Starkstromsteckdose an vorhandene Leitung anschließen

Diskutiere Starkstromsteckdose an vorhandene Leitung anschließen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Allerseits, ich benötige in einem Lagerraum eine Starkstromsteckdose. Nun hängt da aus der Decke eine Leitung mit 5 Adern, offensichtlich...
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Verstromt007543888

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Hallo Allerseits,

ich benötige in einem Lagerraum eine Starkstromsteckdose. Nun hängt da aus der Decke eine Leitung mit 5 Adern, offensichtlich mal für Beleuchtung gedacht.
Was muss ich alles beachten, wenn ich diese Leitung für die Steckdose benutze?

Die Installation, also so lange es noch plausibel bleibt, ist kein Problem für mich. Ich weiss was ein Neutralleiter, Phase usw. ist. Fummelei am Sicherungskasten überschreitet definitiv mein Know How.

Danke schonmal!
 
hi,

höchstwahrscheinlich nicht möglich.
Für die "Starkstromsteckdose" (CEE) brauchst du Drehstrom und diesen wirst du an einer Decke nicht finden.
Da hilft nur messen.

grüße
 
Wenn die Leitung als 5 adrige in den Sicherungskasten geht, dann ist dort auch ein FI 30mA zu verbauen (möglicherweise Typ B?) und ein dreipoliger Sicherungsautomat.

Ein C16A wäre für eine 16A Drehstromsteckdose an zu denken.
Frage ist dann aber noch ob die Leitung überhaupt mit C16A abgesichert werden darf.
 
Ich bräuchte die Steckdose für das Ladegerät eines Elektrostapler. Auf dem Ladegerät steht 32A.

Wenn ich jetzt messe, reichts dann wenn ich feststelle, dass an den Phasen Strom anliegt oder muss ich auch noch irgendwelche Phasenverschiebungen prüfen :shock:

Ich habe ein paar Fotos von den vorhandenen Sicherungen hochgeladen. Die erwähnten Leitungen mit den 5 Adern werden als "Lichtband" bezeichnet und hängen an den "B16" Sicherungen..

http://www.directupload.net/file/d/4332 ... zr_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4332 ... hz_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4332 ... js_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4332 ... vm_jpg.htm
 
zunächst wäre mal zu ermitteln, wie hoch die vorhandene Leitung abgesichert werden kann.
Für Deine Ansprüche wäre mindestens ein 5x6mm² notwendig, je nach Verlegeart etc. auch ein noch höherer Querschnitt.

Eine Absicherung von 3polig C32A wäre von Nöten und auch eine CEE 32A Steckdosen, zusätzlich würde ich unbedingt einen FI Schutzschalter 30mA (Typ B) vorsehen, auch wenn dies Normativ bei 32A nicht gefordert ist.

Es ist mit dem Versorgungsnetzbetreiber zu klären, ob das Gerät an Deinem Anschluß betreiben werden darf (Antrag durch eingetragenes Fachunternehmen)

Nach Installation ist eine Prüfung gemäß VDe 0600 durchzuführen.
Dazu gehört unter anderem die Messungen des Drehfeldes, Isolationsprüfung, Kurzschlußstromprüfung.

Alles in Allem Aufgaben für eine Elektrofachkraft und nicht für den Laien!!!
 
Alles in Allem Aufgaben für eine Elektrofachkraft und nicht für den Laien!!!
Hab ich gerade auch gemerkt :D

Was sollte soetwas ungefähr kosten, wenn man das macht was notwendig ist und alles optionale (FI-Schalter?) weglässt?


Was wären die Nachteile von einem CEE Adapter auf 230V:
http://www.ebay.de/itm/CEE-Adapter-230V ... Swe-FU9Zb2

Wenn das Laden nur länger dauert könnte ich damit leben, weils eh über Nacht geladen werden soll.

Danke für euere Antworten!
 
Vergiss den Adapter, das Ladegerät geht damit nicht.
 
Was is denn das für ein Teil?
Da funktioniert überhaupt nichts mit.
Geräte die einen Drehstromstecker verbaut haben benötigen diesen auch, und sei es nur um die Last gleichmäßig aufzuteilen auf 3 Phasen.

Dein Ladegerät hat (deinen Angaben nach) 32A!!! und das 3x was willst Du da mit 16A? und auch noch einphasig?
 
Octavian1977 schrieb:
Was is denn das für ein Teil?
Da funktioniert überhaupt nichts mit.
Geräte die einen Drehstromstecker verbaut haben benötigen diesen auch,
Nicht immer. Es gibt oder gab z.B. Schweißtrafos, die gingen wahlweise mit 400V einphasiger Trafo oder mit 230V. Dann nur mit kleinerer Leistung.
Bei 400V konntest du dann z.B. 3,25mm Elektroden schweißen und bei 230V hat es nur für 2,5mm gereicht.
 
Verstromt007543888 schrieb:
http://www.*e321*.de/itm/CEE-Adapter-230V-Stecker-auf-Starkstrom-16-A-400V-Kupplung-NEU-/360545403293?hash=item53f22e419d:g:T4oAAOSwe-FU9Zb2

Das Ding ist definitiv VERBOTEN.
 
