Strom Diebstahl

Diskutiere Strom Diebstahl im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Guten Tag, angenommen ein Mitbewohner hat Strom angezapft und später die Überbrückung wieder entfernt. Das wäre doch immer noch ersichtlich von...
Nach einem Zählerwechsel funktionierte der Backofen nicht mehr richtig

Den Zähler hat aber doch ein offizieller Vertreter des Versorgers gewechselt? Oder doch der vermeintlich kriminelle Bastler?
 
Es wäre mal mehr als hilfreich, wenn mal Fotos eingestellt würden vom Zähler mit GEZEICHNETEM (zumindest POTENTIELLEM) Verlauf des "blanken Kabels".
Zählernummer bitte schwärzen!!
 
Ja, ist etwas chaotisch.... halten wir mal fest, dass es einen Leistungsverlust gab an einem "Zubereitungsgerät für Heißgerichte". ;)
 
Demnächst kommt eine Fachfirma vorbei und überprüft sämtliche Leitungen im Bereich der 4 Zähler. Vielleicht
Den Zähler hat aber doch ein offizieller Vertreter des Versorgers gewechselt? Oder doch der vermeintlich kriminelle Bastler?

Der Zähler wurde selbstverständlich vom Versorger gewechselt und gleich danach traten die erwähnten Probleme auf.
 
Es könnte auch passieren dass der Monteur vom Versorger einen Fehler gemacht hat. Die sind auch nicht unfehlbar. Bei meinem Onkel hat der Vertreter vom Versorger einen Zähler gewechselt. Punkt 22 Uhr gabs dann eine heftige Detonation im Zählerschrank.

Das mit der Fachfirma ist eine gute Idee.
 
da wirst du nichts mehr finden.
 
Na - darum ist wohl etwas die Spannung eingebrochen, als man den Backofen eingeschaltet hat.

Ich würde alle drei Elemente tauschen lassen, denn durch die stärkere Erwärmung ist das Material oxidiert und es entstehen Überganswiderstände. Man hat denn eine Zählertafelheizung.
 
Ich würde alle drei Elemente tauschen lassen, denn durch die stärkere Erwärmung ist das Material oxidiert und es entstehen Überganswiderstände. Man hat denn eine Zählertafelheizung.

Ja wird gemacht und vielleicht kann man ja doch noch Rückschlüsse zur eigentlichen Ursache sichern.

Frohes Fest
 
Ja wird gemacht und vielleicht kann man ja doch noch Rückschlüsse zur eigentlichen Ursache sichern.

Frohes Fest
Da wird wahrscheinlich zuvor die Leitung locker gewesen sein, denn Verlustleistung (Wärme) in Folge von Übergangswiderständen entsteht durch den Spannungsabfall an der (lockeren) Klemmstelle mal den durchfließenden Strom. Dass dort etwas mehr Wärme entstanden ist, ist ja deutlich an dem Wärmeschaden der Verkleidung zu sehen. Die dort an der Klemmstelle abfallende Spannung fehlt natürlich dem Gerät - hier z.B. dem Backofen. Das würde alles erklären.

Vielleicht verdächtigst du deinen Nachbarn völlig unberechtigt und es war die nicht richtig befestigte Leitung die er plötzlich in der Hand hielt und er hat diese sogar fachgerecht durch eine neue ersetzt, da sicherlich auch die Aderisolierung der zu heiß gewordenen Leitung weggeschmolzen ist. Um die Leitung auszutauschen musste dein Nachbar auch unten am Zähler ran, anders geht es nicht!
Und das war denn die Leitung die du gesehen hast, wo du vermutest, er hätte eine illegal gesetzte Brücke entfernt.

Also ich würde jetzt an deiner Stelle in deine Kammer gehen, den besten Sekt rausholen den ihr habt, in Geschenkpapier einschlagen, zum Nachbarn gehen, sich für die schnelle Hilfe damals bedanken und ihm ein „Frohes Fest“ wünschen!


PS: Und warum dieser Fehler vermutlich nach dem Zählertausch aufgetreten ist!?
Die Leitung (Zuleitung vom Zähler) war vorher wahrscheinlich nicht richtig befestigt, hatte aber noch ausreichend Kontakt. Durch den Zählerwechsel wurde die Leitung bewegt und hat sich im Kontakt verschlechtert und diese Kausalkette in Gang gesetzt. Der Zählermonteur ist auch nicht verpflichtet, die restlichen Leitungsverbindungen im Kundenteil vom Zählerschrank auf festen Sitz zu überprüfen, er wird vermutlich die obere Abdeckung gar nicht entfernt haben, da er dies für den Zählerwechsel gar nicht benötigt. Die Zeit hat er auch nicht.

