Spezielle USV gesucht

Diskutiere Spezielle USV gesucht im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, für eine etwas speziellere Anwendung suche ich eine USV. Und zwar möchte ich eine Hebepumpe notstromversorgen. Die Pumpe hat...
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Maximum short-duration discharge current 630A

Bedeutet maximaler kurzzeitiger Entladestrom. Oder nicht? Da sollten die 192A doch nicht so das Problem sein!?
Wie sich das mit der Spannung verhält wird sich zeigen, bin heute nicht dazugekommen.
Laut Kollegen tuns die Akkus auch zur Starthilfe am Auto wenns pressiert, also a bissl Strom können die schon liefern.

Warum genau ist das Parallelschalten in dem Fall keine gute Idee?

bigdie schrieb:
Nehmen wir mal an, der Strom der Pumpe ist 2A. Dann wied der Anlaufstrom 10-12 A sein, also 2300W mindestens Das macht bei 12V 192A. Den Strom muss der Akku also zumindest kurzzeitig liefern können, ohne das die Spannung unter 11V fällt. Dann schaltet nähmlich der Wechselrichter ab.
Den Strom können die Akkus aber nicht liefern, mal abgesehen davon, das parallel schalten von Akkus nie eine gute Idee ist.
 
Weil der Strom dann gerade bei größeren Strömen in jedem Akku anders ist, weil Akkus nie gleich sind. Und dann fließen Ausgleichsströme von Akku zu Akku und das führt wiederum zu höherer Selbstentladung. Ist besser man nimmt gleich einen Akku entsprechender Kapazität
 
bigdie schrieb:
Nehmen wir mal an, der Strom der Pumpe ist 2A. Dann wied der Anlaufstrom 10-12 A sein, also 2300W mindestens Das macht bei 12V 192A. Den Strom muss der Akku also zumindest kurzzeitig liefern können, ohne das die Spannung unter 11V fällt. Dann schaltet nähmlich der Wechselrichter ab.
Den Strom können die Akkus aber nicht liefern, mal abgesehen davon, das parallel schalten von Akkus nie eine gute Idee ist.
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Wenn der Wechselrichter tatsächlich unter 11V abschaltet, sollte man sich genau überlegen welchen Abstand man sich zwischen Akku und Wechselrichter leisten kann, ohne dass der Spannungsfall auf der Verbindungsleitung einen vernünftigen Betrieb zunichte macht.

Diese Anmerkung ist nur eine Denkanstoß, keine Kritik.
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Hallo Leute,

so, jetzt habe ich getestet. Zunächst den einen Akku über den integrierten Laderegler voll geladen.

Dann testweise einen Heizlüfter mit unterschiedlichen Leistungen angeschlossen. Unter 11V fängt der WR zum Meckern an, läuft aber weiterhin. Unter 10V schaltet er ab.

650W 11,7V
1300W 10,8V
1650W 10,5V
2000W 10,2V das ist grad so die Grenze wo er immer mal wieder abschaltet.

Beim Anlaufen der Pumpe komm ich so auf ca 11,5V,schaltet nicht ab und geht auch nicht auf Störung. Die Spannung exakt im Einschaltmoment konnte ich nicht messen, da ich kein Speicheroszi habe. Ist halt der Trägheit des Multimeters entsprechend. Der einzige Unterschied zum Realbetrieb war, dass keine Druckleitung angeschlossen war, sondern die Pumpe direkt ins Freie gepumpt hat.

Dass die Leitungen nicht allzu lang sein dürfen versteht sich von selbst, die Geräte werden direkt nebeneinander montiert werden. Und konfektionieren lass ich mir die Kabel vom Car-HiFi-Fritzen, weil ich kein Werkzeug für die Querschnitte hab. Das beiliegende dürfte 25^2 haben und ist 50cm lang.

Dass das mit dem Parallelschalten möglicherweise nicht optimal ist mag sein. Aber angesichts der Tatsache dass mich das Gehäuse und die vier baugleichen unbenutzten Akkus nix kosten werde ich das trotzdem machen. Weil besser als ein einzelner Akku ist es allemal. Und abgesehen von einer gelegentlichen Funktionsprüfung werde ich das hoffentlich gar nie nicht brauchen.
 
ZeroM schrieb:
Hallo Leute,

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Weil besser als ein einzelner Akku ist es allemal. Und abgesehen von einer gelegentlichen Funktionsprüfung werde ich das hoffentlich gar nie nicht brauchen.

Genau diese Ansicht ist verkehrt!

Wie "bigdie" bereits geschrieben hat, entladen sich die parallel geschalteten Akkus gegenseitig, weil sie nie im "Gleichgewicht" zueinander sind, bedingt durch unterschiedliche Säuredichte (Ladungsdichte) oder unterschiedliche Innenwiderstände (Zustand der Elektroden-Platten).

Mein Vorschlag: da ein Akku zum Betrieb der Pumpe ausreicht, nur einen Akku anschließen !

Eventuell eine Spannungsüberwachung mit akustischem Alarm anbringen, um die Selbstentladung des angeschlossenen Akkus zu erfassen.
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