Sternschaltungsprobleme Haushaltstrom-Kraftstromanschluss

Diskutiere Sternschaltungsprobleme Haushaltstrom-Kraftstromanschluss im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Liebe Spezialisten. Ich bekomme in Spanien einen Kraftstromanschluss über 3 x 6m² Plus-Phasen mit je 7 KW Leistung. Damit habe ich 3...
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Re: Sternschaltungsprobleme Haushaltstrom-Kraftstromanschlus

Bastler2015 schrieb:
Wenn ich aber bei Querverdrahtung der 3 Stromkreise unachtsam bin, entsteht sofort eine Sternschaltung in den beiden zusammengelegten Stromkreisen.
Frage: gibt es ein Schaltrelais was diese Sternschaltung verhindert und auf allen 3 Schaltkreisen permanent nur 220V hält.
Du hast auf allen 3 Außenleitern (Phasen) nur 220/230V gegen N. Die 380/400V hast du nur zwischen 2 Außenleitern. Da musst du eben aufpassen, wie T.Paul schon schrieb.
Wenn du die 230V-Leitung mit der 8V-Klingelleitung verwechselst macht es auch "Wummm". :roll:
 
Zwischen den verschiedenen Stromkreisen darf es überhaupt keine Querverdrahtung geben! Insofern ergibt sich das Problem überhaupt garnicht.
 
Lieber bigdie,
du hast offensichtlich falsch verstanden, ich spreche von einer versehentlich geschehenden Sternschaltung.
Dass das bei Kontakt normal, ist bekannt. Es geht um die Verhinderungsmöglichkeit mittels Zusatzgerät.
 
Ego1 du hast Recht,
aber wie kann man es verhindern wenn es dennoch aus Versehen geschehen sollte.

Mir ist es bei Einrichtung eines Raumthermostates in einer anderen Etage passiert.

Denn die Heizung liegt im gesonderten Stromkreis auf einer anderen Etage.
 
Das kann kein Gerät verhindern. Das gibt einen Kurzschluss und die Sicherung verhindert dann schlimmeres.

Und das hat nichts mit Sternschaltung zu tun. Auch wenn du 2 Stromkreise verbindest, die auf der gleichen Phase liegen, brennt dir evtl. die Bude ab, weil dann aus einer 16A Sicherung plötzlich 2x 16A also 32A werden.
 
@Bastler:
1. Hat das nichts mit einer Sternschaltung zu tun. Dafür benötigt man außer dem PE noch mindestens 3 Außenleiter.

2. Wurde schon mehrfach gesagt, dass du gepfuscht hast, wenn du "versehentlich" 380/400V hast. :roll:
Auch wenn du nur einen Außenleiter hättest, dürfte es hinter den Sicherungen keine Verbindung geben. Nichts anderes musst du jetzt auch beachten!

PS: Hat sich jetzt teilweise überschnitten.
 
Lieber bigdie und Werner1
offensichtlich seit ihr beiden sogenannter blutiger Laien.
Wenn ich den Kabelfarben treu bleibe kann ich normalerweise die Stromkreise bis zur Vollbelastung kreuzen.
Nur wenn ich die 3 Einzelphasen des Kraftstroms benutze muss ich achtsam sein um keine Sternschaltung zu verursachen.
 
Bastler2015 schrieb:
Wenn ich den Kabelfarben treu bleibe kann ich normalerweise die Stromkreise bis zur Vollbelastung kreuzen.
Dazu fällt einem nichts mehr ein. :shock:

Wer hier wohl der Laie ist?
 
Man wenn du 2 Phasen brückst ist das ein Kurzschluss und keine Sternschaltung.
Und wen du 2 Stromkreise nach den Sicherungen brückst, dann passiert erst mal gar nichts, wenn du dann aber irgendwo zu viel Strom ziehst, dann brennt deine Leitung.
 
Lieber bigdie,
wenn ich in Deutschland bei 230V mit mehreren Stromkreisen und normaler Einrichtung blau auf blau, oder schwarz auf schwarz lege kann es keinen Kurzschluss geben, höchsten eine Überlastung der Stromkreise.

Eine deutsche Normleitung mit ca. 3x 1,5 mm² wird erst ab ca. 3,5 KW wärmer.

