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ZeroM
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werner_1 schrieb:Sicher ist es möglich, dass über den Fundamenterder ein Strom abfließt, denn es handelt sich ja um eine Parallelschaltung von PEN und Erde.
ja, das ist mir auch klar, wie hoch darf dieser Strom denn unter normalen Umständen sein? Wie weiter oben geschrieben haben wir da 1,3-1,8A gemessen. Für mein Verständnis ist das zu viel. Eigentlich sollte der PEN doch einen wesentlich geringeren Erdungswiderstand haben als ein Fundamenterder eines einzelnen Gebäudes?!?
werner_1 schrieb:Ich habe gelesen, dass AMZ oder ähnliches über den PE geerdet ist. Solche Erdungen über den PE können Störungen verursachen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Anlagenteile sternförmig an die HES angeschlossen sind. Weiter können Kabelschirme eine Ursache sein, wenn diese beidsetig geerdet, aber die Erdungspunkte nicht niederohmig mit der HES verbunden sind. Dann fließt ein Ausgleichsstrom über den Schirm. Weiter darauf achten, dass bei der PA-Verkabelung kein Ring gebildet wird.
Wie kann ein Fehler über den PE in die Anlage kommen, wenn dieser niederohmig mit der HES verbunden ist?
Das ist korrekt. Die Zentrale ist Schutzklasse 1, daher an den PE angeschlossen und nicht separat geerdet. Ist es überhaupt zulässig die Anlage separat zu erden? Eine direkte Anbindung wäre jedoch aufgrund der Distanz zur HES nicht möglich.
Laut dem Elektriker ist der PEN mit der HES verbunden. Einen Widerstandswert habe ich nicht.