Warum? Bei meinem Schweißtrafo ist das orginal dabei.
 
Der gezeigte Adapter ist für 16A, Du schriebst aber 32A Ladegerät, kann also schon mal gar nicht passen denn die 32A Stecker sind viel größer als 16A .

Toll bei dem eBay-Angebot die Anhabe "das Gummikabel hat CE Kennzeichen...", der Rest scheinbar nicht?!

Ciao
Stefan
 
fuchsi schrieb:
Das Ding ist definitiv VERBOTEN.
Warum sollte das verboten sein?

Es ist nur zu kaum etwas zu gebrauchen, außer so speziellen Anwendungen, wie von bigdie genannt.
 
Ich hab das Schild auf dem Ladegerät genauer angeschaut, da steht:

PRIM.: 380V | 7A
2,7kVA | 50Hz
SEK. : 48V | 32A

Wieso bei 380V nur so eine geringe Stromstärke von 7A??

Interpretiere ich das richtig, dass das Ladegerät zuerst mit 380V loslegt und dann, wenn die Zellen eine "gewisse" Kapazität erreicht haben, schaltet er auf 48V um? Sozusagen erst Schleuder-, dann der Schongang? Oder hat das Ganze eine andere Bedeutung?
 
380V und 7A wären bei Drehstrom eigentlich 4620 Watt Es wird also auch hier kein Drehstromtrafo benutzt sondern ein Einphasentrafo mit 380V Eingangsspannung.
Mit ein bisschen Glück kann man diesen vieleicht sogar auf 220V umklemmen und mit Schukostecker betreiben. Das funktioniert aber nicht an einem B16 Leitungsschutzschalter, zumindest nicht ohne einen Einschaltstrombegrenzer.

Der Trafo verändert die Spannung und damit den Strom. 380V x 7 A = 2700W
48V x32 A sind 1500W. Der Rest sind Verluste vom Trafo und Gleichrichter.
 
Weil Steckdosen immer voll belegt sein müssen.

Bei dem Teil vom Schweißtrafo ist sicherlich eine Hinweis vorhanden, dass es AUSSCHLIEßLICH nur für den Schweißtrafo zu verwenden ist. Ist imho eine Grauzone.

Umgekeht macht es mehr Sinn (Schukosteckdose aus CEE abgreifen)
 
ne siehst Du ganz falsch.
Das Ladegerät benötigt auch keine 32A Steckdose, sondern eine 16A Steckdose, da es nur 7A benötigt.

Mit Wechselstrom wird sich das nicht betreiben lassen, da kommt am Ende eine zu geringe Spannung heraus, nämlich 34 statt 48V.
Um das an Wechselstrom zu betreiben müsste man den Trafo tauschen.
 
fuchsi schrieb:
Weil Steckdosen immer voll belegt sein müssen.
Wo steht das? ein N muss drauf sein und ein PE. und wenn du nur Z.B. L1 auflegst, geht in keinem Fall irgend eine Gefahr davon aus.
 
Obs in der VDE steht weiß ich nicht. In der ÖVE EN stehts.


Ausserdem kannst Du bei dem gezeigten produkt niemals sicher den N als N in der CEE festlegen. Praktisch zwar egal, aber rechtlich definitiv verboten.

Theoretisch sind sogar die Schuko auf 3pol. Camping CEE nicht erlaubt. (wegen der Verwechselbarkeit des N)
 
Verstromt007543888 schrieb:
Ich hab das Schild auf dem Ladegerät genauer angeschaut, da steht:

PRIM.: 380V | 7A
2,7kVA | 50Hz
SEK. : 48V | 32A

Wieso bei 380V nur so eine geringe Stromstärke von 7A??

Interpretiere ich das richtig, dass das Ladegerät zuerst mit 380V loslegt und dann, wenn die Zellen eine "gewisse" Kapazität erreicht haben, schaltet er auf 48V um? Sozusagen erst Schleuder-, dann der Schongang? Oder hat das Ganze eine andere Bedeutung?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

OMG

Beachte, dass da steht PRIM.: (PRIMÄR)

ferner steht da SEK.: (SEKUNDÄR)

und die 2,7kVA sind die Leistung, die das Gerät maximal verarbeiten kann!

Das "Gerät" (was das im vorliegenden Fall auch sein mag) zieht aus dem Netz auf der PRIMÄR-Seite die Leistung, die ihm auf der SEKUNDÄR-Seite durch die Belastung des Verbrauchers abverlangt wird, maximal also 2,7kVA. - Geringe Verluste innerhalb des Gerätes lassen wir zugunsten einer vereinfachten Milchmädchen-Rechnung einmal außen vor!

Aus der Angabe PRIM.: 380V kann man im Normalfall schließen, dass das "Gerät" an 380V anzuschließen ist, vermutlich an 3 Phasen einer 3-Phasen-Wechselspannungs-Versorgung :roll:

Wer solche Dinge nicht versteht, sollte nicht mit derartig gefährlichen Spannungen hantieren.

Um die Sache mit dem Leistungsdurchsatz verstehen zu lernen,
sollte man sich mit der Funktionsweise eines Transformators beschäftigen!
.
 
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