Ich bin ein erfahrener Bastler mit logischem Denkvermögen und habe schon mehrere Altbauten neu verdrahten lassen.
 
Bastler2015 schrieb:
wenn ich in Deutschland bei 230V mit mehreren Stromkreisen und normaler Einrichtung blau auf blau, oder schwarz auf schwarz lege kann es keinen Kurzschluss geben, höchsten eine Überlastung der Stromkreise.
Wir sprechen hier von Drehstrom.
Und wenn ich in D zwei Drehstrom-Stromkreise verbinde gibt es den gleichen Kurzschluss wie in E.
 
Bastler2015 schrieb:
Habe doch verstanden,
nach deiner Meinung geht das nicht und ich muss damit leben.

Basta!

Aber was ist mit den sogenannten Sinuskurven digital schneiden und kompatibel machen??

Bitte Verzeih, ich bin doch nur ein lästiger, dummer Juristenkaufmann den man nur wegen seiner vielen Fragen sperren kann.

ich bin doch nur ein lästiger, dummer Juristenkaufmann

Bleibe bei Deinem Beruf!!!!!!
 
Bitte Verzeih, ich bin doch nur ein lästiger, dummer Juristenkaufmann den man nur wegen seiner vielen Fragen sperren kann.

Hat denn hier jemand etwas von "sperren" gesagt?

Ganz im Gegenteil, wir wollen doch diesen "amüsanten" Thread weiter verfolgen ... :wink:

P.
 
Bastler2015 schrieb:
wenn ich in Deutschland bei 230V mit mehreren Stromkreisen und normaler Einrichtung blau auf blau, oder schwarz auf schwarz lege kann es keinen Kurzschluss geben, höchsten eine Überlastung der Stromkreise.

Das ist glatter Unsinn. Auch hier werden die 230V-Wechselstromkreise je aus einem (von 3) Außenleitern und dem Sternpunkt gebildet. Auch hier kannst du zwei oder mehr Stromkreise erwischen, die an dem selben Außenleiter hängen oder eben an unterschiedlichen. Und auch hier verursacht ein Schluss zwischen 2 oder mehr Stromkreisen, die an unterschiedlichen Außenleitern hängen einen satten wumms. Zwischen diesen Leitern misst Du Un = 400V.

Das Stromnetz hier unterscheidet sich technisch KEIN STÜCK von dem in Spanien - Mal abgesehen von dem Pfusch in deinem Haus vielleicht, den man auch hier praktizieren könnte und den allgemeinen Qualitätskriterien bezogen auf Stabilität und Verfügbarkeit ... Auch hier müssen die Stromkreise sauber getrennt werden, damit es nicht zum großen Knall oder Abbrand des Gebäudes kommt!
 
Lieber Paul,
Deine Aussage mag ja zum Teil stimmen, aber im Rheinland nahm ich noch vor kurzem eine Totalsanierung eines Altbaus mit 5 Nutzungseinheiten vor.
Neue Steigeleitungen inkl. der jeweiligen Unterverteilungen und Umstellung aller Zähler auf Drehstrom.
Der mit mir befreundete zugelassene Elektromeister der die Gesamtinstallation vornahm war lediglich andere Ansicht als du.
Ab Unterverteilung in den Mieteinheiten kann man bei den von mir bezahlten Elektroinstallationen die Stromkreise zusammenlegen ohne einen Kurzschluss verursachen zu können. Es würde nur eine Überlastung entstehen.
 
Bastler2015 schrieb:
Neue Steigeleitungen inkl. der jeweiligen Unterverteilungen und Umstellung aller Zähler auf Drehstrom.
Der mit mir befreundete zugelassene Elektromeister der die Gesamtinstallation vornahm war lediglich andere Ansicht als du.
Ab Unterverteilung in den Mieteinheiten kann man bei den von mir bezahlten Elektroinstallationen die Stromkreise zusammenlegen ohne einen Kurzschluss verursachen zu können. Es würde nur eine Überlastung entstehen.

Wenn dem so wäre, wäre er seine "Zulassung" bei Bekanntwerden ganz schnell los, denn das wäre nur mit einem massiven Verstoß gegen die technischen Anschlussbedingungen möglich und würde die Drehstromversorgung ab Zähler ad absurdum führen. Ich bin mir ganz sicher, dass du da etwas falsch verstanden hast!
 
