Strom aus der Steckdose!

Diskutiere Strom aus der Steckdose! im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ein Feund von mir Plant ne größere Party in seinem Keller mit ner schönnen Sound und Licht anlage. Nur jetzt die Farge wie hängt man das...
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Loki.Arsen

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Hallo, ein Feund von mir Plant ne größere Party in seinem Keller mit ner schönnen Sound und Licht anlage.
Nur jetzt die Farge wie hängt man das richtig an.

Wieviel kann man den an eine Normale Steckdose hängen? ( Wird doch in Watt gemessen?, wann fällt da die sicherung)
Und wieviel kann man an ne Starkstrom leitung hängen ( 16/32 Ampere, eine von den beiden wäre aus dem erdgeschoß verfügbar)?

Und wie is das mit "an der gleichen Phase hängen" ? was bedeutet das? und was passiert da bzw worauf ist da zu achten ???

Und wieso kann ich eientlich ned unbegränzt rannhängen, das E-werk muss doch sowieso die Leistung bringen ???

Fragen über Fragen, ich hoffe hier bekomme ich antworten.
 
An einer normalen Steckdose kannst du mnaximal 3600W(16A mal 230V = 3600W) ziehen, an einer Drehstromleitung kanst du 3 mal 3600W entnehmen, aber dafür musst du erstmal einen entsprechenden kleinen Verteiler haben. Bei der 32A Leitung kannst 6 mal 3600W entnehmen, wofür du dann aber auf jeden Fall einen kleinen Verteiler brauchst. Wie diese Verteiler aufgebaut sein müssen wird dir sicher jemand anderes sagen.

Und das mit dem "an der gleichen Phase hängen" bedeutet bloss, dass die dann am selben Aussenleiter, von dem du 3 verschiedene hast angeschlossen sind.

Und warum du nciht unbegrenzt dranhängen kannst liegt daran, dass die Leitungen eben nur einen bestimmten Strom (in Ampere) aushalten. Ohne Sicherungen würden solst die Leitungen überhitzen und könnten anfangen zu brennen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Achja, versuch auf keinen Fall irgendwelche Basteleien! Strom ist Gefährlich!
Und das sag cih als Nicht-Elektriker.
 
Hallo,

willkommen im Forum.

Wieviel kann man den an eine Normale Steckdose hängen?

Kommt auf die Absicherung drauf an , bei einer 16A Sicherung ca 3600 Watt.

Eine Drehstromsteckdose mit 16A Absicherung kann ca 11000 Watt bereiststellen , bei 32 A sind es ca 22000W .

Und wieso kann ich eientlich ned unbegränzt rannhängen, das E-werk muss doch sowieso die Leistung bringen ???

Weil es die Leitungen nicht aushalten.


Ja , da war ich etwas zu spät dran........
 
Ok. das versteh ich P = U * I
16 A -> 16 * 230 = 3680 Watt
aber wieo 3 mal ? bzw 6 mal ... das versteh ich ned.

wo ist den der Unterschied zw diesen Starkstrom leitungen ( Außer den Ampere)

und is es schlecht wenn Musik und Licht auf der gleihen Phase hängen oder?
 
Die Bezeichnung Starkstrom ist eigentlich unzutreffend. Starkstrom im eigentlichen Sinne ist schon das, was aus einer normalen Steckdose kommt. Richtig bezeichnet ist das eine Einphasen-Wscheslstrom, das andere Drehstrom. Bei Wechselstrom hat man einen Außenleiter. Bei Drehstrom hast du drei solche Außenleiter, deren Phasenverlauf zueinander jeweils um 120° verschoben ist. Bei einer 16A-CEE-Drehstrom-Steckdose kannst du also drei mal 16A-Wechselstrom ziehen. Man kann also eine Verteilung mit 3 Schuko-Steckdosen anschließen. Handelt es sich um eine 32A-CEE, dann kann man pro Außenleiter zwei Schuko-Steckdosen dranhängen, die jeweils seperat mit 16A abgesichert werden können. Auch dafür gibt es transportabele Verteilungen.

MfG
 
In einer Drehstromsteckdose hast du 3 verschiedene Aussenleiter, die leweils 16A bzw. 32A liefern können. Aber da du eine normale Steckdose nur mit 16A belasten darfst hast du bei der 32A Drehstromsteckdose 2 Steckdosen je Aussenleiter und 2 mal 3 ergibt 6 :) entschuldige, dass ich das nicht direkt klar gesagt habe.

Der einzige Nachteil, wenn licht und Musik auf einem Aussenleiter hängen, könnte sein, dass wenn das Licht geschaltet wird, dass es dann in den Boxen knackt. Und halt, falls du mehr als 16A ziehen willst und alles über die selbe Sicherung ziehst, diese auslösen wird.

Achja nochwas, fällt mir grade ein: Wenn du mehrehre Geräte betreiben willst, dann nimmste wahrscheinlich Mehrfachsteckdosen, diese solltest du aber lieber nciht ineinander stecken, weil die ncoh dünnere Leitungen haben, die die 16A wirklich nur alleine verkraften können. Weil es beim Strom so ist, dass Kabel (einfach erklärt) so je Länger sie sind umso weniger Strom (in A) aushalten.
 
