Mal zur Ausgangsfrage zurück....
Das vom TE @
lukasl Szenario kenne ich so ähnlich auch persönlich.
Die Vorgeschichte ist unerheblich.
Gefordert ist ein TT-Netz, in der Realität im Dorf mit Sicherheit nirgends umgesetzt (klassische Nullung weit und breit)
Die E-Anlage ist ist durchgehend 3/5 adrig ausgeführt, N und PE sauber getrennt. Es gibt einen selektiven RCD 300mA direkt nach dem Zähler, alle anderen Stromkreise sind mit RCD 30 mA abgesichert.
Es wurde also (erst einmal zu Versuchszwecken) im Gewölbe Keller ein 2m Staberder eingeschlagen. Da eine Messung des Erdwiderstandes (mit mehreren Erdern etc.) im bebauten Gebiet kaum möglich ist, behelfe ich mir anders....
Die Brücke zwischen PE und N hinter dem Zähler wird aufgetrennt und der PE mit 16mm² Kupfer (starr) mit dem Staberder verbunden.
Die Messung der Schleifenimpedanz R
SL an der entferntesten Steckdose im Garten ergibt einen Wert von 2,0 Ohm (I
K 115 A). Das genügt für einen LSS B16, und für den RCD 30 mA locker aus. Natürlich verwende ich ein geeignetes Messgerät (Telaris Unitest 0100) welches auch regelmäßig zur Kalibrierung an eine zertifizierte Prüfstelle gesendet wird.
Der gute Wert wird allerdings dadurch erreicht das der Staberder im Keller das Grundwasserniveau erreicht (Wassergrundstück).
Wie bereits durch andere Foristen bemerkt, es kommt immer auf die Bodenverhältnisse an, welchen Aufwand man für eine Erdung im TT-Netz betreiben muss.
Odin67