Strahlertausch

Diskutiere Strahlertausch im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte meine 3 Halogenstrahler , Haus , Terrasse und Hauseingang à 500 Watt durch LED Strahler, Fluter ersetzen. Lichtfarbe und...
Die alte Beleuchtung - gerade Röhren - hat noch so richtig diffus vor sich hingeleuchtet
Und das tun die bei uns in der Nebenstraße auch noch und reicht auch aus.
Aber an der Hauptstraße da ist solch eine grelle Straßenbeleuchtung dass die Anwohner schöne helle Zimmer haben.
 
Welcher bekommt dies nicht hin?
Da brauche ich nur in der jetzigen Jahreszeit mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs sein. Überall missratende LED-Straßenbeleuchtungsprojekte, die zum Teil sogar blenden, so dass man bei diesen Niesel-Fieselregen nicht sieht, was sich hinter der Beleuchtungswand befindet. Da waren reichlich Unfähige am Werk!
 
Da brauche ich nur in der jetzigen Jahreszeit mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs sein. Überall missratende LED-Straßenbeleuchtungsprojekte, die zum Teil sogar blenden, so dass man bei diesen Niesel-Fieselregen nicht sieht, was sich hinter der Beleuchtungswand befindet. Da waren reichlich Unfähige am Werk!
Das hat doch nichts mit den Herstellern zu tun. Alles nur eine Frage der Planung. S. z.B. #4 vs. #20.

Ich sehe auch zahlreiche Straßen und Plätze, die mit LED deutlich besser ausgeleuchtet sind als vorher.
 
Überall missratende LED-Straßenbeleuchtungsprojekte, die zum Teil sogar blenden, so dass man bei diesen Niesel-Fieselregen nicht sieht, was sich hinter der Beleuchtungswand befindet. Da waren reichlich Unfähige am Werk!

In vielen Gemeinden ist der Ablauf doch wie folgt: Leuchtenvertreter steht im Rathaus, preist seine Leuchten als das einzig wahre an, Bürgermeister bekommt feuchte Augen, wenn er hört wie viel er damit einsparen kann, Bauhof wird losgeschickt und tauscht die Lampen aus. Massgebliche Entscheidungskriterien sind da das "gefällt mir" vom BM und das "kostet nicht so viel".

Bei Förderprojekten, (wie z.B. RL EuK, PTJülich... ) sieht das im allgemeinen besser aus, da wird Planung, Nachweis der Eignung (Leuchte) und Verwendung (Geld) gefordert und gefördert.
 
In vielen Gemeinden ist der Ablauf doch wie folgt: Leuchtenvertreter steht im Rathaus, preist seine Leuchten als das einzig wahre an, Bürgermeister bekommt feuchte Augen, wenn er hört wie viel er damit einsparen kann, Bauhof wird losgeschickt und tauscht die Lampen aus. Massgebliche Entscheidungskriterien sind da das "gefällt mir" vom BM und das "kostet nicht so viel".

Bei Förderprojekten, (wie z.B. RL EuK, PTJülich... ) sieht das im allgemeinen besser aus, da wird Planung, Nachweis der Eignung (Leuchte) und Verwendung (Geld) gefordert und gefördert.

Da kenne ich Bürgermeister, die haben einen Ausdruck von Amazon.de in der Hand.....

Wobei, wenn das in 2021 noch Förderung braucht, eigentlich auch einiges schief läuft.
 
Das hat doch nichts mit den Herstellern zu tun. Alles nur eine Frage der Planung. S. z.B. #4 vs. #20.

Ich sehe auch zahlreiche Straßen und Plätze, die mit LED deutlich besser ausgeleuchtet sind als vorher.
Ja - dass soll es auch geben……….
In vielen Gemeinden ist der Ablauf doch wie folgt: Leuchtenvertreter steht im Rathaus, preist seine Leuchten als das einzig wahre an, Bürgermeister bekommt feuchte Augen, wenn er hört wie viel er damit einsparen kann, Bauhof wird losgeschickt und tauscht die Lampen aus. Massgebliche Entscheidungskriterien sind da das "gefällt mir" vom BM und das "kostet nicht so viel".
……. wenn man sich einen unabhängigen Fachplaner für Lichtanlagen leistet und nicht auf den provisionsabhängigen Planer und Verkäufer in Personalunion vertraut, der auch schon mal den kompletten Ausschreibungstext gem. VOB/A zur Arbeitserleichterung mitbringt.



*) PS was macht denn unser Schönling @Arvid Spektor, der hier seine Leuchten als besonders Insektenfreundlich angepriesen hat, aber sich nicht zum Messverfahren der Insektenfreundlichkeit äußern konnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Praxis läuft dies in den Gemeinden meist etwas anders, was es jedoch nicht besser macht:)

Die Straßenbeleuchtung erfolgt über den meist regionalen Stromversorger, der meist auch die Konzession für die Stromlieferung im Ort für den Gemeindestrom hat und auch den Wartungsvertrag für die Straßenbeleuchtung durchführt.
Dieser bietet verschiedene Straßenlampen mit entsprechend unterschiedlichen Mastabständen bei Neubau oder eben Umrüstlösungen an. Bei Umrüstlösungen kommt man kaum an dem Anbieter vorbei, da dieser noch einen bestehenden Wartungsvertrag hat. Der neue Wartungsvertrag für die LED ist dann günstiger, da längere Intervalle möglich sind.

