Spannung messen mit dem Multimeter

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helge 2

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Hallo zusammen !
Im Thema Haustechnik-Rauchmelder wurde mir gut erklärt warum ich eine alkaline Batterie nicht so einfach mit dem Multimeter messen kann.

Wie ist das aber bei Messungen im Wechselstrombereich ?
Multimeter auf 250 V Wechselspannung.
Prüfspitzen in die Kontakte einer Steckdose-ohne Last wird ca.236 V angezeigt.
Kann das auch ein falscher Meßwert sein ?

Ich weiß,das ein Multimeter keinen Duspol mit Lastzuschaltung ersetzen kann.
Auch möchte ich keine Drehstrom Anschlüße damit prüfen-mein Teil geht eh nur bis 250 V.

Meine Frage:gibt es einen großen Unterschied zum Messen der Spannung im Wechsel/Gleichstrombereich mit einem Multimeter ?
Muß bei Gleichstrommessungen immer eine Last vorhanden sein-bei Wechselstrom nicht ?

Einfach nur mal aus Interesse.

Danke.gruß helge 2
 
wechselstromer,
vielen Dank für den Link.

gruß helge 2
 
helge 2 schrieb:
Multimeter auf 250 V Wechselspannung.
Prüfspitzen in die Kontakte einer Steckdose-ohne Last wird ca.236 V angezeigt.
Kann das auch ein falscher Meßwert sein ?
Nein. Der Messwert ist richtig. Die Netzspannung darf 230V +/-10% betragen.

Ich weiß,das ein Multimeter keinen Duspol mit Lastzuschaltung ersetzen kann.
Meine Frage:gibt es einen großen Unterschied zum Messen der Spannung im Wechsel/Gleichstrombereich mit einem Multimeter ?
Muß bei Gleichstrommessungen immer eine Last vorhanden sein...... ?
Nein. Der angezeigte Wert ist korrekt; auch bei einer Batterie/einem Akku. Nur sagt die Leerlaufspannung nichts über den Füllgrad aus, da sie bei Lastzuschaltung mehr oder weniger einbricht.
 
Hallo ich würde mir nie ein Multimeter kaufen dessen Messbereich bei Wechselstrom nur bis 250 Volt reicht.Mit solchen kann man schließlich nicht im Drehstromnetz messen.Man könnte mit einem solchen zwar zwischen den einzelnen 3 Leitern und dem Neutralleiter messen ohne das Multimeter zu zerstören, dadurch aber nie feststellen ob es tatsächlich Drehstrom ist.Was bei Drehstrommotoren unbedingt nötig ist..
mfg sepp
 
werner_1 schrieb:
Nein. Der angezeigte Wert ist korrekt; auch bei einer Batterie/einem Akku. Nur sagt die Leerlaufspannung nichts über den Füllgrad aus, da sie bei Lastzuschaltung mehr oder weniger einbricht.

@werner,danke
Genau das war ja auch meine Frage.
Wenn ich bei einem 9 Volt Block weniger als zb.8,5 Volt messe-muß ich davon ausgehen,das bei Last die Spannung noch weiter runtergeht- folglich ist die Alkaline im Eimer-für den Verwendungszweck-kann aber noch für Radiowecker etc.verwendet werden.
Bei Sicherheitsrelevanten Anwendungen-Rauchmelder zb.sofort austauschen.

@sepp,klar haste Recht
Aber ich bin kein Elektriker-sicher hätte ich für ein paar Euronen mehr auch ein Gerät bis 500 V bekommen.
Aber was soll ich damit ?
An Drehstromanschlüssen messe ich nicht rum-weil keine Ahnung von Drehfeld etc.

gruß helge 2
 
helge 2 schrieb:
.... sicher hätte ich für ein paar Euronen mehr auch ein Gerät bis 500 V bekommen.
Aber was soll ich damit ?
An Drehstromanschlüssen messe ich nicht rum-weil keine Ahnung von Drehfeld etc.
Das ist die richtige Einstellung. :D
Ist ja auch nicht ungefährlich.
 
Das kann man nu auch anders sehen, denn

a) sind diese Messgeräte dann oft auch nur Messkategorie 1 oder 2 und sind damit zur Messung an der Installation ungeeignet.

b) Kann es durch Fehler an der Anlage, die an einem 3-Phasen-Wechselstromnetz liegt, auch an einer einfachen Steckdose zu 400V Spannung kommen.

c) Auch ohne Beachtung des Drehfeldes werden große Wärmeerzeuger wie E-Herd und DLE an allen Außenleitern betrieben.

Aus meiner Sicht ist es also unsicherer so ein Messgerät zu verwenden.

Und zu alledem spart man sich i.d.R. auch nicht wirklich einen ast ab - einen einfachen 2poligen Spannungsprüfer Cat III/600V bekommt man schon für unter 15€ - Ein Multimeter in dieser Kategorie unter 20€ ... Das die dann nicht viel taugen für den professionellen Einsatz ist klar, aber das 5-10€-CAT I/250V-Multimeter ausm Baumarkt taugt auch kein Stück mehr - manche zahlen sogar 20€ ohne zu wissen was fürn Plunder es ist ...
 
Meine Antwort war auch mehr in die Richtung gedacht, dass es als Nicht-Fachmann besser ist, nicht am Drehstromnetz zu arbeiten; besser gar nicht an Netzspannung. (Im Übrigen: Ein 250V Messgerät wird an 400V nicht gleich explodieren)
 
werner_1 schrieb:
(Im Übrigen: Ein 250V Messgerät wird an 400V nicht gleich explodieren)

Hallo das nicht, zumindest aber fliegt die Sicherung und wen mangels passender eine stärkere eingelegt wird dann zerstört man auch das Messgerät.Ob man im 230 Volt Lichtstromnetz oder im Drehstromnetz misst ist schließlich egal, aufpassen muss man in jedem Falle.
mfg sepp
 
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