Spannungswandler 12-220 Volt, Erdungsstab und FI

Diskutiere Spannungswandler 12-220 Volt, Erdungsstab und FI im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin ein Laie und hätte gerne eine grundsätzliche Auskunft für eine Mini PV Anlage auf einem Anhängerdach. Der Anhänger wird als...
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Wolf123

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Hallo,

ich bin ein Laie und hätte gerne eine grundsätzliche Auskunft für eine Mini PV Anlage auf einem Anhängerdach. Der Anhänger wird als Werkstatt für Kleinreparaturen verwendet (Kleine Maschinen bis 2000 Watt). Die Fragen sind:

1. Welcher Erdungsstab ist zu empfehlen. Ein Bundeswehr-Erdungsstab, relativ dick, ca 1 Meter lang und am Ende mit einem Schraubgewinde für einen guten Bodenkontakt oder andere empfehlenswerte Erdungsstäbe ?.

2. Wie kann ich jeweils sicherstellen, dass eine ausreichende Erdung vorliegt. Eine Quelle für eine entsprechende Messanleitung wäre gut.

3. Reicht ein Anschluss an der Erdung des Spannungswandlers aus, oder ist zusätzlich eine FI Sicherung für Steckdosen zum empfehlen, die am Spannungswandler am Stromausgang vorgeschaltet wird.?

3. Wie verhält es sich beim Anhänger (verzinkter Rahmen, Aufbau aus Aluprofile und Dach aus Blech) mit dem Blitzschutz ? Wie beim Auto? (Faradayscher Käfig ) oder ist dafür eine gesonderte Lösung erreichbar ?

4. Falls es Lösungen gibt, für die andere Konzepte notwendig werden, wo kann ich mich schlau machen, bzw. wohin wende ich mich am besten? ,

Vielen Dank für eure Antworten
 
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zu 1) eigentlich keiner denn mit so einem Stäbchen bekommt man nur eine sehr schlechte Erdung hin, prinzipiell sollte das allerdings ausreichen mit einem Kreuzerder verzinkt und gescheitem Anschluß
zu 2) dazu gibt es Meßgeräte für entsprechendes Geld z.B. von Benning, Gossen Metrawatt etc. DAs muß man aber bedienen können was eine Fachkraft erfordert.
zu3a) Der FI ist grundsätzlich in einem TN Netz zwingend für JEDE Streckdose erforderlich. Für den Betrieb auf Baustellen ist zudem ein Typ B Fi zwingend gefordert. Fraglich ist hier allerdings schon erst mal ob der Spannungswandler überhaupt für ein TN Netz geeignet ist das kann nicht jeder.

zu3b)Blitzschutz für so was mobliles ist eher nicht machbar. Für einen funktionierenden Blitzschutz sind ordentliche Erder erforderlich die durchaus mal so 9-12m in die Erde zu schlangen sind, so was für Mobile auf zu stellen ist nicht realisierbar.

zu4) jegliche dieser Niederspannungsinstallationen bedürfen einer Elektrofachkraft mit entsprechenden Kenntnissen.
 
Der "Spannungswandler" erzeugt doch sowieso ein IT-Netz, welches keine Erdung benötigt . . .
 
Vielen Dank für die Auskunft.

Zwei Fragen hätte ich noch. 1. Ich habe den Verwendungszweck des Anhängers in der ersten Anfrage noch einmal spezifiiert. Die Werkstatt hat nur kleine Maschinen bis 2000 Watt im Einsatz. Dabei ist ein älteres Gerät für Schmuckarbeiten zum Feinschweißen mit 200 Ampere Leistung, das ein Metallgehäuse hat. Ein gewisser Schutz wäre mir da doch lieb. Wie tief muss der empfohlene Kreuzerder (1,5 Meter Standard) in den Boden und welcher Boden ist optimal? Erde, Sand, Steine?

