Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung

Diskutiere Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, zur Zeit wird eine 100 qm Wohnung in einem 6-Familienhaus für mich und meine Frau erstellt. Mit dem Rohbau wurde jetzt begonnen...
Abber mal ganz ehrlich, das ist doch auch ein Stück Hobby von dir. Ich kenne genug Leute, die sind schon aufgeschmissen, wenn die auf ihrer FS-Fernbedienung den falschen Knopf gedrückt haben und nicht zurückfinden.
Klar ist das auch Hobby. Das bedeutet aber nicht, das andere Leute das nicht bedienen können. Wenn mein Bruder z.B. per zugehöriger Fernbedienung das Garagentor öffnet, geht auch das Hoftor auf, und wenn es dunkel ist geht die Beleuchtung der Einfahrt und der Garage an. Da muss man nichts bedienen. Wenn meiner Mutter ihre Waschmaschine oder Trockner im Keller fertig ist, klingelt bei ihr das Telefon mit der Ansage "Wäsche ist fertig" Und so braucht sie nicht unnötig mit die Treppe runter in den Keller. Wenn sie im Waschaus vergisst das Licht auszuschalten ist es nach 2 Stunden selber aus. Blödes Beispiel, denn meine Mutter vergisst das nie. Wenn ich im Waschaus war und vergessen habe das Licht auszuschalten, bekomme ich nicht mitten in der Nacht einen Anruf, das sie durchs Fenster noch Licht im Waschhaus leuchten sieht.:D Das Beispiel passt eher.

Übrigens hab hier die Seite zu KNX gefunden
Vorstellung KNX ETS6 Software: Preise und Versionen
Die Lite Version mit 20 Komponenten wird wohl kaum reichen. Die kostet 200€
Jetzt gibt es noch eine Home Version für 440€ für 64 Komponeten vergleichbar mit dem Theben System. Die Software kostet hier aber schon 440€.
Und die Vollversion kostet 1200€ und im Herbst kommt dann die nächste und willst du upgraden, legst du vermutlich noch einmal 350€ hin.
Allein von 2002 bis Heute wären also 3 Upgrades fällig gewesen also ca. 1000€, die ich für Logosoft nicht zahlen musste. Die Logos waren also insgesamt softwaremäßig schon 2000€ günstiger in dieser Zeit.;)
 
Wieder ein Thread, der vollkommen aus der Richtung läuft.
Welche Antworten sich @jürgen.josef erhofft, ist doch eindeutig.
Nichtsdestotrotz kommt wiedermal die LOGO und auch noch die Easy aufs Tablett.
Wenn einer, ich nenne ihn Bastler/in, sein trautes Heim damit erhellen will, ist das ja für diesen I.O.
Diese Klein- SPSn und KNX bauen auf völlig anderen Systemarchitekturen auf.
Mir sind beide Systeme nicht nur bekannt, sondern auch aus Projektierung und Programmierung geläufig.

Ich denke sicherlich, das der TE sein Projekt nicht mit einer SPS umsetzen will.

Aus den Beträgen ist für mich auch ersichtlich, dass vermutlich keiner ein KNX- Projekt geplant geschweige federführend umgesetzt hat.

@Www berichtet oft realistisches aus der/ seiner Praxis, wenn auch manchmal sehr grenzwertig.

Also ich mache den SV-Job schon fast 20 Jahre im EFH-Bereich und mir ist nur ein Haus bekannt, wo man sowas komplett in knx von hinten nach vorne umgesetzt hat.

Tja, woran liegt das wohl?

KNX ist sehr verbreitet in Kommunalen Einrichtungen uns auch Industrieanlagen.
Warum wohl?
Hier sind meist Fachplaner am Werk.
Das ist meines Erachtens das Manko im Privaten Wohnungsbau.

Referenzadressen gibt es zu Hauf.
Da kann jeder selbst im WWW recherchieren.

