Strom per Prepaid Karte freischalten

Diskutiere Strom per Prepaid Karte freischalten im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen! Ich bin ganz neu hier im Forum, weil ich auf der Suche nach einer, wohl etwas besonderen, Lösung suche. Ich hoffe ihr könnt mir...
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Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier im Forum, weil ich auf der Suche nach einer, wohl etwas besonderen, Lösung suche. Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder Tipps geben. Und ich hoffe, ich bin im richtigen Forums-Bereich.

Ich bin kein Elektriker und entschuldige mich schon vorher, falls ich Begrifflichkeiten falsch ausdrücke.

Folgendes soll realisiert werden:

Es soll ein Gerät angebracht werden, in das ich eine Guthabenkarte einstecke und anschließend der Strom für dahinterliegende Endgeräte freischalte (Waschmaschine, Trockner, usw.). Nun soll das Gerät von der Guthabenkarte den kWh Preis des verbrauchten Stroms abziehen. Also 2 kWh verbraucht, Abzug auf Karte dann eben 0,60€ bei 0,30€ / pro kWh. Funktionieren soll das auch mit einer 11 kW Wallbox.

Im Grunde wie ein Münzzähler, nur ohne Münzen und statt einem Zeitwert oder einer fest eingestellten kW Zahl eben ein Abzug nach tatsächlichem Verbrauch. Und wenn ich die Karte wieder rausziehe, dann soll entsprechend auch kein Strom mehr fließen.

Ich habe schon viel gesucht, aber ich finde einfach nichts, was mich dahingehend weiterbringt. Ich hoffe ihr könnt mir einen Tipp geben, sofern sowas überhaupt möglich ist.

Gruß, Christian
 
Wie soll denn die Guthabenkarte aufgeladen werden?

Ich habe mal für Waschmaschinen ein "Codeschloss" gebaut. Der Benutzer bekommt einen Code und kann damit für eine bestimmte Zeit - oder auch einen bestimmten Verbrauch - die Steckdose freischalten.
 
Also eine Guthabenkarte würde ich niemals akzeptieren. WaMa und Trockner laufen ja doch einige Zeit, und da soll ich meine Karte unbeaufsichtigt drin lassen?
 
Ich dachte, dass er keine Guthabenkarte der Bank, sondern irgendeine private Karte benutzen möchte, die er selbst auflädt.
 
Ja, trotzdem.
Braucht ja nur ein Scherzbold die Karte rausziehen, und meine Wäsche bleibt ungewaschen in der Maschine.
 
Dann besser mit Code, wie ich es gebaut habe. Aber den Stecker kann immer jemand rausziehen.
 
@werner_1 Idealerweise laden sich die Mieter die Karten selber irgendwo auf. Man könnte Sie natürlich auch selber "vorbereiten" und austeilen. Und das was du gebaut hast, ist das, was die Münzzähler ja auch leisten können. Es soll aber genau nicht vordefiniert sein, sondern nach dem tatsächlichen Stromverbrauch.

@eFuchsi Das ist mir durchaus bewusst und habe ich auch schon kundgetan, ändert aber leider an den Wünschen des Vermieters nicht.

Mein Vorschlag an den Vermieter waren einfach abschließbare Steckdosen und wer es nutzen möchte, schließt sich seine Dose auf und steckt die Waschmaschine an und fertig. Für die Wallbox gibt es genug Möglichkeiten zur Abrechnung. Aber leider möchte er dieses Prepaid-System, sofern es realisierbar ist.
 
Meine Variante ließe sich leicht mit einem Zähler aufrüsten, der den tatsächlichen Verbrauch misst.

Sicherlich gibt es am Markt professionelle Wallboxen, die den Verbrauch über eine Karte abrechnen. Die dürften aber einen 4- bis 5-stelligen Betrag kosten.

Wenn du an meiner Variante interessiert sein solltest, kannst du mich auch über "Unterhaltungen" anschreiben.
 
An sich sicher nicht schwer .

Man muss aber programmieren können dann kann man sich sich was kleines zusammenbasteln
 
Wenn man Strom an andere verkaufen möchte, muss man eichrechtskonforme Messeinrichtungen verbauen. Das klingt nicht nur teurer... Ist es auch.
Bei Wallboxen gibt es sowas... Auch mit Karten und Abrechnungsservice.
Bedeutet bei einer sonst Baugleichen Box ca. das 2,5 bis 3 fache des Preises.

Normalerweise wird in MFH die WM-Steckdose im Keller auf den Abgang des Wohnungszähler gelegt.
Selbst wenn das Kabel verlegen bedeutet, ist das deutlich günstiger und sauberer als jede Bastelversion.
 
@werner_1 Idealerweise laden sich die Mieter die Karten selber irgendwo auf. Man könnte Sie natürlich auch selber "vorbereiten" und austeilen. Und das was du gebaut hast, ist das, was die Münzzähler ja auch leisten können. Es soll aber genau nicht vordefiniert sein, sondern nach dem tatsächlichen Stromverbrauch.