Also zusammenfassend:
Hab ich immer den Nullleiter + einen Außenleiter, zwischen denen 230V abfallen. einen Außenleiter kann ich mit jeweils 16Ampere belasten. --> Normale Steckdose (Schuku??) allso 3680 Watt.

16A-CEE-Drehstrom-Steckdose hat 3 Außenleiter also 3* 3680 = 11040 Watt (aufgeteilt auf die normalen)

32A-CEE-Drehstrom-Steckdose hat 3 Außenleiter aber diese kann man mit 32A belasten also 32 * 230 * 3 = 22080 Watt (wieder aufgeteilt)

sicherungen sind die Sollbruchstellen, damit nicht das Kabel irgendwo durchbrennt sondern dort.

gut das hab ich verstanden, aber jetzt sind dafür neue fragen aufgetaucht:

Solche Drehstromstecker haben immer 5 Pins/Kontaktstifte .... dachte Nullleiter + 3 Außenleiter = 4 ... was is der 5te ?

Und wie komme ich eigentlich an so Drehstromanschlüsse in meiner Wohnung? Da müsst ich die E-werkler fragen ob die mir so ne Leitung aus ihrem kassten rauslegen, weil die dadrinnen noch stärkere haben oder ?

Außerdem hab ich jetzt wieder was von Blindleistung gelesen, wieso wird die nicht verrechnet (€) und wie wird sie berechnet bzw wirkt sie sich auf die leitungen aus?

ich hoffe ihr könnt meine Fragerei noch ertragen :)
 
Loki.Arsen schrieb:
Hab ich immer den Nullleiter + einen Außenleiter, zwischen denen 230V abfallen.

Einen Nullleiter (PEN) hast du nur im TN-C-Netz. Vermutlich gibt es bei dir aber ein TN-C-S oder ein TT-Netz und da hst du neben den Außenleitern noch einen Neutralleiter (N) und einen Schutzleiter (PE).
Und da fallen auch keine 230V ab, sondern die liegen an. Spannung fällt erst über einem Verbraucher ab.

einen Außenleiter kann ich mit jeweils 16Ampere belasten. --> Normale Steckdose (Schuku??) allso 3680 Watt.

Nein, das hängt in erster Linie von der Leitung ab und wie hoch der Leitungsschutz bemessen wurde. Ferner darf z.B. ein Stromkreis, an welchem sich eine oder mehrere Schuko-Steckdosen befinden, maximal mit 16A abgesichert werden, unabhängig von der Leitung. Ähnlich verhält es sich mit den Drehstromsteckdosen.

32A-CEE-Drehstrom-Steckdose hat 3 Außenleiter aber diese kann man mit 32A belasten also 32 * 230 * 3 = 22080 Watt (wieder aufgeteilt)

Da Schuko-Steckdosen nur mit maximal 16A abgesichert werden dürfen, können hier zwei 16A-Stromkreise pro Außenleiter parallel geschaltet werden.

sicherungen sind die Sollbruchstellen, damit nicht das Kabel irgendwo durchbrennt sondern dort.

So in etwa kann man das betrachten. Je dicker eine Kabelader ist, umso mehr Strom kann über sie fließen. Die Sicherungen dienen aber auch dem Schutz von Bauteilen, wie z.B. Steckdosen oder Schaltern, einschließlich deren Kontaktstellen. Daher gibt es auch hier Begrenzungen.

Solche Drehstromstecker haben immer 5 Pins/Kontaktstifte .... dachte Nullleiter + 3 Außenleiter = 4 ... was is der 5te ?

Je nach Netzform hast du vier oder fünf Adern.
beim TN-C sind es die drei Außenleiter (L1-L3) und der PEN, auch als Nullleiter bezeichnet.
Im TN-C-S oder im TT-Netz gibt es an Stelle des PEN den Neutralleiter (N) und den Schutzleiter (PE).

Und wie komme ich eigentlich an so Drehstromanschlüsse in meiner Wohnung? Da müsst ich die E-werkler fragen ob die mir so ne Leitung aus ihrem kassten rauslegen, weil die dadrinnen noch stärkere haben oder ?

Nein, da müßtest du dich an einen zugelassenen Elektriker wenden. Die Voraussetzung ist aber auch, dass du überhaupt einen Drehstromamschluß besitzt. was du hast, steht bei dir auf dem Zähler drauf.

Außerdem hab ich jetzt wieder was von Blindleistung gelesen, wieso wird die nicht verrechnet (€) und wie wird sie berechnet bzw wirkt sie sich auf die leitungen aus?

:shock: Um Gottes Willen, was hast du vor? Willst du ein Umspannwerk oder eine Trafostation betreiben.
Oder planst du die Beleuchtung einer Großanlage? Grundsätzlich bewirkt Blindleistung Wämeverluste und Spannungsfälle und wird sehr wohl berechnet. Ich glaube aber kaum, dass du dir um die Kompensation von Blindleitung gedanken machen mußt.

