Steckdose aus Verteiler abzweigen

Diskutiere Steckdose aus Verteiler abzweigen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Servus Heimwerkerfreunde; ich benötige in einer Wand eine Steckdose - und der Verteiler der Leitungen befindet sich direkt im oberen Bereich...
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Trimidal

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Servus Heimwerkerfreunde;

ich benötige in einer Wand eine Steckdose - und der Verteiler der Leitungen befindet sich direkt im oberen Bereich ben dieser Wand. Ich sehe drei Kabel (rot, schwarz und grau) und frage mich, ob ich hier eine Steckdose abzweigen kann. Ich wurde gerne eine Fuge in den Putz machen und auch die Dose unter Putz verlegen. Daher eine senkrechte Leitung zum Dosentopf ziehen. Hier mal ein Bild:

http://img705.imageshack.us/img705/1268/img0346vf.jpg

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Geht das ohne Probleme? Beste Grüsse, T
 
Hallo da Alt- Installation nehme ich an dass der "Rote" der Schutzleiter ist.an diesen müsste der gelb grüne Draht angeklemmt werden .Wen das stimmt kein Problem wenn du nichts zum prüfen hast dann eine Baustellenfassung mit Lampe an den grauen und schwarzen Draht anklemmen dann müsste das Licht brennen.Wen nicht dann ist eventuell de graue der Schutzleiter und du müsstest die Lampe zwischen rot und schwarz anklemmen.

Wen du falsch angeklemmt hast dan passiert nichts ,ausser das u,U. der Fi fliegt falls überhaupt vorhanden.

mfg sepp
 
Wenn du falsch anklemmst, wird es wenn es blöd läuft lebensgefährlich.

Sepp, manchmal frage ich mich, wie du so leichtfertig dein halbwissen hier weitergeben kannst.

Gerade die Tatsache, dass dort eine 2adrige Leitung vorhanden ist, spricht imho stark gegen die vermutung das rot ein Schutzleiter sein könnte. Sollte rot in diesem System als Schutzleiter genutzt worden sein, so gäbe es sehr wahrscheinlich keine 2adrigen Leitungen.

Insofern kann dies nur eine Fachkraft mit geeignetem Messgeät feststellen. Und damit ist kein Multimeter oder Duspol gemeint. Das ein FI mit max. 30mA auslösestrom für die neue Steckdose vorhanden sein muss bzw. nachzurüsten ist sei ebenso erwähnt.
 
Wenn ich mir das Bild von der Dose anschaue fallen mir schon einige Dinge auf die ich für Kritisch erachte.
1. Der Dosenboden ist beschädigt somit fehlt hier die Isolierung zur Wand.
2. Am Dosenboden lassen sich deutlich spuren von Überhitzung erkennen eine richtig gewählte Absicherung lässt sich hier nicht vermuten.
3. Der rote Draht scheint ohne Ummantelung neben dem Zugrohr unter Putz verlegt worden zu sein, für die Isolierung des Drahtes keine gute Voraussetzung.

Und an das Ding willst Du jetzt noch eine Steckdose hängen? Würde ich dringend von abraten, selbst bei Installation durch einen Fachmann.

Das der rote hier der Schutzleiter sein soll halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Verwendung des roten Drahtes als PE war in der Zeit zwar möglich, wurde aber äußerst selten angewandt. Ich vermute hier eher einen Lampendraht oder einen Teil einer Wechselschaltung.
 
Danke dafür

ego1 schrieb:
Sepp, manchmal frage ich mich, wie du so leichtfertig dein halbwissen hier weitergeben kannst.

Irgendwann sollte der letzte kapieren daß Funktion alleine nicht alles ist.
Es ist keine Netzform bekannt.
Es ist keine Schutzmaßnahme bekannt.

Der eine empfiehlt eine Baustellenfassung zur Analyse noch mit dem Zusatz "wenn du falsch angeklemmt hast passiert nix ... "

Ein Landsmann empfiehlt ebenfalls eine Baufassung in die Badewanne zu werfen um einen FI zu testen. :x

Und genau dieselben Personen regen sich auf wenn Ihr Name dann genannt wird.

Manchmal wäre sicherlich weniger mehr. Mein Eindruck ist oftmals daß es nur darum geht daß der Beitragszähler nicht einrostet.
 
ego1 schrieb:
Wenn du falsch anklemmst, wird es wenn es blöd läuft lebensgefährlich.

Sepp, manchmal frage ich mich, wie du so leichtfertig dein halbwissen hier weitergeben kannst.

Gerade die Tatsache, dass dort eine 2adrige Leitung vorhanden ist, spricht imho stark gegen die vermutung das rot ein Schutzleiter sein könnte. Sollte rot in diesem System als Schutzleiter genutzt worden sein, so gäbe es sehr wahrscheinlich keine 2adrigen Leitungen.

