Spax- statt Geräteschrauben

Diskutiere Spax- statt Geräteschrauben im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mal wieder ein Fall von kollektiven Pfusch. EFH - normale E-Installation - Steckdosen in Normhöhe. (ca 27cm über den Boden)...
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Pumukel schrieb:
Wo lebst den Du ? Der Elektriker setzt seine Dosen. Dazu berücksichtigt er den Putz in aller Regel mit 5 bis 10mm Dicke . Die Dose wird durch den Putzdeckel geschützt. Wird nun mit 4 cm Überputzt ist das ein Baumangel , den der Elektriker nicht zu verantworten hat!
@ Pumuckel.
Ich lebe in Hamburg und mein Elektrikerdasein hatte sich eben fast nur auf Neubauten abgespielt.
Mit der zeit hat man dann schon dann den Kennerblick und das Gefühl über schiefes und gerades, passendes und unpassendes.
Es heist ja nicht umsonst das man sämtliche Maße am Bau prüfen muss denn mein Lieblingsinstrument war neben dem Zollstock auch die Wasserwaage beim Anzeichnen gewesen und du kannst es mir gerne glauben, ich hatte dabei schon so manchen Fehler anderer entlarvt.
Mal Beispiel abstand Wand zur Tür in der Küche nur 50 cm anstatt 70 cm im Plan, das erkenne ich mit dem bloßen Auge das da was nicht stimmt und messe das nach und dann wird der Polier verständigt ganz einfach.
Und so ist es mit schiefen Wänden ebenfalls.
 
Strippe-HH schrieb:
Wenn einer 4cm dick eine Wand verputzt, dann kann ich ja die Schalterdose gleich auf den Stein nageln :mrgreen:
Und das Schlitzen dazu - nur man weiß es vorher nicht und wenn man es macht dann stellt der Putzer eine Mängelanzeige und dir wird der Mehraufwand in Rechnung gestellt.

Und abgesehen davon muss bei Putzstärken über 25mm ein Gewebe eingearbeitet werden - eigentlich. Und dann der Materialmehrbedarf 45mm bedeutet auch drei-viermal so viel Putz.

Aber warum die Gerätedosen heutzutage bündig zur Rohbauwand gesetzt und immer wieder 32mm tief geschlitz wird, liegt auch daran, das es den Leiharbeitern oder Hiwis so von den Chef gezeigt wird. Das findet man fast nur noch so. Maschine auf Maximalanschlag und durchziehen.

mfG
Jörg
 
Der Gutachter schrieb:
Aber warum die Gerätedosen heutzutage bündig zur Rohbauwand gesetzt und immer wieder 32mm tief geschlitz wird, liegt auch daran, das es den Leiharbeitern oder Hiwis so von den Chef gezeigt wird. Das findet man fast nur noch so. Maschine auf Maximalanschlag und durchziehen.
Das Thema mit den Schlitztiefen hatten wir ja schon mal vorher durchgekaut.
Natürlich gibt es genügend die leider die Schalterdosen oberflächenbündig mit der Rohbauwand setzen, ich mache es jedenfalls nicht.
Die längsten Geräteschrauben sind 40 Millimeter das betrifft einen Abstand zwischen Oberkante Putz/Fliesen und der Schalterdose von 25-30 Millimetern und ist also Bestimmungsgerecht.
Wenn also Spaxschrauben dieser Länge und Stärke so wie der Kopfgröße die gleichen Abmessungen haben wie eine Geräteschraube, warum sollten diese nicht verwendet werden?
 
Normalerweise Schlitz man doch Dosen nur 20 mm tief egal welche Sorte und nagelt die Matelleitung mit Nagelschellen auf die Wand.

Das hat 2 Vorteile:

1. man erspart sich das Schlitzen
2. man bekommt die Leitung gerade in die Dosen ohne Nacharbeit.


