Spannungsfall von 225V auf 25V-150V

Diskutiere Spannungsfall von 225V auf 25V-150V im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich gruesse euch liebe Community. Aktuell habe ich bei mir folgendes Problem. Ich bin aktuell in meinem Haus und vor einigen Tagen gabes einen...
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Knogle

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Ich gruesse euch liebe Community.
Aktuell habe ich bei mir folgendes Problem.

Ich bin aktuell in meinem Haus und vor einigen Tagen gabes einen
Stromausfall. Kurze Zeit spaeter war Spannung wieder da, aber es lagen
nur 180V an. Kurz darauf ist die Spannung runter auf 30V, LED lampen
fangen an zu blinken, Fernseher und PC liefen erstaunlicherweise noch!!!
Kann man hier YouTube Videos hochladen, ist ziemlich interessant
anzusehen da ich das aufgenommen habe.

Die Spannung ist innerhalb weniger Minuten stark geschwankt von etwa 24V
auf 150V und wieder runter und hat meist einen Wert zwischen 50 und 60V
angenommen.

Mir geht es nicht um die Problemloesung da das Problem nun bereits vom
Netzbetreiber geloest wurde, mich interessiert daher eher die fachliche
Seite, also woran es liegen kann.

Hat jemand da Ideen, und eventuell technische Erklaerungen.
Ich persoehnlich gehe davon aus dass nach dem Stromausfall der Teil an
dem mein Haus haengt irgendwie an einen anderen Teil gehaengt wurde, und
somit der Trafo dort ueberlastet wurde, und die Spannung eingebrochen
ist.

Hier wo ich bin herrscht ein 60Hz Netz mit 220V/380V Trafo in Dy5
Schaltgruppe mit geerdetem Sternpunkt.
Im Haus kommen ein Aussenleiter und Neutralleiter an.

Daher ist es ja nicht moeglich dass ein Phasenausfall solche
Schwankungen hervorruft.

Wie ist es weiterhin moeglich, dass Schaltnetzteile eine stabile
Ausgangsspannung liefern koennen, auch wenn die Spannung so runtergeht

Lichtbogen ist ja auch unwahrscheinlich da das Problem bestimmt 4-5 Stunden anhielt.

 
Das war mit mit ziemlicher Sicherheit eine Neutralleiterunterbrechung. Je nach Last an den 3 Außenleitern verschiebt sich dann der Sternpunkt und es können an einzelnen Außenleitern theoretisch Spannungen zwischen 0 und 380V auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Erklärung für u. bei "nur einem" zur Verfügung stehendem Aussenleiter!
 
Das bedeutet aber nicht automatisch das der Trafo nicht auch 2 oder 3 Außenleiter hat. Ich vermute aber da eher einen kräftigen Wackelkontakt. Egal ob im N oder im L.
 
Den Text auch mal ganz gelesen und verstanden?
Auch beim Versorger kann es eine Unterbrechung geben.
Hier wo ich bin herrscht ein 60Hz Netz mit 220V/380V Trafo in Dy5
Schaltgruppe mit geerdetem Sternpunkt.

Offensichtlich kennt sich der TE besser mit Drehstromtrafos aus, als mancher hier.

PS: Dy5 ist eine Schaltgruppe eines Drehstromtrafos: Primärseitig in Dreieck, sekundärseitig in Stern, mit einer Phasenverschiebung von 150° zwischen Primär- und Sekundärspannung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu Dir, denn mit dem für Dich legalen Missbrauch eines GN/GE als "Schalterleitung", hast Du den Bock abgeschossen.
Wie so oft hat man hier wieder mal, den Bock zum Gärtner gemacht!

Ehrlich gesagt, ich weiss es von der Ferne nicht, der TE ebenfalls nicht u. ich habe mir nicht mal was angeguckt.
 
Im Gegensatz zu manch anderem hier, geht es mir nicht um Normerfüllung, sondern um Sicherheit.
Mir sträuben sich jedesmal die Haare, wenn hier krampfhaft nach einer Ausnahmemöglichkeit von der RCD-Pflicht gesucht wird oder darauf bestanden wird, dass alte KN-Steckdosen bestehen bleiben können, da sie ja mal irgend einer Norm entsprachen.
 
Ich gehe davon aus, dass es auf der Primärseite des Trafos (Mittelspannung) eine Unterbrechung eines Außenleiters gab. Dann kommt es zu solchen Erscheinungen. Hatte ich bei mir zu Hause vor einigen Jahren auch schon erlebt. Dieser Zustand hielt auch mehrere Stunden an, bis eon den Drahtbruch der Mittelspannungsfreileitung gefunden hatte.


Noch schlimmer wirkt sich das aus, wenn man von einem Trafo mit Stern-Zickzack-Schaltung versorgt wird.
Dann steigt die sekundäre Spannung auch über 230V an. Hatte diesen Fall auch vor vielen Jahren zu Hause und dabei bis 270Volt gemessen an Wechselstromsteckdosen. Darauf hatte ich natürlich schnellstens mittels Hauptschalter nach dem Zähler die komplette Anlage vom Netz genommen und es waren auch keine Schäden aufgetreten. Bei anderen Abnehmern hat es einige TV und Videorecorder erwischt.

Moderne Geräte mit Weitbereich-Schaltnetzteilen arbeiten von etwa 85 bis 260 Volt Netzspannung ohne Probleme,
Erstaunlich, dass einige Geräte des TE noch mit 30 Volt zufrieden waren; kaum zu glauben?
 
Zuletzt bearbeitet:
60Hz-Netz? Nicht in Europa!
 
Irgendwo mit US-amerikanischem Einfluß in der Vergangenheit? Aber egal ob 50 oder 60 Hz. Die Auswirkungen sind ähnlich.
 
Thema: Spannungsfall von 225V auf 25V-150V
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