Echte Preisvergleiche mit anderen Anbieter erfolgen hierbei meist nicht. Sollte es einen Drittanbieter für die Wartung geben, so gibt es kaum Preisunterschiede oder der regionale Stromversorger zieht nach.

Also Amazon etc. spielt da weniger eine Rolle und eine externe Fachplanung erfolgt eigentlich nicht.

Bei Straßenneubauplanungen übernimmt der Architekt auch einfach die Daten des Angebotes des Stromversorgers. Dieser macht praktisch die „Fachplanung“, wenn man das Hell-Dunkel-Hell-Dunkel auf den Straßen so nennen kann.
 
In der Praxis läuft dies in den Gemeinden meist etwas anders, was es jedoch nicht besser macht:)

Die Straßenbeleuchtung erfolgt über den meist regionalen Stromversorger, der meist auch die Konzession für die Stromlieferung im Ort für den Gemeindestrom hat und auch den Wartungsvertrag für die Straßenbeleuchtung durchführt.
Dieser bietet verschiedene Straßenlampen mit entsprechend unterschiedlichen Mastabständen bei Neubau oder eben Umrüstlösungen an. Bei Umrüstlösungen kommt man kaum an dem Anbieter vorbei, da dieser noch einen bestehenden Wartungsvertrag hat. Der neue Wartungsvertrag für die LED ist dann günstiger, da längere Intervalle möglich sind.

Echte Preisvergleiche mit anderen Anbieter erfolgen hierbei meist nicht. Sollte es einen Drittanbieter für die Wartung geben, so gibt es kaum Preisunterschiede oder der regionale Stromversorger zieht nach.

Also Amazon etc. spielt da weniger eine Rolle und eine externe Fachplanung erfolgt eigentlich nicht.

Bei Straßenneubauplanungen übernimmt der Architekt auch einfach die Daten des Angebotes des Stromversorgers. Dieser macht praktisch die „Fachplanung“, wenn man das Hell-Dunkel-Hell-Dunkel auf den Straßen so nennen kann.

Das muss nicht sein, es gibt genug Gemeinden, die die Straßenbeleuchtung in Eigentum haben. Das kommt auf Dauer auch wesentlich vorteilhafter. In beiden Varianten gibt es aber professionelle Vorgehensweisen und rundweg laienhafte. Dein #4 ist eher der Extremfall (von Laienhaftigkeit).
 
Das muss nicht sein, es gibt genug Gemeinden, die die Straßenbeleuchtung in Eigentum haben.
Was anderes habe ich auch nicht geschrieben. Die Straßenbeleuchtung wird von der Gemeinde ja vom Stromversorger erworben. Dieser hat anschließend jedoch meist einen Wartungsvertrag.

Dein #4 ist eher der Extremfall (von Laienhaftigkeit).
Meine Laienhafte Reitplatzbeleuchtung hat ja nichts mit einer Gemeinde zu tun. Dies auch vom Preis. Eine Fachplanung und spezielle Lampen sind mir hier viel zu teuer für den Zweck. Bei professionellen Einsatz ist dies natürlich anders.
 
OFF-TOPIC:

In vielen Gemeinden ist der Ablauf doch wie folgt: Leuchtenvertreter steht im Rathaus, preist seine Leuchten als das einzig wahre an, Bürgermeister bekommt feuchte Augen, wenn er hört wie viel er damit einsparen kann, Bauhof wird losgeschickt und tauscht die Lampen aus. Massgebliche Entscheidungskriterien sind da das "gefällt mir" vom BM und das "kostet nicht so viel".

"Kostet nicht so viel": wenns das ja mal wäre!!
Die Kosten werden gerne auf die Anlieger abgwälzt, ob die wollen oder nicht. Ist ja eine "Modernisierung", keine Instandhaltung.

Es kommt noch besser (nicht bei mir im Ort).

"In diesem Fall schlägt das bei Bürgern ungeliebte Kommunalabgabengesetz des Landes NRW zu. Die Stadt hat nach eigener Darstellung keine Wahl, als die Anwohner zur Kasse zu bitten. Wird die Straßenbeleuchtung verbessert, dann werden jene, die als Anlieger davon profitieren, zur Kasse gebeten. „Eine Verbesserung liegt im Sinne des Gesetzes und der Rechtsprechung dann vor, wenn dadurch in der jeweiligen Straße eine bessere Ausleuchtung erzielt wird“, erläutert die Verwaltung. Und genau das sei bei der Erneuerung der Laternen geschehen. „Durch den Einbau neuer, moderner Leuchtmittel ist diese Verbesserung gegeben.“

Quelle: Anliegerbeiträge: Anliegern drohen Kosten für Beleuchtung

Also heißt in den Augen der "kommunalen Fachleute" neues Leuchtmittel (in der Regel am am alten oder zumindest gleichstehenden Mast) AUTOMATISCH bessere Ausleuchtung!?! :eek:

Macht da einer eine Beleuchtungsplanung oder einen zumindest messtechnischen Vergleich vorher/nachher? Never!! LED=besser ist das seligmachende Credo in diesem Fall.
 
