Strom per Induktion übertragen

Diskutiere Strom per Induktion übertragen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, ich habe die Suchfunktion etwas benutzt, aber leider geht es fast immer über das anschließen oder Probleme von Induktionsherden. Zu...
Kann ich an das Ding nicht auch einfach eine LED anschließend, die entsprechend weniger Spannung braucht?
Ach so: wenn du mit "Ding" den LDD meinst, dann ja. Sollte aber mindestens 3V unter der Versorgungsspannung liegen
In deinem Fall (12V Versorgung) kann die LED (oder eine Reihenschaltung aus LEDs - dann die Vorwärtsspannungen addieren) also eine Vorwärtsspannung zwischen 2V und 9V haben.
 
Ok, Und wenn ich eine LED mit zu wenig Spannung aber genügend Stromstärke beliefere geht sie nicht an?

Und die LED "nimmt" sich nur so viel Stromstärke wie sie braucht. Das klingt jetzt eigentlich so, als wenn sie ziemlich robust wären.

Je nach Situation kan ich also einen LDD oder LDB nehmen und dahinter zum Beispiel eine "nackte" LED-Hängen. Es bleibt natürlich noch das Problem mit der Kühlung.
 
In dieser Rubrik geht es um LED-Kennlinien, die man unbedingt verstehen muss, bevor man sich mit dem Treiben von LEDs beschäftigt !

Wenn man die Beiträge des TE liest, könnte man auf die Idee kommen, dass sein theoretisches Wissen über LEDs und deren Treiber gering ist.

Deshalb sollte man ihm dringend empfehlen sein Wissen um diese Dinge zu erweitern.

Eine leicht verständliche Beschreibung findet man unter folgendem LINK:

LED-Kennlinien

Wenn man kein Breadboard besitzt, um mit Elektronik experimentieren zu können,
kann man auf eine interessante Möglichkeit zurückgreifen: die Simulationsprogramme.

Hier will ich nur zwei Programme dieser Art nennen, die sehr einfach - weil intuitiv - zu bedienen sind:

Im Internet einfach nach YENKA oder TINKERCAD suchen.

Von einem dieser Simulationsprogramme folgt hier ein Beispiel:

LED so geht's nicht.jpg
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die LED "nimmt" sich nur so viel Stromstärke wie sie braucht. Das klingt jetzt eigentlich so, als wenn sie ziemlich robust wären.
Eben nicht.
Der Strom muss aktiv konstant gehalten werden. Dies übernimmt ein LED-Treiber, z.B. der Meanwell LDD.

Vereinfacht: Ist die Spannung an der LED kleiner als ihre Vorwärtsspannung, fließt quasi kein Strom. Überschreitet man diese Spannung, geht der Strom durch die Decke. Der Strom muss also extern begrenzt bzw. geregelt werden. Im einfachsten Fall (für kleine Ströme) übernimmt dies ein Vorwiderstand. Für höhere Leistungen eine entsprechend aufwendigere Schaltung, wie Sie beispielsweise in so einem LDD drin ist.

Es stellt sich dann eine Spannung über der LED ein, die quasi an der Grenze zwischen „kein Strom“ und „Strom geht durch die Decke“ liegt. Diese Spannung liegt im Bereich der Vorwärtsspannung.

Daher der Vorschlag mit den LED-Streifen. Dort sind bereits passende Widerstände oder Stromregler verbaut, so dass man die Streifen direkt mit 12V versorgen kann.
 
Guten Tag,

Gerade sprach ich mit dem Hersteller des Kits. Ist vielleicht für den einen oder anderen interessant.

Wenn das Transmitter-Board gerade keinen Strom überträgt, wechselt es in den Standbymodus, wo es erstmal unbegrenzt lange verweilen kann und einen sehr geringen Stromverbrauch hat. In der Zeit sendet es einen Analogen Ping mit der Spule aus, alle paar Sekunden ein kleiner Stromstoß quasi. Bekommt es eine Antwort, weil zB. ein Metallgegenstand in die Nähe kommt. Wird daraufhin ein digitaler Ping losgeschickt. Diesen empfängt dann das Receiverboard, wenn es sich bei dem näherkommenden Gegenstand um ein Receiver-Board handelt und nutzt die geringe Energie um diesen zu erwiedern, woraufhin das Transmitter-Board eine dauerhaft Energieübertragung startet, bis die Verbindung unterbrochen wird. So funktioniert die Kopplung.

