Steckdose aus Verteiler abzweigen

Diskutiere Steckdose aus Verteiler abzweigen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Servus Heimwerkerfreunde; ich benötige in einer Wand eine Steckdose - und der Verteiler der Leitungen befindet sich direkt im oberen Bereich...
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ego1 schrieb:
Weils hier so schön passt, empfehle ich gerade unserem Sepp mal diesen Beitrag:

http://forum.electronicwerkstatt.de...essung_lebenswichtig_immer-t35865f49_bs0.html

Einfach mal zum Nachdenken, warum es auch andere Messgeräte als den duspol gibt!

Hallo lese morgen weiter war mir für Heute zu viel!

Ein verpönter zusätzlicher Lügenstift zu einem 2 poligen Spanungsprüfer bringt klare Verhältnisse zeigt ein solcher nchts an dann ist auch keine Spannung vorhanden.

mfg sepp
 
Ich finds gut das du selbst schreibst das es ein Lügenstift ist, denn mehr ist es nicht! Er zeigt alles an nur nichts richtiges! Ein Phasenprüfer zeigt alles an was einen Potenzialunterschied hat. So kann es auch mal geschehen, dass man einen Phasenprüfer an eine feuchte Wand hält und dieser anfängt zu leuchten, weil darunter eine Leitung verläuft.
Du wirst von jedem Elektriker hören, dass diese Phasenprüfer der letzte Mist sind und keine Sicherheit bieten, ob Spannung anliegt oder nicht!
 
Das hat dann aber kein Elektriker angeschlossen.

Dann sollte nur eine Person errichten die dann ein Schutzmassnahmenmessgerät hat und auch die Sachkunde damit umzugehen.
 
http://img705.imageshack.us/img705/1268/img0346vf.jpg
T.Paul schrieb:
...
@leerbua: Ich bilde mir ein, eine dritte Klemme im ausgebrochenen Dosenboden zu sehen, vermutlich eine zu kurze Ader infolge des Überhitzungsschadens ...

ok, das ist zumindest ein Statement auf dem sich diskutieren lässt.

Meine Intention ist jedoch dahingehend, daß eine uralt Installation (Metallrohr, bitumengetränktes Pappe) im Hintergrund der Dose, von dir als Klemme vermutet, damals in einer ebensolchen Abzweigdose in grauer Vorzeit mit einer "neuzeitlichen" Abzweigdose modifiziert wurde und im Anschluß mit Stegleitung die Installation erneuert / erweitert wurde.
Dies würde auch den ausgebrochenen Dosenboden erklären.
Man beachte in dem Zusammenhang auch das "auftauchen" der schwarzen und grauen Ader aus dem "Nichts"
Wie schon angedeutet vermute ich daß die rote Ader der Stegleitung im Hintergrund irgendwie stumpf am Mauerwerk (neben dem vermeintlichen Rohr) endet.
 
sepp_s schrieb:
...Ein verpönter zusätzlicher Lügenstift zu einem 2 poligen Spanungsprüfer bringt klare Verhältnisse zeigt ein solcher nchts an dann ist auch keine Spannung vorhanden.

mfg sepp

Eine derartige Aussage empfinde ich als sehr gewagt!
 
T.Paul schrieb:
@leerbua: Ich bilde mir ein, eine dritte Klemme im ausgebrochenen Dosenboden zu sehen, vermutlich eine zu kurze Ader infolge des Überhitzungsschadens ...

Ich würde fast auf ein weiteres Leerrohr tippen,
aber da müsste man vor Ort mal nach sehen
 
Es wäre mal sehr hilfreich zu wissen:

1) Welche Netzform in der Anlage vorliegt
2) Woher bzw. wohin die beiden Leitungen kommen oder gehen.

Ich schreibe es immer wieder, sepp_s, aber offenbar überliest Du es immer wieder. Ohne den Zusammenhang zu kennen, kann man bei den alten deutschen Farben überhaupt nichts vermuten oder annehmen!

Die Annahme, dass da eine herausstechende Farbe der Schutzleiter sein müsse, kann ganz schön ins Auge gehen! Genau deshalb wurde dieser Farbcode 1966 in D abgeschafft!

0V
 
Ich wollt mich ja hier eigentlich raus halten, aber jetzt sag ich halt doch was - Und zwar, dass man bisher im Prinzip fast nichts sagen kann!
Der rote Leiter war zu der Zeit schlicht und ergreifend ne Hure, mit der jeder gemacht hat, was er grad wollte.
Für mich sieht's auch so aus, als ob der Rote im Nirwana verschwindet und nichts mit dem weitergeführten Kreis zu tun hat. Der weitergeführte Kreis scheint zweiadrig zu sein - Sieht also nach TN-C aus.
Also brauchen wir auch nicht mehr drüber nachdenken, ob es nen FI gibt - Den gibt es nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht - Und wenn doch, dann wär er eigentlich fehl am Platz!
Und weil es sich doch höchstwahrscheinlich um ein TN-C handelt, brauchen wir auch nicht mehr über die Existenz eines PE nachdenken.

