Step Down Converter (LM2596 DC-DC Buck Converter) fliegt mir um die Ohren

Diskutiere Step Down Converter (LM2596 DC-DC Buck Converter) fliegt mir um die Ohren im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe in einem Hifi-Gerät 3 Lämpchen 14V 100mA. Ich habe ein Mean Well 24V 4,5A (LRS-100-24) verbaut, der im Wesentlichen...
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bixite

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Hallo zusammen,

ich habe in einem Hifi-Gerät 3 Lämpchen 14V 100mA. Ich habe ein Mean Well 24V 4,5A (LRS-100-24) verbaut, der im Wesentlichen einen kleinen Verstärker betreibt. Von dem Netzteil bin ich jetzt zusätzlich in den Step Down Converter (LM2596). Dort habe ich am Ausgang 14V eingestellt (das ließ sich sehr genau justieren). Danach habe ich am Ausgang die Lämpchen angeschlossen. Zunächst hat alles perfekt funktioniert. So ungefähr beim 10. Einschalten gab es einen kleinen Knall und das Ding war durch.

Dann habe ich ein neues eingebaut. Auch hier war das Justieren der Spannung kein Problem. Mit dem angeschlossenen Multi-Meter habe das Ding dann ca. 10-mal ein- und ausgeschaltet. Alles perfekt - die Spannung war immer 14V. Nach Anschluss der Lämpchen hat das Ding aber nicht mehr funktioniert. Kein Licht, keine Spannung am Ausgang. Beim zweiten Einschalten gab es wieder einen Knall und auch das Ding war durch.

Habt ihr mögliche Erklärungen? Mich wundert, dass es einwandfrei funktioniert hat. Ich habe 10 von den Dingern gekauft ... die möchte ich aber jetzt ungern nacheinander verheizen. Insbesondere macht das doch einige Arbeit, weil ich auseinanderbaue, ausbaue, ablöte, neu einbaue, anlöte, einstelle, ...

Anbei ein Foto von den beiden kaputten Teilen:

20230427_222317.jpg
 
Ich hab' noch ein paar Bilder von den Rückseiten der Platinen gemacht. Ich bin kein Experte. Es sieht aber nicht sauber verarbeitet aus.

20230427_230638.jpg
vorne neu - noch nicht verwendet

20230427_230646.jpg
kaputt Nr. 2

20230427_230653.jpg
kaputt Nr. 1
 
Deine Angabe "Lämpchen" ist doch sehr laienhaft.
Bist du dir im Klaren darüber, dass es eine große Rolle spielen könnte welcher Art "Lämpchen" du anschließt ?
Die "gemeine Glühlampe" hat nämlich die unangenehme Eigenschaft, dass sie einen hohen "Kaltstrom" zieht,
wodurch nicht fachgerecht gewählte "Regler" überlastet werden können.
 
Naja. Das werden irgendwelche Anzeigelämpchen sein mit wenig Leistung.

Den Festspannungsregler hat es ja direkt zerfetzt. Das kenn ich eigentlich nur, wenn man eine viel zu hohe Spannung oder eine falsche Polarität an den Eingang legt.
 
Kann mir ggf. ein Massekontakt zum Gehäuseboden Probleme machen? Das Modul ist mit der Bodenplatte verschraubt. Als Abstandhalter ist noch ein Plastikring dazwischen. Die Schraube hat aber natürlich Kontakt zum Metallboden. Wenn das ein Problem ist, kann ich das Modul auf eine kleine Holzplatte setzen. Anbei Bilder im ausgebauten Zustand:

20230428_110120.jpg 20230428_110134.jpg 20230428_110141.jpg
 
kann durchaus sein.
Holz ist als Isolator allerdings ungeeignet, verwende Kunststoff!
 
So ... ich bin einen Schritt weiter. Ich das dritte Modul verbaut und auf Kunststoff gesetzt. Ich habe zunächst nur mit Multimeter getestet und alles lief bestens - auch bei mehrfachen und schnellem An- und Ausschalten. Ablesen konnte ich keine großen Spannungsschwankungen. Ich war immer wieder sehr schnell bei 14 Volt. Beim Ausschalten hat sich die Voltzahl langsam(er) abgebaut. Alles gut.

Danach habe ich die Lämpchen wieder angeschlossen => kein Leuchten ... ich habe sofort wieder ausgeschaltet, damit mir das dritte Teil nicht auch noch durchbrennt.

Ich habe dann die Lämpchen separat zu testen und siehe da: 2 leuchten, 1 nicht. Ich hab' die eine ausgebaut, 2 (von 3) obere Schichten Schrumpfschlauch entfernt und mir das genau angeschaut. Meine Vermutung: Die beiden Beinchen waren sich evtl. etwas zu nah gekommen ...

Etwas angepasst - leuchtet wieder, eingebaut und jetzt tut alles. Jetzt darf der mal ein paar Tage spielen.

20230428_172844.jpg 20230428_182049.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Teilen habe ich schon einige verbaut, die laufen schon viele Jahre. Gut die angegebene max Leistung sollte man nicht so ernst nehmen bei den Chinesen aber wenn man das nicht ausreizen muss, sind die Platinchen durchaus OK. Ich hätte aber vermutlich immer 2 der Lampen in Reihe an die 24V gehängt, die sind dann etwas dunkler, halten aber 10x so lange und den Step Down Wandler kann man sparen.
 
Die Leistung ist unkritisch in meinem Fall. Die 3 Lämpchen brauche zusammen 300 mA. Das in Reihe schalten klappt bei 3 Lampen nicht so einfach, wenn die eigentlich 14 Volt brauchen. Zusätzlich ist eine Schwäche der alten AKAI Receiver, dass die Beleuchtung verhältnismäßig schwach ist (eigentlich bräuchten die in der Mitte noch ein Lämpchen). Jetzt läuft es erstmal Original.
Das mit den LEDs ist eine schöne Idee. Das spart Strom und die Haltbarkeit müsste auch deutlich länger sein. Leuchten die denn auch ähnlich? Wie dimensionierst Du die im Bezug auf die Originallämpchen (in meinem Fall 14V 100 mA)? Gibt es da einen guten Onlinerechner für? Muss man bei der LED nicht noch einiges zusätzlich berücksichtigen (Abstrahlwinkel, Färbung)?
 
Naja 6 oder 7 Leds mal in Reihe + Widerstand und probieren. geht natürlich auch weniger wie man halt Platz hat.
 
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