Allstromer
 
Ein erfahrener KNX-Fachplaner ist für private Bauherren viel zu teuer, falls man überhaupt einen findet, der sich mit so einem kleinen Objekt befassen möchte. Nein, das muss man selbst machen oder ein Wahnsinnsglück mit dem Elektriker haben. Oder man hat eben ausreichende finanzielle Reserven, aber das ist bei privaten Objekten eher die Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
KNX ist sehr verbreitet in Kommunalen Einrichtungen uns auch Industrieanlagen.
Warum wohl?
Weil es kostet, weil man sich als Laie abhängig macht von der Firma, weil man im Ernstall nicht mal einen Taster selber tauschen kann und noch schlimmer selbst viele Elektro Meisterbetriebe daran scheitern. Soll ich weiter machen?
 
Wieder ein Thread, der vollkommen aus der Richtung läuft.
Welche Antworten sich @jürgen.josef erhofft, ist doch eindeutig.
Nichtsdestotrotz kommt wiedermal die LOGO und auch noch die Easy aufs Tablett.
Wenn einer, ich nenne ihn Bastler/in, sein trautes Heim damit erhellen will, ist das ja für diesen I.O.
Diese Klein- SPSn und KNX bauen auf völlig anderen Systemarchitekturen auf.
Mir sind beide Systeme nicht nur bekannt, sondern auch aus Projektierung und Programmierung geläufig.

Ich denke sicherlich, das der TE sein Projekt nicht mit einer SPS umsetzen will.

Aus den Beträgen ist für mich auch ersichtlich, dass vermutlich keiner ein KNX- Projekt geplant geschweige federführend umgesetzt hat.

@Www berichtet oft realistisches aus der/ seiner Praxis, wenn auch manchmal sehr grenzwertig.



Tja, woran liegt das wohl?

KNX ist sehr verbreitet in Kommunalen Einrichtungen uns auch Industrieanlagen.
Warum wohl?
Hier sind meist Fachplaner am Werk.
Das ist meines Erachtens das Manko im Privaten Wohnungsbau.

Referenzadressen gibt es zu Hauf.
Da kann jeder selbst im WWW recherchieren.

Allstromer

Hm, aus dem Ruder laufen? Da gibt es hier schlimmere Beispiele. Voll daneben? Nö, auch nicht. Kontrovers? Ja, ganz bestimmt. Die Meinungen gehen hier auseinander und das Thema hat anscheinend auch was polarisierendes. Aber das für und wieder, die Kosten und die Alternativen wurden doch klar herausgearbeitet. Auch wenn ich von dem Thema nicht zuviel halte, war die Diskussion doch sehr informativ. Und das ist in Ordnung so.
 
Wieder ein Thread, der vollkommen aus der Richtung läuft.
Na, das sehe ich nicht so.
Nach deinen Aussagen ist eine Kleinsteuerung ungeeignet. Aber KNX ist nur was für Gewerbe usw.
Was ist denn für den TE geeignet? Ein zusammengesuchtes Sammelsurium verschiedener Fabrikate? :oops: o_O
Oder evtl. ein Prezessleitsystem? Evtl. das kleinste der Welt (Freelance)?
 
Hallo @werner_1, ich grüße die Easy Fraktion!
Sorry, das rutschte mir einfach so raus.

Na, das sehe ich nicht so.

Da sich der Thread zu 70- 80 % eigentlich nicht direkt auf das Anliegen des TE (KNX Lösung für seine ETW) eingeht, ich weiß sowas kommt ja öfters vor,
ist für mich die Richtung verlassen.
Aber jeder hat so seine eigene Perspektive.

Nach deinen Aussagen ist eine Kleinsteuerung ungeeignet.

Nenne die Passage, wo das so steht.
Nochmal, wenn das jemand so machen will, nur zu.
Ich kenne KNX und SPS sehr gut.
Daher:
Eine Empfehlung an einen sicherlich unerfahrenen TE zu machen, seine ETW mit einer SPS zu automatisieren, erzeugt bei mir nicht nur Kopfschütteln.

Was ist denn für den TE geeignet?

Welche Lösung empfiehlst du dem TE?

Ein zusammengesuchtes Sammelsurium verschiedener Fabrikate? :oops: o_O
Oder evtl. ein Prozessleitsystem? Evtl. das kleinste der Welt (Freelance)?