Aber in der Chose kommt mir einfach zu viel "wahrscheinlich" und "könnt sein" vor, als dass ich da noch ne verbindliche Aussage machen wollt.

Und was wollt er da noch abzweigen?
Ne Steckdose? Bitte ja nicht!
Ne Lampe? Nur mit großem Bauchweh ...

Aber erst mal sollt man wirklich wissen, was was ist und was überhaupt vorhanden ist - Sonst wird das wieder ne Kaffeesatzleserei ...

Viele Grüße,

Uli
 
Hallo da sich Trimidal schon längere Zeit nicht mehr gemeldet hat, lacht er sich ob streitere wahrscheinlich ins Fäustchen an der ich Schuld habe . Ein Foto mit herausgebogenen Drähten könnte etwas Klarheit bringen.Was den roten Draht angeht sowar ein solcher bei uns Ö. früher immer der Nulleiter .
Wen ich mir nicht getraut hätte in einer Dose wo sich ein kaum entwirrebares schwarzes Drahtbündel befand anzuklemmen dann wären wohl einiges ohne Stromanschluss geblieben! Netzformen waren früher überhaupt nicht bekannt und trotzdem funktionierte die Stromversorgung.

mfg sepp
 
Also Sepp, ich will dir jetzt ganz bestimmt nicht zu nahe treten, aber was man damals im Schützengraben vor Stalingrad gemacht hat, kann ja heute wohl kaum mehr das Maß der Dinge sein.

Und das sag ich, obwohl ich (zur Klärung von Sachverhalten) auch zum Pragmatismus neige.

Und dass bei TT Netzen der Rote üblicherweise/bevorzugt als (neudeutsch) PE verwendet wurde, ist auch kein Geheimnis.
In alten TN-C Netzen war er aber Freiwild!
Falls aber verrückterweise doch ein TN-C-S oder gar TN-S im Endstromkreis umgesetzt wurde (wo kaum einer wusste, was das überhaupt sein soll und wo der Unterschied ist), dann hat man als Schutzleiter tatsächlich auch bevorzugt den Roten genommen.

Garantien dafür gab es aber nie und wird es auch nie geben.
Heut ist das zwar eindeutig geregelt, aber dass man sich auch heute net drauf verlassen kann, das wissen wir alle und wenn man manche Anfragen hier im Forum liest, dann wissen wir auch, warum wir in freier Wildbahn trotzdem erst messen müssen!

Damals hat man ja u.U. auch noch mit Standortisolierungen und so argumentiert um das Fehlen des Schutzleiters zu rechtfertigen ...
 
Die "Klemmsteine" sind doch bestimmt auch nur Lüsterklemmen von der Stange abgezwackt ?

Normal müßte dort auch ein Einsatz drin sein bei einer alten Installation.

Gruß Helge 2
 
helge 2 schrieb:
Die "Klemmsteine" sind doch bestimmt auch nur Lüsterklemmen von der Stange abgezwackt ?

Gruß Helge 2


Hallo zumindest jene Klemme mit den schwarzen Drähten wird bei uns EDK Klemme genannt.Bei solchen gibt es auch welche in einer Seite zu sind ,was den Vorteil hat Das man keine n Kurzen durch an der anderen Seite herausstehende Drähte verursachen kann wenman die Klemme in die Dosse quescht.
mfg sepp
 
Hallo, ja Wahnsinn was ich für eine Diskussion angestoßen habe; also ich hab von Strom kaum Ahnung und werde an der Sache nicht SELBER machen; vielleicht braucht es einen andren Anschluss, diese hätte lokal halt gut gepasst. Das Haus ist Baujahr 1961. Ich habe noch einen Sicherungskasten, der neueren Datums ist. Da soll sich aber nun ein Profi drum kümmern...

Noch mal besten Dank an alle!
 
Danke für die Rückmeldung u. dass Du einen Profi dran lässt, muss ich jetzt für einen Laien weniger beten!
 
Trimidal schrieb:
Hallo, ja Wahnsinn was ich für eine Diskussion angestoßen habe; also ich hab von Strom kaum Ahnung und werde an der Sache nicht SELBER machen; vielleicht braucht es einen andren Anschluss, diese hätte lokal halt gut gepasst. Das Haus ist Baujahr 1961. Ich habe noch einen Sicherungskasten, der neueren Datums ist. Da soll sich aber nun ein Profi drum kümmern...

Noch mal besten Dank an alle!

Das problem ist, dass man nur anhand des Fotos keine eindeutige Aussage treffen kann, ob da nun eine weitere Steckdose möglich ist, oder eben nicht.

Das muss ein Fachmann dies vor Ort beurteilen.
 
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Thema: Steckdose aus Verteiler abzweigen
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