Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung

Diskutiere Standard Elektro-Installation oder mit KNX-Lösung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, zur Zeit wird eine 100 qm Wohnung in einem 6-Familienhaus für mich und meine Frau erstellt. Mit dem Rohbau wurde jetzt begonnen...
SPS brauchst du da nur einen Fühler in der Gefriertruhe und deine SPS schlägt dann Alarm wenn da die Temperatur einen Grenzwert überschreitet .
Geht einfacher, ein Hutschienenzähler mit S0 Port kostet 10€. den hängst du in den Stromkreis und überwachst die Pausenzeit. vom Kompressor mit der SPS. Geschickt programmiert kann st du auch noch eine Fehlermeldung machen, wenn der Kompressor dauernd läuft
 
Auch dieser Zähler kostet Geld und zusätzlichen Platz in der UV und wie schon gesagt reicht es wenn die Truhe selber sagt mein Inhalt wird zu Warm . Zudem kann ich bei der SPS auch jederzeit die Temperatur da in der Truhe abfragen auch ohne Meldung ! Ich sage doch nicht umsonst das du mit einer SPS auch mit relativ geringem Aufwand Intelligenz in die Anlage bringst.
 
beides hat sein für und wider. Die eine Lösung hat den Vorteil, ich kann das zentral von der UV aus realisieren. Aber halt nicht die tatsächliche Temperatur messen. Der Temperatursensor liefert auch die Temperatur. Aber es fliegt dann immer so ein komisches Teil im Gefrierschrank rum und muss über Leitungen angeschlossen werden.

Man kann natürlich für jede Lösung beliebig viele weitere Details beleuchten. Aber eigentlich ist doch alles gesagt.
 
Auch dieser Zähler kostet Geld und zusätzlichen Platz in der UV und wie schon gesagt reicht es wenn die Truhe selber sagt mein Inhalt wird zu Warm . Zudem kann ich bei der SPS auch jederzeit die Temperatur da in der Truhe abfragen auch ohne Meldung ! Ich sage doch nicht umsonst das du mit einer SPS auch mit relativ geringem Aufwand Intelligenz in die Anlage bringst.
Und dafür bohrst du dann ein Loch in die Truhe? Und wenn das Aggregat langsam stirbt und die Truhe zum Energiefresser wird, merkst du es nicht oder erst am Jahresende an der Rechnung.
Und Fühler+ zusätzliche Leitung kostet nichts?. Der Zähler kostet 10€ evtl jetzt 12 mit Mehrwertsteuer.
 
Nach meiner Ansicht sollte folgende Punkte beachtet werden:
- Verkabelung, die noch in 20 Jahren zeitgemäß ist
- ein System, das nicht laufend auf Software-Updates angewiesen ist
- Elektronik, die nicht zu störanfällig ist und einfach und "günstig" ausgetauscht werden kann
- nicht Festlegung auf einen speziellen Anbieter sondern die Ausweichmöglichkeit auf verschiedene Hersteller
- die Möglichkeit selber bei einfachen technischen Problemen diese zu lösen
- kein komplexes System, das in wenigen Jahren nur noch einer versteht, nämlich der Installateur.
Diese Punkte sind nach meiner Ansicht noch zu wenig im Thread herausgekommen oder vielleicht habe ich es noch nicht richtig verstanden.
Für einen Hinweis wäre ich dankbar.
Herzliche Grüße
Jürgen
 
Nach meiner Ansicht sollte folgende Punkte beachtet werden:
- Verkabelung, die noch in 20 Jahren zeitgemäß ist
- ein System, das nicht laufend auf Software-Updates angewiesen ist
- Elektronik, die nicht zu störanfällig ist und einfach und "günstig" ausgetauscht werden kann
- nicht Festlegung auf einen speziellen Anbieter sondern die Ausweichmöglichkeit auf verschiedene Hersteller
- die Möglichkeit selber bei einfachen technischen Problemen diese zu lösen
- kein komplexes System, das in wenigen Jahren nur noch einer versteht, nämlich der Installateur.
Diese Punkte sind nach meiner Ansicht noch zu wenig im Thread herausgekommen oder vielleicht habe ich es noch nicht richtig verstanden.
Für einen Hinweis wäre ich dankbar.
Herzliche Grüße
Jürgen

dann schau mal hier:

das selbe Problem gibt es auch anderswo
 
Das Update meiner Kristallkugel dahingehend ist Fehlgeschlagen und nun muss die zur 1000 Jahresinspektion .
 
Ich habe ja in #107 auch genervt reagiert. Jetzt mal wieder ernsthaft.

