Starkstromdose einbauen. Anfänger hat drei Fragen.

Diskutiere Starkstromdose einbauen. Anfänger hat drei Fragen. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, Ich habe mir eine Brennholzsäge gekauft, für die ich Drehstrom benötige. Da ich keine Starkstromdose im Haus habe, möchte ich...
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Danke AgentBRD...

FI / LS Kombination klingt gut, aber passt das da rein?

Da die Preise so enorm variieren würde ich die FI / LS Kombination gerne selber bestellen. Nur welche? Muss die FI / LS Kombination 3polig sein, wegen den drei Phasen? 16A? Welche Parameter gehören noch dazu?

Ich hoffe die o.g Dose war kein fehlkauf...
 
Natürlich dürfe Steckdosen auch über Schmelzsicherungen abgesichert werden. Warum auch nicht?

Ansonsten: Ich kann die Bilder nicht ansehen.
 
ego1 schrieb:
Natürlich dürfe Steckdosen auch über Schmelzsicherungen abgesichert werden. Warum auch nicht?
Nun, da die DIN 18015-1 klar aussagt, dass Schmelzsicherungen nur noch als UV-Vorsicherungen oder als Sicherungen für ortsfeste Heizgeräte zulässig sind. Ansonsten sind bei Neuinstallationen Leitungsschutzschalter zu verwenden.

Obwohl - ein Schlupfloch gibt es noch: Man kann Schmelzsicherungen auch für Steckdosen verwenden, wenn man einen FI-Schutzschalter vorschaltet. Bin neugierig, wie man das im vorgegebenen Fall realisieren kann.
 
Ich würde das ganze als bestehende Anlage sehen die erweitert wird und net als Neuinst.

Wat willste denn machen wenn du in ner alten Butze ne Schuko nachrüstest ? Ne FI Steckdose ist schon schwer zu erklären, aber warum du in der VT die Sicherungen raus hauen willst..


Das ganze sollte letztlich net der Sicherheit sondern auch ur Bedienbarkeit von Laien beitragen. Das es dabei sicherer geworden ist für die selbigen liegt auf der Hand

Ansonsten wäre die DIN z.B auch auf die Industrie übertragen worden wofür jeder Betriebseli die Jungs verhauen hätte :D
 
einfach auf Seite 2 des Themas schauen
 
kaffeeruler schrieb:
Ich würde das ganze als bestehende Anlage sehen die erweitert wird und net als Neuinst.
Erweiterung einer bestehenden Anlage durch Neuinstallation einer Steckdose.
Ergo: Die neu installierte Steckdose muss den geltenden Normen entsprechen - der Rest fällt unter Bestandsschutz.
 
Dann müsstest du in jeder alten Anlage wie dieser immer generell alles erneuern.
Eine FI Steckdose nachrüsten wäre in dem augenblick ohne LSS zu setzen ja auch net mehr erlaubt
 
kaffeeruler schrieb:
.

Die Sicherungen haste ja schon in deiner VT bzw. es können ja noch welche nachgerüstet werden.

Hallo in diesem Teil sind so wie auch beschrieben schon Sicherungen allerdings dürften dies Schmelzsicherungen sein eingebaut./An der Steckdose links im Bild unten.
mfg sepp
 
kaffeeruler schrieb:
Dann müsstest du in jeder alten Anlage wie dieser immer generell alles erneuern.
Nein - nur der Anlagenteil, der erneuert wird oder um den erweitert wird muss dem aktuellen Normenstand gerecht werden. Das ist eine andere Qualität als "ALLES muss neu".

Eine FI Steckdose nachrüsten wäre in dem augenblick ohne LSS zu setzen ja auch net mehr erlaubt
Wenn der Steckdosenkreis vor dem FI durch Schmelzsicherungen abgesichert ist, dann ist das so. Stimmt.
 
Sry, so nen Humbug kannste niemanden verkaufen wollen..


Erweiterung einer bestehenden Anlage durch Neuinstallation einer Steckdose.
Ergo: Die neu installierte Steckdose muss den geltenden Normen entsprechen - der Rest fällt unter Bestandsschutz.
 
Jede Fachkraft hat das Recht eine Norm zu mißachten wenn dies zu einem gleichwertigen oder besseren (Schutz-)Ziel führt. Dies ist hier schlicht nicht erreichbar mit den vorhandenen Sicherungen.

Als wirksames Argument um unter schriftlicher Anweisung durch den Anlagenbetreiber, diese Arbeiten dennoch so auszuführen, also an den vorhandenen Sicherungen mit einer CEE-Dose inkl. FI, würde für mich ausschließlich gelten, dass die bestehende Installation in jedem Fall dem selben oder einem niedrigeren Schutzziel entspricht und damit aus Gewohnheit des Bedieners die Gefahr nicht gesteigert wird. Wenn der Anlagenbetreiber hiermit einverstanden ist und der Grund für den nicht dem heutigen Stand entsprechenden Kriterien für Bedienungssicherheit unterwiesen bekommen hat, beuge ich mich der Wirtschaftlichkeit und schließe es so an.

Besser so als ohne FI selber drangebastelt mit den falschen Sicherungen (und Passeinsätzen)! Normgerecht wirds dadurch aber eben nicht.
 