Vielen Dank für die ergänzende Auskunft
 
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Ein IT Netz hat aber besondere Anforderungen, das ist für die Bedienung von Laien KEIN geeignetes Netz.
Die Leistung der verwendeten Geräte ist für den Schutz recht uninteressant.
Es ist grundsätzlich ein Potentialausgleich zu schaffen.

Den Erder schlägt man so tief in den Boden wie es geht, für mobile Anlagen sollte man diesen aber auch wieder heraus bekommen können.

Bei so einer Anlage ist es vor allem wichtig, daß es überhaupt einen Erder gibt, da der Fehlerstrom hier nicht über den Erder sondern über den PA fließt ist die Gefahr bei schlechterem Erder geringer als in einem Wohnhaus mit dem typischen TT oder TN-C Netzanschluß.
 
Ein IT Netz hat aber besondere Anforderungen, das ist für die Bedienung von Laien KEIN geeignetes Netz.
Warum. Anstelle der Hupe an der Isolationsüberwachung setzt du einen Hauptschalter mit Auslösung und schon macht dieser das Gleiche wie ein FI im TT oder TN Netz völlig Laiensicher
 
Tja nur muß die Überwachung jemand richtig einstellen und da fängt es schon an, zusätzlich schleppen sich durch Kompensatoren in den heute üblichen Geräten Erdbezüge ein die dann auch dazu führen, daß selbst ohne Fehler die Spannung einer Phase eben nicht mehr ungefährlich ist.

Ein IT Netz hat im Bezug auf Sicherheit einige Probleme und ist bei weitem vom Schutz her gesehen nicht so sicher wie ein TN Netz.
 
Ein IT Netz hat im Bezug auf Sicherheit einige Probleme und ist bei weitem vom Schutz her gesehen nicht so sicher wie ein TN Netz.
Das kann aber jetzt nicht dein Ernst sein, also ich meine damit, dass du das wohl selbst nicht glaubst und auch nicht begründen kannst !
 
Warum meinst Du wird ansonsten in Netzen nicht einfach ein IT Netz verwendet?
Wenn das so unproblematisch wäre, ergäbe sich zusätzlich noch die erhöhte Verfügbarkeit zu einem super tollen Netz.
 
Tja nur muß die Überwachung jemand richtig einstellen und da fängt es schon an, zusätzlich schleppen sich durch Kompensatoren in den heute üblichen Geräten Erdbezüge ein die dann auch dazu führen, daß selbst ohne Fehler die Spannung einer Phase eben nicht mehr ungefährlich ist.
Jetzt kommt wieder gequirrlte Sch...
Also die Geräte, die ich bisher in der Hand hatte von Bender waren standardmäßig auf 5kOhm eingestellt Spannung und Erde anschließen fertig

Und ganz ehrlich nicht jedes kleine Krankenhaus und erst recht nicht jede Chirurgiepraxis beschäftigt eine EFK.
 
Und Du meinst das ist dann richtig nur weil im Werk dort irgendwas schon eingestellt war?
 
Ja, du stellst dann sicher 4,99 kOhm ein und berechnest deinem Kunden dafür 250€. Für diesen Zweck würde ich die 5kOhm lassen
 
für eine Mini PV Anlage auf einem Anhängerdach. Der Anhänger wird als Werkstatt für Kleinreparaturen verwendet (Kleine Maschinen bis 2000 Watt)
Ich lehne mich mal aus den Fenster und behaupte der TE hat nur den Wechselrichter (welche Leistung?) als Spannungsquelle im Anhänger. Schutzmaßnahme Schutztrennung bei Verwendung mit maximal zwei Geräten mit Schutzpotentialausgleich. Ich sehe hier keinen Bedarf einer aufwendigen Erdungsanlage oder Isolationsüberwachung?
Für einen ordentlichen Betrieb müsste ein Speicher her. Ich denke nicht, dass die (Mikro) PV leistungsstark genug ist, dein Schweißgerät zu versorgen..
 
Nicht nur das, der Akku ist einfach nötig um Kurze Schwankungen in der Produktion aus zu gleichen.
 
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