MfG
 
Wenn du keine Drehstromsteckdose hast, ist es aber ziemlich sinnlos, eine montieren zu lassen, da du sowieso nur Wechselstrom benötigst (Schuko-Steckdosen)

Wenn nötig, lasse dir von einem Elektriker neue "normale" Steckdosen montieren !
 
Hemapri schrieb:
...
...
...
...
Ich glaube aber kaum, dass du dir um die Kompensation von Blindleitung gedanken machen mußt.

MfG

Ok, ich seh das alles eigentlich als bestätigung, weil ichs in etwa so meinte *g*
Und sorgen mach ich mir keine, weiß ja ned was das ist :)

aber ne frage was ist der Unterschied zw Neutral und Nullleiter ? und Schutzleiter ist die Erde oder? ( aber wie funktioniert die eigentlich?)

Und nein ein Umspannwerk will ich nicht machen, aber die Party die mein Freund da aufziehen will soll hald was größeres werden, aber er hat von Technik nicht soviel ahnung ( ich auch ned unbedingt) aber musik macht er gute *G*
und der Keller hätte hald ne glaube 16A-CEE dose ... also sollten wir glaub ich auskommen.

mfg
 
Also der Neutralleiter (N) hat lediglich die Funktion den Stromkreis über den Verbraucher mit einem Aussenleiter zu shcliessen. Der Schutzleiter (PE) hat die Funktion, dass wen ein Gerät einen Defekt hat und das Gehäuse mit dem Aussenleiter in Berührung kommt den Stromkreis ebenfalls zu shcliessen, so dass durch einen Kurzschluss die Sicherung rausfliegt. In kombination mit einem FI hat der PE auch noch die Funktion, Ströme, die nicht über N zurück fliessen bis zu einer bestimmten Schwelle z.B. 30mA abzuleiten und ab dieser Schwelle den FI ansprechen zu lassen, der auhc den Stromkreis trennt, ist z.B. von Nutzen, wenn du an der Leitung hängst.

Der Nulleiter (PEN) dient sowohl der Stromrückführung als auch der Schutzfunktionen, wobei bei diesem bei unterbrechung desselbigen die Gefahr besteht, dass an den Gehäusen aller angeschlossenen Geräte 230V anliegen, deshalb ist dieses System auhc heutzutage bei Leitungen mit einem Querschnitt < 10mm² verboten, lediglich Anlagen die so alt sind, dass das zum Errichtungszeitpunkt noch Erlaubt war haben dieses System ncoh in der Wohnungsinstallation.

Das obere ist die Netzform TN-S (oder auch TN-C-S)
Das untere ist die Netzform TN-C die man auch meistens vom Versorger bekommt(daher gibt es auhc die Netzform TN-C-S die entsteht dann, wenn du vom Versorger ein TN-C Netz bekommst und dann in dienem Verteiler die Aufteilung vom PEN zu PE und N erfolgt.).

PS: An die gelernten Elektriker, falls cih was falsches gesagt habe, bitte korrigiert mich.
 
Loki.Arsen schrieb:
aber ne frage was ist der Unterschied zw Neutral und Nullleiter ?

TN-C-Netz:
Der Der Sternpunkt des Niederspannungstransformators ist sowohl betriebs- als auch schutzgeerdet. Diesen Leiter bezeichnet man als PEN. Früher war auch die Bezeichnung "Nullleiter", also genullter (geerdeter) Stromrückleiter) gebräuchlich. Diese Bezeichnung verliert sich langsam, allerdings wird der Nullleiter oft mit dem Neutralleiter verwechselt, was grundsätzlich falsch ist. Im TN-C-Netz entsteht der Neutralleiter erst durch eine Aufteilung des PEN. Die findet in der regel erst beim verbraucher statt. Durch diese PEN-Aufteilung erhält man eben diesen Neutralleiter (N) und einen Schutzleiter (PE). Der Neutralleiter ist ab der Aufteilung einzig und allein ein betriebsstrom führender Leiter. Der Schutzleiter hat die Funktion der Schutzerde. Diese neu entstehende Netzform bezeichnet man als TN-C-S.

Im TT-Netz ist der Trafo-Mittelpunkt nur betriebsgeerdet, hat also keine Schutzfunktion. Man bekommt vom Stromversorger neben den Außenleitern bereits einen Neutralleiter.

und Schutzleiter ist die Erde oder? ( aber wie funktioniert die eigentlich?)

Die Schutzerde, um ganz genau zu sein. Im TN-C-Netz ist diese Schutzerde der PEN (Nullleiter). Im TN-C-S und im TT-Netz gibt es dagegen einen seperaten Schutzleiter (PE). Während er im TN-C-S-Netz durch die bereits erwähnte PEN-Aufteilung entsteht, muß in einem TT-Netz die Schutzerde durch einen geeigneten Erder beim Verbraucher selbst errichtet werden. Die Funktion des Schutzleiters besteht im wesentlichen darin, gefährliche Berührungsspannungen sofort abzuleitern. In Verbindung mit anderen Schutzmaßnahmen führt das letzlich zum Abschalten des Stromkreises.

MfG
 
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