Ströme PEN - HES

Diskutiere Ströme PEN - HES im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Mal eine Frage an die EFKs hier: Welche Ströme sind eigentlich in der HAK-HES-Brücke üblich bzw. normal?
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werner_1

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Mal eine Frage an die EFKs hier: Welche Ströme sind eigentlich in der HAK-HES-Brücke üblich bzw. normal?
 
Für ein ab HAK sauberes fehlerfreies TN-S Netz je nach Belastung bis 10mA
Mit Wechselrichtern für PV bis 15mA.
 
Problem ist, daß hier auftretende Fehlerströme auf dieser Verbindung nicht unbedingt aus dem eigenen Haus kommen.
Prinzipiell können Ströme vom PEN Richtung Erder oder anders herum fließen.
 
Das hängt entscheidend vom Erdungswiderstand ab . Und je geringer der Ist umso höher wird der Strom der über den Erder und den Betriebserder des Trafos fließt . Beim TN-C-Netz hast du es vom Prinzip mit einem PEN und mehreren Erdern zu tun. Wenn du nun in einem Haus vor dem HAK einen PEN -Bruch hast fliest der Volle Betriebsstrom über den Lokalen Erder , die Erde zum intaktem PEN und auch ein Teil über die Erde zum Sternpunkt . Da können durchaus auch schon mal Ströme im zweistelligem A Bereich marschieren . In aller Regel liegt der Strom im PE des Lokalem Erders aber weit unter 1 A .
 
Für ein ab HAK sauberes fehlerfreies TN-S Netz je nach Belastung bis 10mA
Der Strom hat nichts mit der hausinternen Installation zu tun.
Dass der Strom nicht aus dem eigenen Haus kommt, ist klar; sonst würde der/die FIs abschalten.
Und je geringer der Ist umso höher wird der Strom der über den Erder und den Betriebserder des Trafos fließt .
Das ohm'sche Gesetz ist mir noch etwas geläufig. ;)
Wenn du nun in einem Haus vor dem HAK einen PEN -Bruch hast fliest der Volle Betriebsstrom über den Lokalen Erder
Danach habe ich nicht gefragt. :(

Bei mir sind es 30 - 80 mA.
 
Der Strom muß nicht zwangsläufig mit der internen Installation zu haben, kann aber.
Ich meß den mal nachher zu Hause.
Differenzstrom sind bei mir immer etwa 5-10mA da löst kein FI aus.
Das sind Betriebsbedingte Ableitströme durch Leitungskapazitäten und Oberwellen.
 
Nach dem Differenzstrom habe ich auch nicht gefragt und Ableitströme sind das auch nicht. Der Strom ändert sich nicht, ob die Anlage ein- ausgeschaltet ist.

Dass das Ströme aus dem Netz sind, ist mir schon klar.
 
Der Strom kann durchaus auch aus dem Haus kommen ohne das ein FI da auslöst. Der Strom im N des Hauses fließt über den PEN und auch Teilweise über die Pen-Stützung und die Erde . PEN und lokaler Erder bilden zwei parallel liegende R ! soviel zu deinen Kenntnissen des Ohmschen Gesetzes !
 
Dass der Strom auch aus dem Haus kommen kann ist mir klar. (ich wollte nicht so'n langen Satz schreiben ;)). Er ändert sich bei mir auch nicht bei ausgeschalteter Anlage.
 
Du hast ein TT-Netz und kein TN-C-Netz und somit auch keine Betriebsströme auf dem PE (N) .
PEN und PE Stützung bilden auch keine Einbahnstraße . Deshalb kann auch über den Lokalen Erder ein Strom zum PEN fließen .
 
@Pumukel, weshalb kannst du nicht einfach meine Ausgangsfrage beantworten und gut ist's?

Wenn ich ein TT-Netz hätte, hätte ich keine PEN-HES-Brücke (soviel zu deinen Kenntnissen vom TT-Netz).
 
Hallo was den nun du hast immer behauptet das du schon immer einen FI im Haus hast und der War erstens sehr teuer und zweitens im TN-C-Netz nicht erforderlich . Des weiteren gibt es von Dir sehr wohl aussagen das du ein TT-Netz hast .
 
Und deine Frage wurde beantwortet . Über den PEN fließen Betriebsströme und die Teilen sich entsprechen der beiden R auf . PEN zum Sternpunkt und PE zum Sternpunkt. Das gilt übrigens auch für die Fehlerströme !
 
Die Netzform kann sich doch mal ändern. ;)

Zur Erklärung: Ich wohne in einem alten TT-Gebiet und habe dort auch meine Ausbildung gehabt. Seit Jahren werden hier aber Neubauten als TNCS installiert. Und ich wohne jetzt in einem Neubau.
Und deine Frage wurde beantwortet .
Oktavian will heute messen und du sagst <<1A.
 
Und ich kenne sehr wohl die Unterschiede der Netzformen sowie deren Vor und Nachteile !
Ach ja und was steht im Beitrag 4 !
 
So hab gestern mal meine ZEP-HES Brücke gemessen.
sind so 30-50mA.
Differenzstrom des gesamten Hauses unter 10mA.
interessanterweise fließt das aber nicht an den Erder (ca 5mA) sondern verteilt sich auf den PA im Haus.
 
Danke Octavian.

Vielleicht haben andere auch noch Messwerte? (Bitte ohne Romane über 'Papst' und 'Corona') ;)
 
messt doch einfach mal den Strom in der Verbindung HES zum Erder ! Nur mal zum Nachdenken Rpen zum Sternpunkt ca 0,5 Ohm, R HES zu Sternpunkt über Anlagenerder und Betriebserder ca 1 bis .... Ohm . Und in welchem Kreis werden da die höheren Ströme fließen . Und bei den 1 Ohm kommt der Löwenanteil vom lokalem Erder .
 
Was genau ist denn die Frage: möchtest du eine Erklärung für diese Ströme haben oder möchtest du Messwerte vergleichen?
 
Habe ich gemessen, an der HES hängt der Erder direkt dran die Verbindung HES ZEP trägt 30-50mA über den Erder fließen aber nur 5mA von der Schiene.
Ich werd auch mal den Erderwiderstand messen, wobei ein 16m Erdfühliges V4A Band keinen all zu schlechten Wert haben sollte.
 
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