Da das Kit dem Qi-Standard entspricht gibt es sehr enge vorgaben was Frequenz, Distanz, Leistung, Spannung etc angeht. Diese können in dem Kit nicht ohne weiteres verändert werden.


Vielleicht gibt es ja in der Zukunft jemanden der das mal braucht und dann hier findet!


Bis dahin!
 
So, Ersatzteile sind da und ich habe folgendes gemessen:

An den Ausgängen des Receiverboards habe ich 11,8 V und 1,08 A.

Ich kann also folgenden LDD-Baustein anschließen.
Meanwell LDD-700HW (700 mA), Konstantstromquelle

Habe da als Ausgang irgendwas um 9 V und 700mA (oder je nach verwendeten LDD-Baustein).

Daran kann ich nun zum Beispiel folgende LED anschließen SmartArray Q4 Tunable White LED-Modul quadratisch 2000K-6500K

habt ihr eine Empfehlung für einen Shop mit einem guten Produktfilter, bei dem ich meine Parameter eingeben kann und dann nur LEDs angezeigt bekomme, die auch passen? Ich finde die passende Stromstärke in den Produktbeschreibungen oft nicht. Oft nur die Spannung und die Leistung. Die Leistung kann ich mir ja ausrechnen. Max. 12,7 W. Damit kann ich dann eine LED suchen und im Datenblatt nach der max. Stromstärke suchen. Wenn das zum LDD passt bin ich fündig geworden?
 
Die von die verlinkte LED kann sowohl warmweiss als auch kaltweiss leuchten. Ist das Absicht?
Mit 2 LDD könntst du dann auch Zwischenwerte bei den Farbtemperaturen herstellen...
Beispielsweise LDD-500... für WW und LDD-300... für CW :)
Die Spanne 2000K-6500K ist aber schon recht groß. Wahrscheinlich wird die Mischfarbe einen Rosastich haben.

Vielleicht besser LED-Chips mit nur einer Farbtemperatur - und dann der richtigen - verwenden.

Die Ströme, mit denen die LED arbeiten kann, stehen normalerweise im Datenblatt.
In der Regel gibt es einen Nennstrom, einen Maximalstrom und oft auch Kurven, welche den Lichtstrom in Abhängigkeit des Stromes zeigen.
Den Strom lieber etwas kleiner wählen. Das Auge merkt den Helligkeitsunterschied kaum, der Wirkungsgrad wird besser und die Verlustleistung wird deutlich kleiner, was die Kühlung vereinfacht und die Lebensdauer erhöht.
 
Den Strom lieber etwas kleiner wählen. Das Auge merkt den Helligkeitsunterschied kaum, der Wirkungsgrad wird besser und die Verlustleistung wird deutlich kleiner, was die Kühlung vereinfacht und die Lebensdauer erhöht.

Hat das Grenzen?
Zum Beispiel LED gibt an 1400mA. Konstantstromquelle liefert 1000mA

Konkret:
SmartArray Q12 neutralweiß LED-Modul
und
LUMITRONIX Micro-Konstantstromquelle 1000 mA

Die sind so schön klein und die kriege ich besser untergebracht.
Kühlkörper scheinen aber immer Pflicht zu sein?


Ich habe ja meine Ausgänge mit 11,8V und 1,08 A. Da kann ich ja mit der Konstantstromquelle die Stromstärke exakt und gut einstellen. Wenn ich allerdings eine schwächere LED möchte, die mit ca. 9V nicht klar kommt, was dann?





Bei dem Kit ist so ein einfach Netzteil mitgeliefert mit einem Output von 12V und 2A.
Kann ich das durch sowas ersetzen: AC-DC 100-240V to 12V 2A converter isolated step down power supply boa_yk | eBay

Braucht so ein Teil Kühlung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, das müsste passen.