Denn ich hatte und habe oft das gleiche Problem wie der TE. Ich habe etwas im Kopf und suche Informationen dazu. Oft beiße ich mich dabei an etwas fest, was ich unbedingt möchte. Dann kommen auch fragen, wie "was willst du mit dem Teilaspekt?". Im inneren muss ich erkennen, dass da was dran ist, und ich halte doch störrisch dran fest. Es kommen weitere Informationen und neue Aspekte dazu. Außerdem sind die Aussagen gegensätzlich. Ich werde immer weiter verwirrt und suche nach noch mehr Informationen. In der Hoffnung die Widersprüche auflösen zu können. Aber Widersprüche sind oft keine, sondern beruhen auf den unterschiedlichen Erfahrungen der Informanten und wie sie was gewichten. Oft genug habe ich am Schluss gar nichts gemacht, weil die Informationen mich nur verunsichert haben und es halt auch nicht alles unter einen Hut zu kriegen ist. Deswegen auch der Vergleich mit dem Kaufhaus für Männer. Manchmal, wenn ich später auf ein Problem zurückblicke, erkenne ich, wo ich mich verrannt habe. Aber das liegt halt oft auch daran, dass ich in der Zwischenzeit viel eigene Erfahrungen gesammelt habe.

Ich habe einige Zeit gebraucht, diese Zusammenhänge zumindest für mich zu verstehen. Entscheidungen fallen mir immer noch schwer. Ich kenne Personen, die sind da ganz anders gestrickt. Die brauchen 5min. für eine Entscheidung und setzen die dann konsequent um, hinterfragen die aber auch nie.

In dem Fall kommt meiner Meinung nach hinzu, dass so ein digitaler SchnickSchnack mit großem Aufwand Probleme löst, die man ohne sie nicht hätte. Das ist überspitzt. Die Erwartungshaltung des TE sind da für meinen Geschmack viel zu hoch.


Es gibt eine Parallele: eCall im Auto. Inzwischen werden die Funkwellen abgeschaltet, die die im Auto verbauten Komponenten benutzen. Digital ist schnelllebiger als Maschinenbau. Für Häuser trifft das erst recht zu.
 
Deshalb ja der Hinweis herkömmliche Installation und die Intelligenz da eben auf elektronischem Weg in die Anlage bringen ohne sich da auf Lösungen von nur einem Hersteller festzulegen .
Schalter, Relais oder deren Ersatz wird es auch in 20 oder 30 Jahren noch geben . Auch Ersatz der Steuerung wird es geben . Und da der TE wie er sagte da evl selbst Programmieren will um da unabhängig zu sein sollte die SPS erstens Preiswert und zweitens ohne teure Software programmierbar sein . Ob er dann für die SPS eine oder mehrere Logo oder da die Easy oder Arduino oder den Raspberry oder was auch immer einsetzt ist seine Entscheidung . Und nebenbei auch eine Kombination zb der Logo und der Himbeere als Steuerrechner ist Möglich . Aber eines würde ich nie Tun da überhaupt eine Funklösung in die engere Wahl zu ziehen .
 
Ja, gefühlt sind die Beiträge längst nur noch Wiederholungen schon mehrfach vorgebrachter Argumente. Und dann kommt der TE: "Diese Punkte sind nach meiner Ansicht noch zu wenig im Thread herausgekommen" Das hat mich schier umgehauen. Es wird nicht besser werden. Alle Infos sind da. Es ist nur noch widerkäuen. Um das klar zu machen, habe ich mir auch nochmal viel Mühe gegeben.

Von mir aus kann hier zugemacht werden. Dann erliege ich auch nicht der Versuchung noch weiter zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Ansicht sollte folgende Punkte beachtet werden:
- Verkabelung, die noch in 20 Jahren zeitgemäß ist

NYM-J 3x1,5 an die Stellen, wo Strom benötigt wird.

- ein System, das nicht laufend auf Software-Updates angewiesen ist

Lichtschalter, Steckdosen, Jalousieschalter Auf/Ab. Halten 20 Jahre ohne anfassen.

- Elektronik, die nicht zu störanfällig ist und einfach und "günstig" ausgetauscht werden kann

Herstellereigene Steuerung (z.B. für Jalousie) mit Garantieverlängerung oder Nachkaufgarantie suchen.

- nicht Festlegung auf einen speziellen Anbieter sondern die Ausweichmöglichkeit auf verschiedene Hersteller

Für die unterschiedlichen Steuerungen einzelne Anwendungslösungen nutzen. Bsp. Jalousiesteuerung steuert nur Jalousien. Wenn Jalousie getauscht wird, wird nur die Jalousiesteuerung getauscht, kein Umprogrammieren der ganzen Wohnung erforderlich.

- die Möglichkeit selber bei einfachen technischen Problemen diese zu lösen

Lichtschalter, Steckdosen, Jalousieschalter Auf/Ab. Halten 20 Jahre ohne anfassen. Kann man auch alleine mal tauschen.

- kein komplexes System, das in wenigen Jahren nur noch einer versteht, nämlich der Installateur.

Lichtschalter, Steckdosen, Jalousieschalter Auf/Ab. Halten 20 Jahre ohne anfassen. Kann man auch alleine mal tauschen.