3. Der Putzer braucht hinterher nicht so viel Material wieder mitnehmen und die hohen Abtransportkosten in rechnung zu stellen. Es ist eh nur ein Arbeitsschritt. Der Putz wird durch durch die Schichtdicke eh stabiler.
 
elektroblitzer schrieb:
Normalerweise Schlitz man doch Dosen nur 20 mm tief egal welche Sorte und nagelt die Matelleitung mit Nagelschellen auf die Wand.

Macht man da so? Je nach Putzdicke, kann das ne böse Überraschung geben. Die Verlegeart heißt "Unterputz" und nicht "Imputz" ..
 
Max60 schrieb:
elektroblitzer schrieb:
Normalerweise Schlitz man doch Dosen nur 20 mm tief egal welche Sorte und nagelt die Matelleitung mit Nagelschellen auf die Wand.

Macht man da so? Je nach Putzdicke, kann das ne böse Überraschung geben. Die Verlegeart heißt "Unterputz" und nicht "Imputz" ..
Klar doch dann steht eine normale Unterputzdose 20 mm über der Rohbauwand vor und eine Tiefe Schalterabzweigdose ca 46 mm!
Die Leitungen im Schlitz sollen mit mindestens 10 mm Putz überdeckt werden! Bei heutigen Putzdicken von 5 bis max 10 mm dürfte das dann schwierig werden. Nebenbei die Zeiten wo die Letungen im Schlitz mit Hakennägeln und Gibsplastern befestigt wurden sind lange vorbei!
 
Klar doch dann steht eine normale Unterputzdose 20 mm über der Rohbauwand vor und eine Tiefe Schalterabzweigdose ca 46 mm!
Die Leitungen im Schlitz sollen mit mindestens 10 mm Putz überdeckt werden! Bei heutigen Putzdicken von 5 bis max 10 mm dürfte das dann schwierig werden. Nebenbei die Zeiten wo die Letungen im Schlitz mit Hakennägeln und Gibsplastern befestigt wurden sind lange vorbei!


Du hast die Philosophie der Arbeitsweise dieser für sich sehr optimal arbeitenden Firmen nicht verstanden.
Der Putzer füllt soweit Putz auf bis die Dosen nicht mehr aus der Wand stehen.
Die Anmerkung dieser Firmen sind dann immer:

1. Der Putzer kommt sowieso
2. Die Schutzklasse II der Dosen wird so immer gewährleistet.

Das ist dann eine Arbeitsweise die dem Gutachter sichtlich entgegenkommt. Alle Normen durch den Elektriker eingehalten. Wer kann da noch mekkern.
 
Durch die neuartige Bauart mit KS-Planblöcken im Neubauten sind derart schiefe Wände selten geworden.
In der Altbausanierung hat man es daher um so öfter wenn ganze Wände neu verputzt werden aber da werden die Mehrkosten durch dickere Putzschichten bei schiefen Wänden auch bezahlt.
Auch dort muss der Elektriker natürlich auch auf achten und seine Dosen entsprechend einsetzen.
 
elektroblitzer schrieb:
Der Putzer füllt soweit Putz auf bis die Dosen nicht mehr aus der Wand stehen.
Oder er putzt um die Dosen herum, so dass sie hinterher raustehen. Dann hast du ein Problem. :(
 
werner_1 schrieb:
Oder er putzt um die Dosen herum, so dass sie hinterher raustehen. Dann hast du ein Problem.
Oder er haut sie mit dem Hammer Kaputt, dann ist das Problem noch größer. :shock:
 
Hallo,

alles schon gehabt. Herausstehende Dosen, die dann abgeschliffen werden, oder soweit zugeputzt, das die Marker fehlen. Oder vom Fliesenleger einfach übergefliest und keiner wusste hinterher genau, wo die Dose sitzt.

Manche gehen halt ohne Gehirn zur Arbeit.

mfG
Jörg
 
Hallo,
genau, wie schon geschrieben,Spaxschrauben passen nicht.
Die Original Schrauben haben ein anderes Gewinde
 
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