CEE Dose montieren

Hallo wen man das selbst nicht machen kann ist es am besten wen man die benötigten Teile beim ausführenden Elektriker kauft.Nicht nur einer will den entgangenen Gewinn durch eine höheren Arbeitslohn hereinbringen. Wen man wie Teile in diesen Fall beim Elektriker kauft dann bekommt in der Regel auch eine gute Beratung und man kauft sicher dort keinen Unsinn und wen die eigene Arbeit nicht klappt so kommt ein solcher sicher zu Hilfe.

mfg sepp
PS Wie hat doch ein Landmaschinenmann einmal gesagt er dürfe etwas vorschriftswidriges nicht machen ohne im Fall eines Unfalles vor Gericht zu landen. aber der dürfe beraten .
 
AgentBRD schrieb:
Schmelzsicherungen dürfen nicht mehr zur Absicherung von Steckdosen verwendet werden.

Hm,hm,hm,hm...und warum stellt dann Mennekes noch
CEE-Steckdosen mit D01, D02, sowie DII und DIII
Sicherungssockeln her??? in selbige kommen nun mal Schmelzsicherungen so ganz die Chose nämlich nicht stimmen.
Ausserdem werden in einigen Fällen CEE-Steckdosen für den Anschluss von Kleinverteilern über H07RN-F verwendet zB. in der Veranstaltungstechnik Beispiel
32A CEE mit 32 A Schmelzsicherungseinsatz (oder 20,25A)
danach Kleinverteiler in dem sich Schuko CEE sowie FI
und C16A LSS befinden.
Wäre in dem Fall die 32iger CEE mit LSS abgesichert wäre keine Selektivität vorhanden gerade in der veranstaltungstechnik dürfte diese aber erwünscht sein.
Nein ich meine jetzt keine großen Rockkonzerte da kommen ganz andere Anschlüsse und Leistungen in Frage.
 
kaffeeruler schrieb:
Sry, so nen Humbug kannste niemanden verkaufen wollen..


Erweiterung einer bestehenden Anlage durch Neuinstallation einer Steckdose.
Ergo: Die neu installierte Steckdose muss den geltenden Normen entsprechen - der Rest fällt unter Bestandsschutz.

Ganz streng genommen (was kaum einer macht) gibts auch
so gesehen keinen Bestandsschutz un "Normengerecht" sind diese alten Zählertafeln eigentlich auch nicht mehr die EVU wollen (aus welchen Gründen auch immer) einen Zählerschrank aus Stahlblech wobei man die TABs
deffinitiv (vor allem bei Einkundenanlagen) auch mit entsprechenden Zählergehäusen und Tafeln erfüllen könnte (Anbringmöglichkeit ZB.SLS).
Aber man stelle sich vor man nehme das ganze supergenau (Päpstlicher als papst) würde heißen heute
Zählerschrank installiert morgen will der Kunde ne drehstromsteckdose in den Keller wieder alles rausreißen, Neuanlage kostet ja gerademal so 3500-6000EUR oder mehr, was ist denn das schon.....??
Richtig heute eigentlich gar nix Guttenberg würde über so eine "lächerliche" Summe doch nur müde lächeln-leider nicht Lohnsklaven mit ihren mickrigen
(womöglich unter) 1000 EUR netto. :x
 
Der Part ist generell nur für whng. anzusehen. Für Anlagen im Industriebereichen usw. gelten andere Normen.
Da kann man net auf Schmelzsicherungen verzichten

Wobei wenn jemand auf die LSS bestehen will aufgrund der DIN dann soll er mir auch den SLS einbauen für den neuen Kreis;)
Schließlich habe ich den Nachzähler Bereich Saniert


Mfg
 
spannung24 schrieb:
AgentBRD schrieb:
Schmelzsicherungen dürfen nicht mehr zur Absicherung von Steckdosen verwendet werden.

Hm,hm,hm,hm...und warum stellt dann Mennekes noch
CEE-Steckdosen mit D01, D02, sowie DII und DIII
Sicherungssockeln her??? in selbige kommen nun mal Schmelzsicherungen so ganz die Chose nämlich nicht stimmen.
Hmm, hmm - vielleicht da vor diesen Schmelzsicherungen dann ein LSS gesetzt werden muss? Oder für den Exportmarkt?

Ausserdem werden in einigen Fällen CEE-Steckdosen für den Anschluss von Kleinverteilern über H07RN-F verwendet zB. in der Veranstaltungstechnik Beispiel
32A CEE mit 32 A Schmelzsicherungseinsatz (oder 20,25A) danach Kleinverteiler in dem sich Schuko CEE sowie FI und C16A LSS befinden.
Und in der Veranstaltungstechnik steckt man seine CEE-Steckdose sicher direkt an den Zähler an...
Es ist natürlich überhaupt nicht der Fall, dass die orstfeste Steckdose zur Stromversorgung der gesamten Veranstaltungstechnik einen LSS vorgeschaltet hat, nicht wahr?

Über was wollen wir uns eigentlich unterhalten? Über die Ausnahme "Open-Air-Konzert mit Diesel-SEA auf der grünen Wiese" oder über den Standardfall einer Steckdose in einem "zum Zwecke des selbstständigen Lebens und dauerhaften Aufenthaltes errichteten Gebäude"?
 
Hallo geade gefunden:Lediglich in Großbritannien sind noch heute wiederbedrahtbare Sicherungen in Altanlagen gebräuchlich. Der Rewireable Fuse Carrier nach britischen Standard BS 3036 [3] ist mit einem Sicherungsdraht in den Stärke 5, 15, 20 oder 30 Ampere bestückt und befinden in Sockeln im Unterverteiler („Consumer unit“).
 
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