen dass meine Steckdosen in der Küche nicht "sauber" sind. Ich hatte mit einem einfachen Steckdosen-Prüfstecker die Stecksose getestet und dieser meldet mir dass der PE-fehlt und zusätzlich "Lebensgefahr" da er Spannung am Schutzkontakt dedektiert.
als Hinweis in der Beschreibung steht zusätzlich, dass dies ein Typischer Fehler in alten Anlagen mit klassischer Nullung ist wenn Außenleiter mit dem Schutzleiter vertauscht sind.
Der Fehler streut sich auf alle Steckdosen in meinem Wohn/Essbereich und ist überall identisch.
Im nächsten Schritt hatte ich die erste Dose mal auf gemacht und genauer gemessen.
Generell ist zu sagen dass ich keine klassische Nullung habe sondern die alte Anlage schon einen separaten PE hat.
Ich habe daher mal meinen Duspol rausgekramt (die analog-Version von Benning) und nachgemessen da ich dem Stecker nicht ganz vertraue. Dabei kam folgendes raus:
L-->N 230V
L-->PE ca. 120V (ohne Last-Zuschaltung / mit Last Einbruch auf 12V)
N-->PE ca. 120V (ohne Last-Zuschaltung / mit Last Einbruch auf 12V)
--> beide Spannungen zum PE kommen direkt wieder wenn ich die Last weg nehme
Ich gehe davon aus, dass der Test-Stecker fehlerhaft eine klassische Nullung vermutet, da er die Spannung zw. N-->PE erkennt und daher auch die Lebensgefahr anzeigt.
Weiterhin ist verdächtig, dass der FI nicht fällt wenn ich zw. L und PE die Last zuschalte, was ja eigentlich so sein sollte. Das würde ja dann bedeuten, der PE hat wirklich keine Verbindung zum System und somit fließt trotz Last kein Fehlerstrom der den FI schmeißt oder sehe ich das falsch?
Wie kann ich messen/ prüfen ob der PE am System hängt oder unterbrochen ist ? Das ist mir noch nicht ganz klar.
Für eine tiefgründigere Fehlersuche fehlte mir noch die Zeit... ich fürchte dafür geht mein Wochenende wieder drauf.
Ich muss dazu sagen dass ich zwar elektrisch ausgebildet bin und auch Elektrofachkraft für Schienenfahrzeuge bin, aber eben in der Industrie an Hochgeschwindigkeitszügen schraube. Daher beschränkt sich mein Wissen in der Hausinstallation auf das nötigste. Daher verzeiht mir bitte wenn ich hier falsch liege.
Kennt ihr evtl. das Fehlerbild?
Habt ihr vermutungen zur möglichen Ursache?
Wie würdet ihr vorgehen um den Fehler schnell einkreisen zu können?
Für Tips die helfen dass ich nicht das gesamte Wochenende an der Anlage schraube bin ich äußerst dankbar ;-)
Gruß Strömling