Steckdosengruppen auf ein LSS

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DerPalit

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Hallo,

demnächst möchte ich mein Haus sanieren und damit gleich auf KNX setzen.
Für mich stellt sich dabei die Frage nach der Größe der Verteilerschrankes.

Geplant habe ich ein 2 Fehler à 6 Reihen (72 TE pro Feld).
Das sollte locker ausreichen, auch für zukünftige Sachen.

In den Räumen kommen mehrere Steckdosengruppen. Eine Gruppe hat dabei 2, manchmal auch 3 Steckdosen. Pro Gruppe würde ich gerne ein LSS 16A setzen. Damit ich mit flexibel bleibe, versorge ich die Gruppen mit 5x2,5mm2. Jede Steckdose bekommt also einen eigenen Außenleiter. Die Gruppe teilt sich aber den N und PE.

In der Verteilung wollte ich mit Reihenklemmen (z.B. Wago) arbeiten.

Nun mein Problem bzw. Fragen an Euch:

Wie habt Ihr das mit den Leitungsschutzschaltern gelöst?
Kann man problemlos drei Adern auf eine Klemme vom LSS legen oder braucht es einen extra Verteiler dafür?

Ich würde die Verteilung gerne so platzsparend wie möglich aufbauen :)

Wie habt Ihr das gelöst?


Vg

Paddy
 
Wenn du abgangsklemmen nimmst, verdrahtest du doch eh mit flexiblen Draht. Es gibt z.B. doppelte Aderendhülsen, damit kannst du von Klemme zu Klemme gehen und dann zum LSS.
Für Wago Klemmen gibt es auch die verschiedensten Brücken, sodas du auch nur einen Draht zur Klemme legen kannst.
Für Aderendhülsen brauchst du aber eine Crimpzange mit gasfreier Crimpung, sonst sind Aderendhülsen in Federzugklemmen nicht erlaubt. Die ganz billigen Aderendhülsenzangen gehen da also nicht.
 
Du solltest die Größe des Verteilers noch einmal überdenken - Gibt es eine Wärmeberechnung?
 
T.Paul schrieb:
Du solltest die Größe des Verteilers noch einmal überdenken - Gibt es eine Wärmeberechnung?
Wärmeberechnung im Eigenheim, nicht übertreiben bitte.
 
Ob Eigenheim oder nicht!
Bei einer reinen Verteilung würde ich auch nicht nachrechnen.
Aber wenn ich den Schrank mit KNX-Aktoren, Netzteilen und sonstigen Elektronikkomponenten vollpacke, sollte man sich schon mal Gedanken machen.
 
werner_1 schrieb:
Ob Eigenheim oder nicht!
Bei einer reinen Verteilung würde ich auch nicht nachrechnen.
Aber wenn ich den Schrank mit KNX-Aktoren, Netzteilen und sonstigen Elektronikkomponenten vollpacke, sollte man sich schon mal Gedanken machen.
Und wie berechnest du das?
 
Jeder professionelle Hersteller gibt die Verlustleistung seiner Geräte an. Addition ist nicht so schwierig. Und bei jedem Schrankhersteller bekommt man Infos, bei welcher Größe und welchen Einbaubedingungen welche Wärmeleistung abgeführt werden kann. Die max. zulässige Innentemperatur geben mir auch wieder die Gerätehersteller an.
 
Addition ist nicht so schwierig.
Und genau da ist der Haken.
Ein 16A LSS hat etwas über 2W. aber nur wenn da auch 16A fließen. Wenn da nur dein Fernseher dran hängt, hat der sogut wi nichts an Verlustleistung. Und da das in einem EFH fast immer so ist, kannst du die ganzen Sicherungen FIs usw praktisch vernachlässigen. Bleiben die KNX Komponenten Diese können aber kaum mehr Verlustleistung haben, als das zugehörige Netzteil liefert und das ist so wenig, das du in einem Schrank dieser Größe keine Probleme bekommst.
Und wenn du das alles nicht glaubst, dann lege mal Hand an, an deiner Verteilung zu Hause, selbst wenn der Herd läuft, und der GS, wird der Deckel kalt bleiben.
 
Ich glaub dir das ja.

Du hast nur gefragt, wie man das berechnet.

Ich habe bei mir noch ein Telekommunikationsfeld mit drin. Dort sind 3 Steckernetzteile und die heizen nicht schlecht.
 
Wofür sind die? Evtl mal tauschen gegen ein Schaltnetzteil
 
bigdie schrieb:
T.Paul schrieb:
Du solltest die Größe des Verteilers noch einmal überdenken - Gibt es eine Wärmeberechnung?
Wärmeberechnung im Eigenheim, nicht übertreiben bitte.

Auch im Eigenheim kostet ein defekter Aktor Geld ...

Die Verlustleistung der KNX-Komponenten liegt übrigens höher als die Primäraufnahme der Spannungsversorgung - du vergisst die Übergangswiderstände an den Aktoren und insbesondere die nicht unerheblichen Verlustleistungen von Dimmern etc., die aus den Laststromkreisen entstammen.

