Spannung für LED Spots

Diskutiere Spannung für LED Spots im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe (vor unendlich langer Zeit :wink: )mal gelernt das LED nur an Gleichspannung funktionieren. Da ich hier immer wieder lese das...
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edi

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"Elektriker" in einem großen Industriebetrieb...
Hallo,

ich habe (vor unendlich langer Zeit :wink: )mal gelernt das LED nur an Gleichspannung funktionieren.
Da ich hier immer wieder lese das diese Spots mit AC betrieben werden frage ich : Wie geht das ?
 
Na, mit eingebautem Gleichrichter!
Meist Einweggleichrichtung und nachgeschalteten Vorwiderständen. Halt so preisgünstig wie möglich.
Und deswegen auch gewickelte Trafos verwenden.
 
Einweggleichrichtung

Hallo,

@Heimwerker

Das ist falsch.....friends-bs hat doch geschrieben
Einweggleichrichtung.........und nicht Brückengleichrichter (Graetz)
 
Hallo!

*dummfrag* wo ist der Unterschied ?
 
Einweggleichrichter = Halbwellenbetrieb = 1/2 Spannung 50Hz
Brückengleichrichter = Vollwellenbetrieb = volle Spannung 100Hz
 
Frage

Frage, funktioniert die LED nicht schon an sich als Gleichrichter? Dann leuchtet das Ding eben nur bei einer Halbwelle. Vorwiderstand muss sowieso vorhanden sein, doch möglicht klein wegen der Verlustleistung. Nur mal so zum Überdenken. Notfalls tut´s auch eine vorgeschaltete Diode, doch das ist an sich nicht notwendig.

Gruß
Ralf
 
LED Datenblatt studieren

Zur ursprünglichen Frage
Frage, funktioniert die LED nicht schon an sich als Gleichrichter?

Im Prinzip ja, aber die Sperrspannung der LED ist zu niedrig und hält der negativen Halbwelle der Netzspannung nicht stand.

Es gibt "Trick-Schaltungen", die eine normale Diode antiparallel zur LED verwenden, aber dabei wird natürlich nutzlos Leistung verbraten.

@ friends-bs:

deine Angabe Halbwellenbetrieb = 1/2 Spannung
und Vollwellenbetrieb = volle Spannung ist aber eine
-milde gesagt- sehr, sehr vereinfachende Erklärung.

Tatsache ist, dass jeweils die Scheitelspannung der
anliegenden Spannung betrachtet werden muss, da weder von einer Glättungsdrossel noch von einem Ladekondensator bisher die Rede war.

Noch genauer:
Hinter Einweggleichrichter ist die erreichte Scheitelspannung um die Durchlaßspannung des Gleichrichters niedriger als die dem Gleichrichter zugeführte Spannung, bzw. deren Scheitelspannung.
Die Form der Spannung ist eine sinusförmige Halbwelle, jeweils mit einer Lücke von einer halben Periode der Frequenz.
Hinter Brückengleichrichter ist die erreichte Scheitelspannung um zwei Durchlaßspannungen des Gleichrichters niedriger als die dem Gleichrichter zugeführte Spannung, bzw. deren Scheitelspannung. Die Form der Spannung ist ebenfalls die einer sinusförmigen Halbwelle, jedoch lückenlos aneinandergereiht.

Falls man an der Lichtausbeute der LED interessiert ist, liegen die Dinge dann nochmals anders. Bei dieser Betrachtung müsste man auf den sogenannten "lückenden" Strom der Einweggleichrichtung eingehen, was mit 50Hz nur unzureichend beschrieben werden kann.

Allgemein:
aus Sicherheitsgründen (Vorschriften und Versicherungsschutz) wird immer ein Trafo erforderlich sein. In dieser Hinsicht war das Posting mit der Graetz-Brücke vollkommen in Ordnung!

MfG D.Kuckenburg
 
Stimmt schon, aber war für den Heimwerker ausreichend. :wink:
 
:| das habe ich nicht gehört :roll:

edit: *bernhard töten woll* :)
:wink:
 
Ich hab ja auch nix gesagt... :wink:
aber geschrieben. :mrgreen:
 
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