Insofern kann dies nur eine Fachkraft mit geeignetem Messgeät feststellen. Und damit ist kein Multimeter oder Duspol gemeint. Das ein FI mit max. 30mA auslösestrom für die neue Steckdose vorhanden sein muss bzw. nachzurüsten ist sei ebenso erwähnt.

Hallo ich sehe drei Drähte !mfg sepp
 
von rechts. von hinten aus dem Dosenboden sind es nur zwei! deshalb auch nur zwei Klemmen! Der dritte (rote) endet wohl im Nirwana.
 
Hallo Allgäuer Du wirst auch noch mal viel mehr lernen müssen als immer nur die Anderen zu bekritteln!

Du weisst anhand von dem Bild auch nicht mehr als wir.

Wetten...Dass?
 
wzbw oder „quod erat demonstrandum“ wie der Lateiner zu sagen pflegte.
 
Hallo@Trimidal!

Kannst Du mal Rückmeldung machen ob es einen FI gibt?
 
Schwierige angelegneheit, die du hier beschreibst.
Ich kann mich hier nur "ego1" anschließen. Finger weg! Lass das von einer Elektrofachkraft machen, welche das Fachwissen und die entsprächenden Gerätschaften besitzt. Diese kann dann herausfinden wofür welche Leitung verwendet wurde. Kann ja auch sein, dass da ein Schaltdraht mit durchgeschliffen wurde.
 
Da mit Sicherheit kein Drehstrom anliegt ist es doch völlig problemlos an den beiden Drähte eine Lampe anzuschließen wen das nicht der Fall wäre dann dürfte man auch mit keinen Duspol messen .Den Vorschlag dort eine Lampe anzuschließen habe ich deswegen gemacht weil er möglicherwise keinen Duspol hat.
mfg sepp
 
@sepp: Wenn man keinen Duspol oder eine anderes Messgerät hat, dann ist dringend von einem Arbeiten an diesen Leitern abzuraten! Man kann nicht ausschließen, das Spannung anliegt, nur weil die Lampe nicht leuchtet!
 
Backenklatsche schrieb:
@sepp: Wenn man keinen Duspol oder eine anderes Messgerät hat, dann ist dringend von einem Arbeiten an diesen Leitern abzuraten! Man kann nicht ausschließen, das Spannung anliegt, nur weil die Lampe nicht leuchtet!

Ach zweipolige Spannungsprüfer können lügen.Wen man zu den genannten Arbeiten unbedingt ein Spezial Messgerät benötigen würde dann gäbe es elektrische Strom noch keine 20-30 Jahre in den Häusern. Früher gab es nicht einmal farbige Drähte und auch damit kam man zurecht.
mfg sepp
 
Wenn man den Umgang damit nicht gewohnt ist, kann man auch mit einem Duspol respektive 2poligen Spannungsprüfer, explizit solchen ohne einpolige Phasenprüfung und Lastzuschaltung, eine Menge falsch machen und eine Netzspannungsführende Ader fälschlicherweise als Spannungslos klassifizieren.

Es ist anhand des Fotos alleine nicht feststellbar, ob hier eine Steckdose angeschlossen werden kann, noch ob diese nach aktuellem Stand der Technik abgesichert ist bzw. eine solche Absicherung erfolgreich nachgerüstet werden kann. Dazu fehlen sowohl Angaben zur Netzform, ein Überblick über die vorgeschaltete Verteilung sowie Angaben oder Ermessung, wofür diese Leitungen aktuell überhaupt genutzt werden.

@leerbua: Ich bilde mir ein, eine dritte Klemme im ausgebrochenen Dosenboden zu sehen, vermutlich eine zu kurze Ader infolge des Überhitzungsschadens ...
 
Also wenn man mit einem Duspol umgehen kann und mit Funktionen, wie Lastzuschaltung umzugehen weiß, dann kann ein zweipoliger Spannungsprüfer nicht lügen. Wenn das so wäre, würde dieser nicht als Messgerät zugelassen sein. Zur Messung einer Schaltung ist ein Duspol voll ausreichend. Von einpoligen Spannungsprüfern kann ich nur abraten, da man selbst als potenzial dient, bei diesen Prüfern.
Spezialmessgeräte sind nur zu Messungen, wie der Schleifenimpedanz, notwendig.
 
@Backenklatsche: Wenn du hier auf der roten Ader einen PE(N) erwartest (was aus praktischer Erfahrung eine Fehleinschätzung sein kann!) und zwischen Schwarz und Rot keine Spannung misst, bedeutet dies nicht, dass diese beiden Adern nicht gerade Netzspannung gegen Erdpotential führen, weil mal wieder jemand den roten Draht als Schaltdraht verwendet hat ... Das wäre mir mitnichten etwas neues dies so vorzufinden.
 
@T.Paul: Da stimm ich dir voll und ganz zu. Wenn ich den Anschein gegeben haben sollte, dass ich an irgendeinem Leiter irgendetwas vermute, dann muss ich das richtig stellen. Ohne eine Messung vor Ort kann ich nicht sagen, welche Leitung wofür genutzt wird.
 
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