(Im Eröffnungsthread lasen sich deine Anforderungen ganz anders...Vielleicht solltest du mal über deine Situation nachdenken, du kaufst "ein Stück Wohnung zur Nutzung" und hast nur wenig bis gar keine Kenntnisse in Sachen Steuerung und Automatisierung)
 
Grummel gerade da wo Strom benötigt wird ist 1,5 mm² nicht mehr zeitgemäß. Denn das 1,5mm² ist deutlich auf Kannte genäht und sollte nicht mit mehr als 10 A abgesichert werden . Bei Licht ausreichend aber nicht für Steckdosenzuleitung ! Aber auch daran denken das gerade bei Licht es besser ist eine Ader in Reserve zu haben als hinterher anfangen da herum zu basteln . Deshalb da lieber gleich 5*1,5mm² verlegen und auch zu den Schaltern 5*1,5 mm² verlegen. Auch wenn viele denken es ist nicht sinnvoll da Licht und Steckdosenstromkreise zu trennen bin ich da anderer Meinung ! Du hast zwar Jetzt einen höheren Aufwand, erspart dir aber bei nachträglichen Änderungen den dann sehr erheblichen Aufwand .
 
Zuletzt bearbeitet:
Manches sehe ich anders.
NYM-J 3x1,5 an die Stellen, wo Strom benötigt wird.
Ja.
- ein System, das nicht laufend auf Software-Updates angewiesen ist
Wenn es läuft braaucht man keine Updates, es sei denn, man möchte neue Features einbinden.

Herstellereigene Steuerung (z.B. für Jalousie) mit Garantieverlängerung oder Nachkaufgarantie suchen.
Und wenn der Hersteller in 5 Jahren sagt 'den Typ gibts nicht mehr; bitte auf xyz umbauen'?

Für die unterschiedlichen Steuerungen einzelne Anwendungslösungen nutzen. Bsp. Jalousiesteuerung steuert nur Jalousien. Wenn Jalousie getauscht wird, wird nur die Jalousiesteuerung getauscht, kein Umprogrammieren der ganzen Wohnung erforderlich.
Vielleicht möchte man aber auch Verknüpfungen, z.B. bei Abwesenheit andere Zeiten fahren o.ä. Das können herstellerspezifische Komponenten meist nur mit großem Aufwand. Wenn ich bei einer Kleinsteuerung neue Jalousien einbaue, brauche ich an der restlichen Wohnung nichts umprogrammieren. Wenn es das gleiche Rollladensystem ist, brauche ich gar nichts zu ändern, während bei den herstellerspezifischen Teilen evtl. neue Komponenten erforderlich sind.
 
Wenn man eine Ringbusleitung von Schalter zu Schalter legt, wird es da auch in 50 Jahren noch was für geben.

Aber achtung, zumindest bei KNX darf man das Ende des Rings dann im Normalfall erstmal nicht anschließen!

Leuchten fünfadrig und Rollläden zur Verteilung ziehen, Steckdosen pro Raum fünfadrig durchverdrahten.
Das alles in einem 1050x1100 Schrank auf Reihenklemme legen und dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Viele Systeme setzen auf solche Bus-Kommunikation.
 
Nachteil eines Bussystems wurde ja schon genannt .Du bist dann auf das Übertragungsverfahren des Herstellers angewiesen . Deshalb da eher auf einzelne Steuerleitungen setzen . Damit bist du Freizügiger in der Wahl des Systems ohne den Nachteil auf ein Übertragungsprotokoll zu setzen . Den Aktoren ist es Schei... egal ob sie ihre Ansteuerung von einem herkömmlichen Schalter oder eben von einer Elektronik bekommen . Und deiner Jalousie ist es auch Egal ob das Trennrelais da mit 230 V oder mit 24 V angesteuert wird . Der Motor bekommt seine 230 V über das Trennrelais aus dem Netz ! Dein Licht kannst du auch mit einem Tastdimmer ein oder Ausschalten oder auch dimmen . Herkömmlich müsstest du dazu deinen Schalter gegen einen Dimmer wechseln . Es gibt aber auch die Möglichkeit dein Licht über elektronischem Weg ein und aus zuschalten und dimmen ist nichts anderes als sehr schnelles ein und ausschalten ! (PWM)
 
Hallo liebe Teilnehmer,
recht herzlichen Dank für die vielen konstruktiven Vorschläge.
Ich hoffe, dass ich mir nun ein Bild davon machen kann, was für mich sinnvoll ist und was derzeit noch eine nette Spielerei ist. Ob die Spielerei in einigen Jahren zum Standard gehört, ist schwierig zu sagen. Da orientiere ich mich am Auto, viele Spielereien will heute keiner mehr vermissen, wenn er sie gewohnt ist (Navigation, Schildererkennung, Telefon, kontaktloses Öffnen usw.).
Was ich grundsätzlich verstanden habe. Verkabelung ist wichtig. Eine Funklösung kommt für mich gar nie infrage.
Ich erstelle nun ein Szenario und gehe mit dem zu meinem Elektriker, was der dazu sagt.
Ich halte euch auf dem Laufenden und berichte dann.
Bis dann.
Herzliche Grüße
Jürgen
 
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