Spannungsregler: Ausgangsspannung nicht erreicht

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Ich habe eine kleine Schwierigkeit. In eine Türsprechanlage muss ein Funkempfänger eingesetzt werden, der das elektrische Türschloss anspricht. Funksystem und Einbauort sind vorgegeben und daher habe ich wenig Spielraum.

Als Spannungsversorgung steht ein Siedle Netzgleichrichter NG 602-01 parat.

Ich habe einen Funkempfänger herangezogen, der eine Eingangsspannung von 5V benötigt. Diesem eine eigene Basisplatine gefertigt und bestückt. Hier der Schaltplan:

http://s29.postimg.org/papou2ix3/Funk.jpg

Wie man sieht, ist es eine einfach Gleichrichtung, ein Spannungsregler, ein 5V-Relais und ein Taster. Der Taster spricht das Relais an und "brückt" so den Empfänger.

Mein Problem: schließe ich die Platine an den Netzleichrichter an, arbeitet die Schaltung nicht. Das Relais kann ich über S1 aber ansprechen.
Am Empfänger kommen nur 4,2V an und somit ist die Schwellspannung des Empfängers nicht erreicht.

Ich habe die Schaltung mit allem geteste, was ich vor Ort finden konnte: 24VAC von einem Trafo, 24VDC von einem Netzteil, 12VDC im PKW, 9VDC von einer Blockbatterie, 5VAC von einem Printtrafo...
Mit all diesen Spannungsquellen arbeitet die Schaltung ohne Einschränkung - nur am Siedle-Netzgleichrichter tut sich nichts.

Jetzt weiß ich nicht so richtig weiter. Was könnte ich noch versuchen?
 
AgentBRD schrieb:
Ich habe die Schaltung mit allem geteste, was ich vor Ort finden konnte: 24VAC von einem Trafo, 24VDC von einem Netzteil, 12VDC im PKW, 9VDC von einer Blockbatterie, 5VAC von einem Printtrafo...

Teilsweise schon zuviel, 8 V sind ok. Alles darüber muss verbraten werden. Platz den Du nicht hast.

AgentBRD schrieb:
Mit all diesen Spannungsquellen arbeitet die Schaltung ohne Einschränkung - nur am Siedle-Netzgleichrichter tut sich nichts. Jetzt weiß ich nicht so richtig weiter. Was könnte ich noch versuchen?

C1 erhöhen, nimm mal 470 µF, ggf. den Massepunkt des Regelers hochlegen. Und eine Diode paralel zum Relais.

Lutz
 
elo22 schrieb:
Teilsweise schon zuviel, 8 V sind ok. Alles darüber muss verbraten werden. Platz den Du nicht hast.
Schon klar. Die Eingangsspannung ist vom Siedle-Gleichrichter ohnehin vorgegeben. Und alle anderen Spannnungsquellen dienten nur als TEST auf der Montagestelle.
Die Schaltung zieht im Ruhezustand 4mA. Daher empfinde ich es als vollkommen in Ordnung, mit einem Längsregler zu arbeiten. Der Leistungsverlust ist durchaus vertretbar. Im erregten Zustand schlägt das Ding mit 60mA zu - auch im Rahmen.

elo22 schrieb:
AgentBRD schrieb:
Was könnte ich noch versuchen?
C1 erhöhen, nimm mal 470 µF.
Stimmt eigentlich: Einnfach den Glättkondensator größer dimensionieren. Das hatte ich völlig verdrängt. Das ist wirklich eine einfache und saubere Lösung - Wenn nicht sogar DIE Lösung. Das versuche ich einmal. Vielen Dank!

[...] den Massepunkt des Reglers hochlegen.
Ich fürchte, dass du mir das erklären musst. Verstehe ich nicht. Meinst du vielleicht, das Ausgangspotential dadurch zu erhöhen, indem ich einen Widerstand DIREKT NACH dem Minus-Ausgang des Brückengleichrichters reinprokele?

Und eine Diode paralell zum Relais.
Derzeit ist ein Widerstand als Schutzbeschaltung eingesetzt. Zugegeben: Das ist nicht die dollste Lösung (=> quick & dirty), aber die damit einhergehende Abschaltverzögerung ist für die Anwendung sogar vorteilhaft.
Oder würdest du konsequent zur Dioden-Lösung raten?
 
Wie schon gesagt ein Elko zur Glättung sonst kann das nicht funktionieren und die Freilaufdiode schützt den Ausgang des Funkempfängers gegen die Indunktionsspannung.
 
AgentBRD schrieb:
elo22 schrieb:
Teilsweise schon zuviel, 8 V sind ok. Alles darüber muss verbraten werden. Platz den Du nicht hast.
Schon klar. Die Eingangsspannung ist vom Siedle-Gleichrichter ohnehin vorgegeben. Und alle anderen Spannnungsquellen dienten nur als TEST auf der Montagestelle.
Die Schaltung zieht im Ruhezustand 4mA. Daher empfinde ich es als vollkommen in Ordnung, mit einem Längsregler zu arbeiten. Der Leistungsverlust ist durchaus vertretbar. Im erregten Zustand schlägt das Ding mit 60mA zu - auch im Rahmen.

elo22 schrieb:
AgentBRD schrieb:
Was könnte ich noch versuchen?
C1 erhöhen, nimm mal 470 µF.
Stimmt eigentlich: Einnfach den Glättkondensator größer dimensionieren. Das hatte ich völlig verdrängt. Das ist wirklich eine einfache und saubere Lösung - Wenn nicht sogar DIE Lösung. Das versuche ich einmal. Vielen Dank!

[...] den Massepunkt des Reglers hochlegen.
Ich fürchte, dass du mir das erklären musst. Verstehe ich nicht. Meinst du vielleicht, das Ausgangspotential dadurch zu erhöhen, indem ich einen Widerstand DIREKT NACH dem Minus-Ausgang des Brückengleichrichters reinprokele?

Erst mal mit dem Elko testen, vielleicht regelt es saich dann. Immer noch zu wenig eine Diode vom 7805 Masse nach Masse.

Lutz
 
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