Spannungsfall von 25 %

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Welche Folgen hat ein Spannungsfall von 25% auf einer Steckdose? (Es werden trotzdem alle Abschaltbedingungen eingehalten!) Abgesehen von Fehlfunktionen des Gerätes

Eine Unterhaltung/Antworten währe gut (;:)
 
Es behaupten einige es käme zu Brandgefahr, das ist aber finde ich nicht nachvollziehbar bzw. ist da was dran? Mit den finanziellen Verlusten kann ich nur zustimmen.
 
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Die Verlustleistung kannst du dir ausrechnen und, wenn du gut in Physik bist, auch die Temperaturerhöhung der Leitung. Wenn es jetzt noch irgendwo Übergangswiderstände gibt, tritt dort eine starke Erwärmung auf. Je nach Umgebungsmaterial hast du dann deinen Brand.
 
Die Verlustleistung kannst du dir ausrechnen und, wenn du gut in Physik bist, auch die Temperaturerhöhung der Leitung. Wenn es jetzt noch irgendwo Übergangswiderstände gibt, tritt dort eine starke Erwärmung auf. Je nach Umgebungsmaterial hast du dann deinen Brand.

Die Klemmstellen haben ja einen gewissen Widerstand, manchmal besser manchmal schlechter. Z.b eine extrem schlechte Klemmstelle mit 3 Ohm wird sehr heiß.
Aber wenn ich eine korrekt ausgeführte Klemmstelle habe ist die ja schonmal nicht das Problem. Die Verlustleistung wird ja auf der gesamten Länge freigesetzt. Wenn ich über einen Meter 3x1,5 16A fließen lasse entstehen geschätzt 2,5Watt Verlust, 2 Meter 5Watt usw. aber das wird ja nicht gefährlicher nur weil es länger wird?
Die 1,5er Leitung wird ja z.B nicht Überlastet was den Strom angeht. Der Strom ist ja das was die Leitung erwärmt.
 
1. Durchgängig 1,5 mm² war in der Ausgangsfrage nicht genannt. Es könnte ja auch fälschlicherweise ein Stück 0,75mm² dazwischen sein.
2. Auch 2.5W können ein 1,5mm² überhitzen, wenn die Wärme nicht abgeführt wird.
 
1. Durchgängig 1,5 mm² war in der Ausgangsfrage nicht genannt. Es könnte ja auch fälschlicherweise ein Stück 0,75mm² dazwischen sein.
2. Auch 2.5W können ein 1,5mm² überhitzen, wenn die Wärme nicht abgeführt wird.
Im Prinzip geht es um ein langes Stück 6mm2 was mehrmals aber korrekt geklemmt wurde, es wurde bereits zum einhalten der Abschaltbedingungen von gg 35A auf B10 mit 25% Spannungsfall runtergesichert Ik von 70A am Ende. Personenschutz wird mit FI realisiert.
Da liegt kein Fehler vor, die ist ca. 1000 Meter lang kann das nicht gut schätzen. Aber auf jeden Fall ein Fehler in der Planung.
In den Punkten 1 und 2 stimme ich dir komplett zu.
 
Immense Verluste finanzieller Art.
Das kommt darauf an. Wenn da eine 16er Sicherung drin ist, sind das bei 1,5mm² 150m
Ziehst du wirklich 16A, dann hast du riesen Verlust. Lädst du an der Steckdose ein Smartfon, wird sich der Verlust in Grenzen halten
 
Die Verlustleistung kannst du dir ausrechnen und, wenn du gut in Physik bist, auch die Temperaturerhöhung der Leitung. Wenn es jetzt noch irgendwo Übergangswiderstände gibt, tritt dort eine starke Erwärmung auf. Je nach Umgebungsmaterial hast du dann deinen Brand.
Ist doch aber dem Spannungsfall egal Der Verlust pro Meter ist doch gleich, wenn ich 1,5mm² mit 16A belaste, habe ich 6W pro Meter verlust. Das spielt dabei keine Rolle, ob das 5m sind oder 100. Das Kabel wird dabei kein grad wärmer nur bei 100m habe ich halt 600W Verlust und am Ende entsprechend weniger Spannung. Kommt dann halt darauf an, was für ein Verbraucher dran ist, Eine Heizung wird da gar keine 16A mehr ziehen und ein Motor zieht evtl sogar mehr und löst die Sicherung aus oder man würgt ihn ab.
 
auf B10 mit 25% Spannungsfall runtergesichert Ik von 70A am Ende.
wenn die Leitung bei 230V und 10A 25% Spannungsfall hat, komme ich (sogar ein ideales Netz am Anfang angenommen) auf einen max. Kurzschlussstrom von 40A

Da liegt kein Fehler vor, die ist ca. 1000 Meter lang kann das nicht gut schätzen

rechnerisch komme ich auf 965m, damit die 6mm² Leitung bei 10A genau 25% Spannungsfall bei 230V Speisung hat.
 
Kurzschlüsse werden nicht mehr schnell genug abgeschaltet.
An der Stelle des Schlusses entstehen durch die schlechte Verbindung hohe Temperaturen die eine schnelle Abschaltung erfordern.
TN-S netz verlangt 0,4s TT Netz 0,2s als Abschaltzeit diese wird nicht mehr eingehalten.

Geräte können überhitzen da sie nicht mehr der erforderliche Leistung bringen.
z.B. alles mögliche mit Motoren wie Rasenmäher oder ähnliches.
 
Kurzschlüsse werden nicht mehr schnell genug abgeschaltet.
An der Stelle des Schlusses entstehen durch die schlechte Verbindung hohe Temperaturen die eine schnelle Abschaltung erfordern.
TN-S netz verlangt 0,4s TT Netz 0,2s als Abschaltzeit diese wird nicht mehr eingehalten.

Geräte können überhitzen da sie nicht mehr der erforderliche Leistung bringen.
z.B. alles mögliche mit Motoren wie Rasenmäher oder ähnliches.


Die Abschaltbedingungen werden aber eingehalten wenn das Messgerät Ik = 70A sagt und ich eine B10 Sicherung habe.
 
wenn die Leitung bei 230V und 10A 25% Spannungsfall hat, komme ich (sogar ein ideales Netz am Anfang angenommen) auf einen max. Kurzschlussstrom von 40A



rechnerisch komme ich auf 965m, damit die 6mm² Leitung bei 10A genau 25% Spannungsfall bei 230V Speisung hat.

Wie schon gesagt es sind aber 70A und diese sind ausreichend für die Abschaltbedingungen.
 
Tja leider nicht, denn es sind für einen B10A Automaten 75A zu messen damit das in Ordnung ist.
10 x 5 x 150% =75A
 
Thema: Spannungsfall von 25 %
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