Ich spreche von der Handwerkskammer Bezirk Düsseldorf.
Ein frisch angemeldeter Elektromeister machte die Grundinstallation inkl. aller Unterverteilungen.
Der Schwiegervater meines Sohnes hat als gelernter Elektriker in der von meinem Sohn bewohnten Maisonette mit ca. 1,7 km Kabel angeblich nach modernster Vollverdrahtung selber verlegt.
Habe mir die über ca. 1,5 km lange Verkabelung nach Bezahlung der Lieferrechnung selber angesehen, und die Unterverteilung der ca. 20 Stromkreise entsprechend bewundert.
 
Und beim bewundern ist es dann wohl auch geblieben, denn anscheinend wurde nichts verstanden. Die Stromkreise sind im Verteiler auf die vorhandene Außenleiter aufzuteilen - Es sind also nicht alle 20 auf einem Außenleiter, sondern ca. jeweils 7 auf einem anderen Außenleiter. Und misst an zwischen diesen Stromkreisen, misst man zwischen den Außenleitern und folglich keine 230 sondern 400V. Klemmte man diese aneinander, macht es einmal laut Rumms und es fliegen eine oder mehrere Sicherungen raus. Auch hier kann es also passieren, dass Du bei irgendwelchen unerlaubten Querverdrahtungen zwischen zwei getrennten Stromkreise eine gewisse Chance besteht solche zu erwischen, die nicht am selben Außenleiter hängen.

Alles andere wäre Pfusch! Das gehört so!
 
Weil aber in Deutschland ein Hausanschluss über genügend Ampere verfügt, werden bei 3 Etagenhäusern oft pro Etage immer ein anderen Außenleiter genommen.

Somit ist das was du sagst für einen Handwerksmeister mit Durchblick und Vorsicht kaum möglich.

Und bei gleichem Außenleiter kannst du nach Belieben querverdrahten.
 
Bastler2015 schrieb:
werden bei 3 Etagenhäusern oft pro Etage immer ein anderen Außenleiter genommen.

Nein. Du hast offenbar noch nie die TAB eines Netzbetreibers gelesen...

Das fängt schon damit an, dass Verbraucher nur bis 4,6kVA Einphasig betrieben werden dürfen - jeder Elektroherd oder Durchlauferhitzer benötigt also Drehstrom.

Dann ist die Verlegung einer Leitung für Drehstrom 3x63A vorgeschrieben.

Es ist vorgeschrieben, dass die Leistung gleichmäßig aufzuteilen ist.

Und wozu hättest Du Drehstromzähler einbauen lassen sollen, wenn jede Wohneinheit nur Wechselstrom bekommen sollte?



Wechselstromkreise ordnet der Errichter den Außenleitern so zu, dass sich eine möglichst gleichmäßige Aufteilung der Leistung ergibt.

Quelle: Abschnitt 8 der TAB NS Nord 2012, Stromkreisverteiler - Punkt 3

In Wohngebäuden werden nach DIN 18015-1 die Hauptleitungsabzweige bis zu den Messeinrichtungen und die Leitungen bis zu den Stromkreisverteilern als Drehstromleitungen ausgeführt und so bemessen, dass ihnen zum Schutz bei Überlast Überstrom-Schutzeinrichtungen mit einem Bemessungsstrom von mindestens 63 A zugeordnet werden können.

Quelle: Abschnitt 6.3 der TAB NS NORD 2012, Haupleitungsabzweige - Punkt 3

Elektrische verbrauchsgeräte mit einer Bemessungsleistung von mehr als 4,6 kW müssen als Drehstromsystem ausgelegt sein und entsprechend angeschlossen werden. Hierzu zählen z.B. Moroten, Elektrowärmegeräte, Geräte zur Heizung und Klimatisierung.

Quelle: Abschnitt 10.1 der TAB NS NORD 2012, Elektrische Verbrauchsgeräte / Allgemeines - Punkt 6

Für die Dimensionierung der Hauptstromversorgung in Wohngebäuden gilt DIN 18015-1. Alle anderen Hauptstromversorgungssysteme werden entsprechend deren leistungsanforderung dimensioniert.

Der Netzbetreiber gibt die Größe der Hausanschlusssicherung vor.

Quelle: Abschnitt 6.2.1 der TAB NS NORD 2012, Bemessung - Punkt 1
 
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