@eFuchsi Das ist mir durchaus bewusst und habe ich auch schon kundgetan, ändert aber leider an den Wünschen des Vermieters nicht.

Mein Vorschlag an den Vermieter waren einfach abschließbare Steckdosen und wer es nutzen möchte, schließt sich seine Dose auf und steckt die Waschmaschine an und fertig. Für die Wallbox gibt es genug Möglichkeiten zur Abrechnung. Aber leider möchte er dieses Prepaid-System, sofern es realisierbar ist.
Also:
entweder bist du der Vermieter,
oder aber - was interessiert dich das ganze?

Der VM hat dafür zu sorgen, und bei "speziellen" Vorstellungen wird es noch schwieriger dies abzuwälzen.
 
@leerbua Nein, ich bin nicht der Vermieter. Ich bin bloß der, dem der Vermieter gesagt hat, dass er sich kümmern soll.

Normalerweise wird in MFH die WM-Steckdose im Keller auf den Abgang des Wohnungszähler gelegt.
Selbst wenn das Kabel verlegen bedeutet, ist das deutlich günstiger und sauberer als jede Bastelversion.

Ist mir bewusst, habe ich auch dem Vermieter gegenüber so schon gesagt, interessiert nur leider nicht.

@karo28 @LED_Supplier Vielen Dank für die Links, werde ich mir anschauen.
 
Auch hier wundert mich, dass es sowas nicht fertig gibt.

Also an bestimmten Tankstellen funktioniert es auch so, ich gehe hin stecke meine DEBIT-Karte rein und tippe einen Betrag und Pin ein und wähle die Säule aus, ziehe diese wieder heraus. Tanke denn und gehe wieder hin, stecke die Karte kurz rein und bekomme die Quittung. Abgebucht wird der tatsächliche Betrag, also wenn ich 100,-€ eingebe, bekomme ich max. für 100,-€ Sprit oder es wird der tatsächlich getankte Betrag abgebucht. Dies müsste mit der Geldkartefunktion auf den Karten auch so funktionieren. Eine (EC) DEBIT-Karte benötig man ja, um an den GAA diese aufladen zu können.
 
Also ich habe gerade mit einem Mitarbeiter der Beckmann GmbH gesprochen, die mir @LED_Supplier verlinkt hat. Er meinte man kann sowas schon machen, sprengt aber den preislichen Rahmen. Er meinte man kommt da schnell in einen 5-stelligen Preisbereich. Gehen tut es, aber es gibt da wohl keine kleine out-of-the-box Version.
 
Wenn man den Abrechnungsaspekt mal vernachlässigt und sich auf folgendes beschränkt, wäre das mit einer Fertiglösung möglich:

- Gerät an die Wand
- Strom fließt nicht zu Endgeräten
- ich stecke eine Karte (oder was auch immer, aber keine Münzen) und Strom fließt
- der Strom wird für diese spezielle Karte gezählt (und für die anderen 5 dann jeweils auf deren Karten)
- am Jahresende kann man einen Verbrauch je Karte ausgeben (und den dann an die Mieter berechnen)
 
- Gerät an die Wand
- Strom fließt nicht zu Endgeräten
- ich stecke eine Karte (oder was auch immer, aber keine Münzen) und Strom fließt
- der Strom wird für diese spezielle Karte gezählt (und für die anderen 5 dann jeweils auf deren Karten)

Ja, das ist ja das Prinzip eines "Münzzeitzählers".

- am Jahresende kann man einen Verbrauch je Karte ausgeben (und den dann an die Mieter berechnen)

Das würde ich als "Vermieter" tunlichst vermeiden...erst Kohle, dann Strom (->Prepaid) wäre mir aus "Vermietersicht" wichtig. Ansonsten läuft man dem Geld u.u. hinterher (Karte verloren, Kautionen,...)
 
@karo28 Ja und nein. Ein Münzzähler macht ja genau das nicht. Der macht es i.d.R. mit einem Zeitfenster, was dann freigegeben wird. Oder evtl. auch mit einer kW Zahl. Das wäre aber beides nicht zielführend, weil man es nun mal unter Umständen nicht per Zeit festmachen kann, was man benötigt.

Bei einer Waschmaschine oder einem Trockner mag das vielleicht noch gehen, weil man weiß, wie lange ein Programm dauert, aber selbst dann muss ich für 2h einwerfen, obwohl das Programm nur 1:42h läuft. Eine Abrechnung nach verbrauchtem Strom wäre da und auch in allen anderen Belangen durchaus sinnvoller.

Ich hätte da ehrlicherweise nicht gedacht, dass das scheinbar ein so komplexes und weltfremdes Thema sein könnte. Gerade als Mieter, würde ich mich doch darüber freuen, wenn ich den gemeinsamen Strom nicht nach Umlage sondern nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet bekommen würde.
 
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