Wenn die zu hell ist, reduziere den Strom weiter. Strom reduzieren hat zwar Grenzen, aber erst bei deutlich kleineren Strömen: die Einzel-LEDs leuchten dann ungleichmäßig. Hier aber kein Problem.

Die Netzteilfrage verstehe ich nicht. Anstelle des 12V-Netzteils tritt doch das Würth-Kit.

LEDs mit kleinerer Spannung sind auch kein Thema, die 9V sind ja die Obergrenze: 12V Versorgung minus 3V Drop. Wäre sogar besser, das Ganze nicht so auf Kante zu zirkeln.

Edit: um das nochmal klar zu machen. Die Spannung stellt sich passend zum Strom ein. Wenn die LED bei z.B. 1A nur 4V Vorwärtsspannung hat, dann regelt sich der Ausgang der Stromquelle bei 4V ein. Die LED muss also nicht mit 9V klarkommen.
Leider ist für die Spannung keine Untergrenze angegeben. Meanwell gibt für die LDD mWn 2V an.

Kühlkörper ist bei diesen Power-LEDs meiner Meinung nach Pflicht. Die dürften gut warm werden.
Edit: Lies mal die Bewertung zur LED, da wird das Thema Kühlung nochmal gut reflektiert.
 
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Aber das Kit braucht ja auch Strom. Und der kommt aus der Steckdose.
Beigelegt ist ein Steckernetzteil. Das Kabel ist relativ kurz und vorallem würde ich es gerne gegen etwas optisch ansprechenderes Ersetzen.
Zum Beispiel gegen so ein Board, dass ich elegant verbauen kann und in die Steckdose kommt ein klassischer Schukostecker.

Und das mit der Spannung ist durch das/den/die LDD ja entspannt unkompliziert. Super.

Besten Dank
 
Ah, jetzt hab ich's kapiert: du sprichst von dem Netzteil, das bei dem Würth-Kit dabei ist. Ich dachte, für den LED-Treiber gäbe es auch ein Kit. Mein Fehler.
So ein offenes Netzteil würde ich nicht verwenden. Wenn du das verbaust, musst du die entsprechenden Normen/Sicherheitsbestimmungen einhalten: Berührschutz, sichere Trennung, ...
Desweiteren sollten Netzteile für Beleuchtungsanwendungen SELV sein.
Wenn, dann verbaue eins mit Gehäuse, z.B. ein Meanwell LPF-25-12. Das ist allerdings recht groß.
Steckernetzteil wäre schon eine gute Lösung.

Edit: Falls dir 1,25A reichen, eventuell das hier: https://www.reichelt.de/led-trafo-1...MI1q_optKY7gIVTeh3Ch2GMwKZEAQYAyABEgLc-fD_BwE
 
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Ich habe ja ein Steckernetzteil. Es ist nur hässlich. und ich hätte gerne ein anderes Kabel. Gibt es Steckernetzteile, bei denen ich ein anderes Kabel anbauen kann?
Ein Textilkabel (2*0,75mm²) in Rund ausgehend von dem Netzteil was in der Steckdose steckt und ein schwarzer Klotz ist wäre in gut.

Aber jetzt habe ich ein 1m langes doppellitziges hässliches Kabel. Ich könnte es natürlich abschneiden und mit meinem gewünschten Kabel und zwei Lüsterklemmen verbinden und das ganze ich ein Gehäuse stecken.

Wird wahrscheinlich der Weg sein, den ich für den Prototypen einschlagen muss.



Dass verstößt natürlich alles gegen irgendwelche Normen und Vorschriften und darf nicht betrieben werden.



Edit: Meine Idee entspräche in etwa deinem vorgeschlagenen Netzteil LPF-25-12, da bastel ich Eingangs einen Schuckostecker mit entsprechendem Kabel und Ausgangs eben auch und gehe damit ans Transmitterboard. Das Netzteil kommt in ein Gehäuse. Da wird sich schon was finden.
 
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Nein, ich glaube die max V Input ist 21V. zumindest laut Kurz-Datenblatt. Auf das lange habe ich gerade noch keinen Zugriff.
 
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