Was soll denn das?

Ob der Thread für den TE eine große Hilfe ist?


Allstromer
 
Der TE wurde klar auf die Vorteile einer KNX Installation hingewiesen aber auch auf die Kosten und die Nachteile . Ein guter Mittelweg ist die Lösung mit Klein SPS die kann auch mit den Anforderungen wachsen und ist nicht auf einen Hersteller beschränkt . Der wichtigste Nachteil bei KNX ist der das du zur Fehlersuche einen PC (Laptop) brauchst .Auch die Kosten für die Software sind nicht von der Hand zu weisen . Letztendlich muss der TE selbst entscheiden was er tut .
 
Eben nicht! Da haben wir wohl ein anderes Verständnis. Ich kann mich da Pumuckel nur anschließen.



Dann ist die Voreinstellung ja klar. Das heißt aber nicht, dass ich mir die Diskussion nicht objektiv ansehe. PLV sehe ich nicht. Der Argumentation, dass das erst so richtig Sinn macht, wenn bestimmte Einstellungen verknüpft, z.B. "Lichstimmung Abendessen" kann ich was abgewinnen. Wers will, bitte schön. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich die Diskussion informativ fand - trotz meiner kritischen Meinung. Was musst du da also nochmal nachtreten?
 
Da sich der Thread zu 70- 80 % eigentlich nicht direkt auf das Anliegen des TE (KNX Lösung für seine ETW) eingeht,...
Bei mir steht aber als Thema: "Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung" und in der Anfrage: "Was Programmierung anbelangt, wäre ich nicht zu faul, mich in die Materie einzuarbeiten".
Und easy ist easy. ;)
 
@alzerJung, ich hatte eigentlich nicht vor, in dem Thread noch zu antworten.
Ich lass mich gern belehren, wenn die Argumentation fachlich und sachlich fundiert ist.
In dem Thread wurden keine speziell auf das Projekt vom TE realisierbare Vorschläge gemacht.
Oder ist es mir entgangen?
Es ist für mich eher sichtbar, dass verallgemeinert Stellung bezogen wurde.
Wie soll daraus eine realistische Kostenbetrachtung entstehen?

Nochmal zu deiner Bemerkung:
'Auch wenn ich von dem Thema nicht zuviel halte'
Ich interpretiere damit, dass du von KNX nicht viel hältst!
Gehe hier fehl in der der Annahme?
Dann entschuldige.

Wo habe ich nachgetreten?
Ich erlaube mir nur meine Meinung zu sagen und ich glaube 'nachtreten' hat eine ganz andere Bedeutung.

Ein guter Mittelweg ist die Lösung mit Klein SPS die kann auch mit den Anforderungen wachsen und ist nicht auf einen Hersteller beschränkt

D. h.: Die SPS kann herstellerunabhängig erweitert werden und wachsen und KNX nicht.
Da ist geballtes Wissen vorhanden.
Oder anders ausgedrückt: Viel Meinung und wenig Ahnung.

Der wichtigste Nachteil bei KNX ist der das du zur Fehlersuche einen PC (Laptop) brauchst

AHA!
Bei einer SPS benötigt man zum Service keinen PC/ Laptop.
Sehr interessantes Argument.

Allstromer
 
Bei mir steht aber als Thema: "Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung" und in der Anfrage: "Was Programmierung anbelangt, wäre ich nicht zu faul, mich in die Materie einzuarbeiten".

@werner_1 richtig: "Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung"
Nichts von einer SPS Lösung war gemeint!

Mit
Programmierung hat der TE sicherlich KNX ETS gemeint!
Oder irre ich mich hier?

I
ch nehme an, der TE hat sich sicherlich inzwischen gut beraten vom Forum abgewandt.

Allstromer


 
Bei einer Sps kannst du den Fehler zu mindestens soweit einkreisen ob der Sensor oder die Sps oder die gesteuerte Baugruppe spinnen. Bei KNX stehst du ohne Laptop wie der Ochs vorm Tor da, denn du kannst nicht erkennen ob der Sensor spinnt oder der Aktor. Das ist der Nachteil jeder Busanlage die mit Steuertelegrammen arbeitet.
 