Es kommt noch besser (nicht bei mir im Ort).

"In diesem Fall schlägt das bei Bürgern ungeliebte Kommunalabgabengesetz des Landes NRW zu. Die Stadt hat nach eigener Darstellung keine Wahl, als die Anwohner zur Kasse zu bitten. Wird die Straßenbeleuchtung verbessert, dann werden jene, die als Anlieger davon profitieren, zur Kasse gebeten. „Eine Verbesserung liegt im Sinne des Gesetzes und der Rechtsprechung dann vor, wenn dadurch in der jeweiligen Straße eine bessere Ausleuchtung erzielt wird“, erläutert die Verwaltung. Und genau das sei bei der Erneuerung der Laternen geschehen. „Durch den Einbau neuer, moderner Leuchtmittel ist diese Verbesserung gegeben.“
…….
Also heißt in den Augen der "kommunalen Fachleute" neues Leuchtmittel (in der Regel am am alten oder zumindest gleichstehenden Mast) AUTOMATISCH bessere Ausleuchtung!?! :eek:
Das ist bei uns zum Glück noch nicht der Fall, dass die Beleuchtungsfehlplanung, die nicht nur die Straßen Punkt- oder überbeleuchtet, sondern auch deren Terrassen der Anwohner ungefragt ausleuchtet auch noch von diesen bezahlt werden darf.
Wenn da eine Rechnung ins Haus flattert, gleich die angeblich fachlich unabhängige Beleuchtungsplanung anfordern. Ich wette, dass diese bedarfsgerechte herstellerunabhängige Planung zu 99% gar nicht stattgefunden hat. Auch selber dahergehen die Straße mit ihren Abmaßen (als Anwohner hat man Anspruch auf einen Auszug aus dem Grundstückskataster) und den Lichtpunkten mit ihren Lichtpunkthöhen aufnemen und ein Angebot bei mehreren Leuchtenherstellern mit der Bitte um eine bedarfsgerechte Lichtplanung und Leuchtenempfehlung einzufordern. Es ist wie schon zuvor mehrfach geschrieben keine Verbesserung, wenn keine gleichmäßig Beleuchtung geschaffen wird, sondern hinterher weitere Lichtpunkte gesetzt werden müssen, um eine gleichmäßige Beleuchtung wieder herzustellen. Sich im Dunkeln im beleuchteten Bereich sicher zu bewegen reichen 10lx völlig aus, sofern das Auge nicht immer wieder durch helle Lichtpunkte von 100-200lx sich anpassen muss oder gar durch falsche oder falsch eingestellte Leuchten gar geblendet wird. Das ist denn eher kontraproduktiv, da das Auge gewisse Zeit benötigt, um sich an die Dunkelheit anzupassen.
Dunkel gekleidete Personen sind in solcher Umgebung sogar gefährdeter, als in unbeleuchteten. Deswegen rüsten alle mit Warnwesten nach, die auch immer auffälliger werden müssen.
Und da gilt nicht nur für die öffentliche Straßenbeleuchtung, auch so für gewerbliche, die falsch eingestellt regelrecht blenden und somit auch gegen das Emissionsschutzgesetz verstoßen. Da kommt mir besonders ein großer Internethändler in den Sinn, der seine Auslieferungslager mit solcher brachialer Gewalt beleuchtet, dass alles rundherum dunkel erscheint und als Gefährdung der öffentlichen Sicherheit eingestuft werden müsste.

Zum Vergleich: Eine wolkenlose Vollmondnacht hat etwa 0,2-0,3lx. 90% Perzentil der Menschen können sich in solcher Umgebung nach einer Dunkeladaptionszeit von 20min problemlos bewegen, denn ein gesundes und geschultes Auge kann sich bis zu 12 Zehnerpotenzen sich der Helligkeit anpassen - nur nicht sofort, denn der Irisreflex bringt unmittelbar nur 1 Zehnerpotenz. Nur so richtig dunkel wird es in vielen urbanen Bereichen gar nicht mehr, also verlieren die dort lebenden Lebewesen auch langsam die Fähigkeit, sich in Dunkelheit sicher zu bewegen. Menschen haben zur Not noch Taschenlampen, sogar meist in der Hosentasche dabei. Tiere nicht.

Also 95% die sich als technische Lichtplaner ausgeben, sollten erst mal ein biologisches Grundstudium entsprechender Fachrichtung absolvieren, bevor die auf die Rathäuser und Chefetagen losgelassen werden, damit die sehen welches Unheil die tw. anrichten.
 
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