So - dies ist jetzt ein Gutachten zum vermutlichen Schadenhergang eines SV. Da morgen Weihnachten ist, stelle ich mal keine Rechnung dafür aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast bei Deinem formidablen "Gutachten" nur die kleine "Feinheit" vergessen, dass da ein Dritter ebenfalls daran manipuliert hatte (vgl. den Bericht mit der angeschlossenen Leitung, die danach wieder entfernt wurde) und dass hierbei eher ein Fehler aufgetreten sein kann als bei der Fachkraft (hoffentlich), die den Zählertausch durchführte, ist naheliegend.
 
Du hast bei Deinem formidablen "Gutachten" nur die kleine "Feinheit" vergessen,….
Ich halte die Beweislage dieser „ kleinen Feinheit“ und Vermutung als so dünn, als dass sich daraus ein Nachweis konstruieren lässt. Beweise sichert man lieber bei der Entdeckung und nicht erst nach dessen Vernichtung, sofern dies nicht nur eine reine Vermutung oder Falschbeobachtung war.
 
Das ganze Thema beruht auf keinerlei "Beweisen", sondern lediglich auf dem BERICHT eines TE.
Du suchst Dir also dabei die Dir genehmen Versatzstücke heraus und ignorierst den Rest der Darstellung.
Hoffentlich arbeitest Du im "realen Leben" nicht ebenso.
 
Das ganze Thema beruht auf keinerlei "Beweisen", sondern lediglich auf dem BERICHT eines TE.
Du suchst Dir also dabei die Dir genehmen Versatzstücke heraus und ignorierst den Rest der Darstellung.
Hoffentlich arbeitest Du im "realen Leben" nicht ebenso.
Lies dir einfach mal die erste Seite durch, auch die Kommentare der Anderen!
Mein SV-Gutachten beruht aus dem Schadbild, welches leider erst mit #48 zur Verfügung stand und aus der Erzählung #11 des TE, wo der verdächtigte Mitbewohner eine ca. 20cm lange dickere Leitung aus der Verteilung herausgezogen hat. Erst später in #27 & #29 wurde dann konkretisiert, dass es Leistungsprobleme mit dem Backofen seit dem Zählertausch gab, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Leistungsabfall an der Klemmstelle entstanden ist, wozu das Schadbild passt.
Von einer weiteren entfernten Leitung steht hier nichts und sowas wäre auch schwer ohne weitere Spuren nachzuweisen.

Ja - viele Schadensgutachten beruhen auf Indizien und auch aus Berichten von Zeugen, wobei diese immer als eine subjektive Wahrnehmung zu bewerten sind. Kollegen von mir machen Brandgutachten, um die vermeindliche Brandursache zu ermitteln. Bei einem völlig abgebrannten EFH, wo denn auch noch ein Bagger nach Brandnestern herumgerührt hat, nicht immer einfach und es bleibt denn im vagen. Bei Unfällen genauso, wenn da die Schuldfrage geklärt werden muss. Ist ja seltens einer von uns vor Ort wenn es passiert. Da ist man denn oft auf die Zeugenaussagen angewiesen, die auch immer die eigene Wahrnehmung wiederspiegeln und nicht immer deckungsgleich sind.
Der TE wird wahrscheinlich bei dem Vorgang nicht lückenlos vor Ort gewesen sein, dann hätte er mitbekommen, das der Mitbewohner nicht nur dort eine Leitung herausgezogen hätte, sondern auch eine neue hineingezogen hat. Der Elektriker hätte dabei mehr erzählen sollen, was er vorgefunden hat. Hat er vielleicht, ein Anderer hat nicht richtig zugehört - Handy ging evtl. Keine Ahnung - lässt sich nicht nachweisen.
Und, bei dem offensichtlichen Schadbild wüsste jeder von uns, wo er suchen muss und die restliche Erzählung des TE passt zum Gutachten!

Was mich jetzt eher interessiert ist, wie der TE @Beta zum Gutachten steht.
 
https://ibb.co/BLKQbV2
Hallo,
die Fachfirma hatte bisher noch keine Zeit aber anbei ein Bild. Genau über dem erwähnten Zähler wurde es augenscheinlich auch etwas "warm"...


https://ibb.co/BLKQbV2

Wenn man sich das Bild so anschaut drängt sich die Frage auf, wann denn der besagte Zählerwechsel stattgefunden hat? Der Staubschicht nach ist das doch schon etwas her?! Und Ferrais-Zähler werden doch selbst beim Turnuswechsel IMHO nicht mehr verbaut?!
 
Thema: Strom Diebstahl
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