Ohne selber zu programmieren, würde ich so etwas ganz einfach nicht machen. Der größte Vorteil, ist doch der, das ich alles an meine Bedürfnisse anpassen kann. Und wenn ich dazu jedes Mal jemand holen muss, und bezahlen muss, dann mache ich es eh nicht, also ist der Vorteil praktisch nicht vorhanden. Dann ist es wahrhaft besser, ich hole mir ein paar Hue Lampen, ein paar Schaltsteckdosen und Heizkörperthermostate. Das ist preiswert, einfach zu bedienen und schnell austauschbar.
Bei einer SPS benötigt man zum Service keinen PC/ Laptop.
Nö. Geht eine Leuchte nicht an, schaue ich auf dem Display, ob der Eingang vom Taster ankommt und ob der Ausgang angesteuert wird. Alles am Logo Display. An der Programmierung ändert sich ja nichts. Ist z.B. ein Relais kaputt (Ausgang zeigt angesteuert an, Relais schaltet aber nicht durch) stecke ich eine micro Sd Karte rein, ziehe das Programm auf die Karte. Dann tausche ich die Logo, stecke die Karte rein und schiebe das Programm auf die Logo. Ist der defekte Ausgang auf einem Erweiterungsmodul, sehe ich das ebenfalls auf dem Logo Display und tausche einfach das Erweiterungsmodul. Alles ohne Laptop. Und ist der Taster defekt, gehe ich in den Baumarkt, hole Ersatz und wechsel den aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lass mich gern belehren, wenn die Argumentation fachlich und sachlich fundiert ist.

Na dann probieren wir das mal...

In dem Thread wurden keine speziell auf das Projekt vom TE realisierbare Vorschläge gemacht.
Oder ist es mir entgangen?

Doch. #13. Mit Begruendung (TE hat kein eigenes Haus sondern kauft eine Wohnung mit Ausstattung, verfuegt ueber keine Ahnung, hat verschiedene Wuensche, die aber kaum einen gemeinsamen Nenner - im Sinne einer GLT - haben)...

Was ist denn für den TE geeignet? Ein zusammengesuchtes Sammelsurium verschiedener Fabrikate?

Ja. Ganz ehrlich. Der TE hat kaum Einfluss auf die verbauten Komponenten in seiner Wohnung, Jalousie von X , Tuersprech von Y, Heizung von Z, Lueftung von XYZ... Da ist der Ansatz einer einheitlichen Steuerung nur mit ganz viel Kenntnissen, Leidenschaft und maximal offenen Systemen und offengelegten Schnittstellen machbar. Oder man setzt auf die jeweiligen Hersteller und ihre (zumeist) proprietaeren Angebote fuer ihr Fachgebiet. Geht auch, man muss die Tuersprech nicht mit der Badezimmerjalousie koppeln, die Heizung interessiert der Ladezustand vom Elektroauto nicht wirklich usw.


richtig: "Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung"

Das war uebrigens die Ausgangsfrage:

Wie würdet ihr vorgehen?
- Steuerung über KNX zu steuern
- ober Steuerung über Busch-Jäger freehome
- oder konventionell über einzelne Modulbausteine.
Ich selber habe sehr wenig Ahnung von der Materie und wäre für Ratschläge dankbar.

D. h.: Die SPS kann herstellerunabhängig erweitert werden und wachsen und KNX nicht.
Ja, je nach Lesart schon... Eine (richtige) SPS (so in der Klasse Wago I/O) unterstuetzt diverse "Schnittstellen", diese sind herstellerunabhaengig. 0-10V, 4-20mA, DIO, Profibus, Modbus, M-Bus... Ob der daran angeschlossene Sensor nun von MuellerMeier oder MeierMueller stammt, interessiert nicht. KNX wird zwar von vielen Herstellern auf Basis eines gemeinsamen Protokolls unterstuetzt, das ist aber immer zwingend "das KNX-Protokoll". Und wenn der Hersteller X sagt, ich habe kein KNX-Modul, dann gibt es das eben nicht.
 
Thema: Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung
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