Aufgrund deiner Aussagen glaube ich Dir aber ungesehen, dass du keine Wärmeberechnungen durchführst ...
 
bigdie schrieb:
Wenn da nur dein Fernseher dran hängt, hat der sogut wi nichts an Verlustleistung. Und da das in einem EFH fast immer so ist, kannst du die ganzen Sicherungen FIs usw praktisch vernachlässigen.

Trotzdem darf man nicht vollpacken.

Lutz
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
T.Paul schrieb:
Du solltest die Größe des Verteilers noch einmal überdenken - Gibt es eine Wärmeberechnung?
Wärmeberechnung im Eigenheim, nicht übertreiben bitte.

Auch im Eigenheim kostet ein defekter Aktor Geld ...

Die Verlustleistung der KNX-Komponenten liegt übrigens höher als die Primäraufnahme der Spannungsversorgung - du vergisst die Übergangswiderstände an den Aktoren und insbesondere die nicht unerheblichen Verlustleistungen von Dimmern etc., die aus den Laststromkreisen entstammen.

Aufgrund deiner Aussagen glaube ich Dir aber ungesehen, dass du keine Wärmeberechnungen durchführst ...
Für die Kontakte gilt das Gleiche, wie für die LSS, Die Verlustleistung hast du bei Nennstrom aller Kontakte und auch oft nur kurze Zeit. Rolladen z.B kannst du voll vergessen. Wieviel Dimmer laufen denn gleichzeitig in einem EFH einer oder 2 alles Kinderkram. In meinem Wohnungsverteiler 4Reihig steckt auch eine Logo mit Erweiterungsmodulen 16 Ausgänge + 24V Netzteil. In der Verteilung sind garantiert keine 2° mehr wie Außen. Dann mach mal dafür eine Berechnung, außer der Logo mit 3 Erweiterungsmodulen und 1,5A Netzteil ist noch ein FI 40/0,03A und 15 LSS B16 drin und das Ganze schon seit 13 Jahren.
 
Wer sagt Dir, dass ich ohne Bemessungsbelastungsfaktor und Gleichzeitigkeitsfaktor rechne? Es geht darum überhaupt zu rechnen - bzw. für den Laien einen Gedanken daran zu verschwenden nicht 2 Reihen mit 4 8fach Dimmaktoren zuzuballern ohne Abstand und am Ende mit überhitzten Komponenten dazustehen.

Du kritisierst hier gerade die absolute Notwendigkeit nachzudenken - aus Inkompetenz oder Feindseligkeit, aber sicher nicht sachlich ("Da is nix, weil bei mir is auch nix"), denn auch du kennst, wie wir anderen auch, nicht die tatsächlichen Komponenten, die verbaut werden sollen.

Ich habe lediglich eingeworfen, dass über die Größe des Verteilers - auch aus thermischen Gründen - nachgedacht werden sollte - Punkt.
 
Es geht darum überhaupt zu rechnen - bzw. für den Laien einen Gedanken daran zu verschwenden nicht 2 Reihen mit 4 8fach Dimmaktoren zuzuballern ohne Abstand und am Ende mit überhitzten Komponenten dazustehen.
Wenn das nicht erlaubt ist, bzw. bis zu welcher Leistung das nebeneinandersetzen erlaubt ist, steht in der Anleitung. und ich hab noch kein EFH gesehen mit 32 Dimmern, die auch noch alle unter max. Last laufen.
Und selbst dann ist der 2 Feld breite Schrank mit 6 Reihen nicht zu klein.
Im Eigenheim noch dazu mit Abgangsklemmen kannst du keinen Schrank thermisch überlasten
 
Tja, und alles was du nicht kennst, gibt es nicht, wa? Erstens kenne ich eines - das hat sogar insgesamt 60 Dimm-Kanäle - und zweitens habe ich schon thermisch überlastete Klemmen und Schaltaktoren aus einem Privathaus geholt, in dessen 2 Kleinverteiler vom Platz her alles reinpasste ...
 
Toll, du bist ein Held. Der Schrank hat bestimmt schon gebrannt. Und wenn da 100 Dimmer drin sind, laufen die trotzdem nie so lange, das du einen Schrank in den die Dimmer, dazu gehörige LSS FI und Reihenklemmen reinpassen überhitzt. Das schafft man evtl. in einem Museum, wo alles 12h oder länger im Dauerbetrieb läuft.
 
Wie bekommst du bei so viel Engstirnigkeit eigentlich die Augen noch auf um meine Beiträge zu lesen?
 
Kannst du deine K l u g s c h e i ß e r e i eigentlich selbst ertragen?
Mir wird diese Diskussion zu blöd ganz ehrlich.
Nur wenn man anderer Meinung ist, braucht man keinen persöhnlich angreifen, wenn die Argumente fehlen.
 
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