Strom von ner Straßenleitung

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Arkturus

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Hey, also ich habs zwar nicht vor, aber mich würde da mal was interessieren:
Warum kann man nicht einfach von Leitungen auf der Straße Strom mit einem Kabel abzapfen ?

Wie würde es gehen, woran würde es Scheitern.

Ganz provokativ: Spannung wäre ja da, die muss man ja nur runter Transformieren.


Und nein, ich hab nicht vor das zu machen,
ist wie gesagt reines Interesse!
 
Arkturus schrieb:
Warum kann man nicht einfach von Leitungen auf der Straße Strom mit einem Kabel abzapfen?

Ich habe auf »der« Strasse noch keine Leitungen gesehen.
Schreib doch mal verständlicher.

Lutz
 
Strom anzapfen

Vielleicht meint er im Keller seines Hauses einen Tunnel graben bis er die Stelle erreicht wo sich ein Erdkabel befindet und dieses dann anzapft . Ein 5 KV Kabel kann man wen diese unter Spannung steht wohl kaum anzapfen außerdem sind die Kosten für einen geeigneten 5KV Trafo auch nicht gerade gering. Findige Köpfe könnten so aber ein 400V Kabel sicher anzapfen auch wen dieses unter Spannung steht.
mfg sepp
 
Straßenbahnen gibt es doch auch mit 16 2/3 Hz oder?
auf jeden Fall nicht mit 230V oder 400V.
 
Die meissten Straßenbahnen fahren mit Gleichspannung.

16 2/3 Hz hat meines Wissens nach nur die Deutsche Bahn.

MfG

Marcel
 
Re: Strom anzapfen

sepp_s schrieb:
Vielleicht meint er im Keller seines Hauses einen Tunnel graben bis er die Stelle erreicht wo sich ein Erdkabel befindet und dieses dann anzapft . Ein 5 KV Kabel kann man wen diese unter Spannung steht wohl kaum anzapfen außerdem sind die Kosten für einen geeigneten 5KV Trafo auch nicht gerade gering. Findige Köpfe könnten so aber ein 400V Kabel sicher anzapfen auch wen dieses unter Spannung steht.
mfg sepp

Wer einigermaßen fundierte Kentnisse der E-Technik
besitzt, messen/prüfen kann, den die begriffe L1,L2 L3
PEN vertraut sind der könnte zB. auch den HAK anzapfen.
Wenn man mit Schutzausrüstung arbeitet,VDE Handschuhe
trägt,nach VDE isoliertes Werkzeug benutzt kann das Risiko was im allgemeinen immer besteht wenn man
unter Spannung arbeitet wesentlich minimiert werden.
Es gibt viele Möglichkeiten.
Eine unter anderen und das wäre sogar wohl die einfachste ein Kabel vom HAK zu einer (UP) Abzweigdose oder Y-Abzweiger vorm Zählerschrank.
Hier könnte man sogar ohne Spannung arbeiten wer sich
traut (als Laie) die NHs zu ziehen erfolgt es ohne
Last ist es kein Problem Schutzausrüstung und die
NH Griffe sind erwerbbar.
Ich meine ich will niemanden auf dumme Gedanken bringen aber ich denke mal das es irgendwo in unserer
Republik solche "Lösungen" gibt.
Bei dem Fleischerhaken war das offensichtlich, aber wer prüft schon in einem EFH nach wenn es keine Anzeichen gibt und der HAK+Anlage neulich installiert
wurde?
Ich denke mal ausser finaz.abgebrannten PleitiersE-techn.interessierten Hobbybastlern würde keiner sowas von uns machen, aber ich denke es gibt sicher auch unter Fachkräften schwarze Schafe die im Falle
von Geldnot sich auf ein Angebot vom Hausbesitzer
vielleicht einlassen würden.
 
Hallo mit speziellen Hacken hat man früher die Freileitung angezapft um Strom für den schwere Druschmotor zu entnehmen,da die Leitungen vom Hausanschluss zum Zählerkasten meisten zu schwach waren. Nach einigen Jahren wurde das allerdings verboten und die Bauern mussten eine verstärkte Zuleitung plus einer 40A Steckdose errichten lassen .Hat auch nicht geschadet schließlich waren die alten Zuleitungen zum Zähler den erhöhten Stromverbrauch sowieso nicht mehr gewachsen .Der Strom für den Druschmotor lief aber trotzden nicht über den Hausanschlusskasten weil die Zähler für die hohen Ströme nicht geeignet waren.
Das ganze hätte man sich auch ersparen können weil kurze Zeit später durch das Mährescherzeitalter die alten Dreschmaschinen nur noch Museumswert hatten!
 
Bei dem Fleischerhaken war das offensichtlich, aber wer prüft schon in einem EFH nach wenn es keine Anzeichen gibt und der HAK+Anlage neulich installiert
wurde?

Bekommt der Stromlieferant das nicht mit? Gibts vor dem Haus noch nen Stromzähler oder so?
 
nein gibt es nicht, sonst würde er ja nicht im Haus sitzen. Es gibt vielleicht mal welche in großen Verteilerstationen oder es wird mal nachgemessen wie viel Leistung grad abgenommen wird, aber ansonsten ist der Strom "ungezählt".

MfG

Marcel
 
Mangels Zeit hab ich das nur grinsend mitgelesen. Eine echte Oberleitung anzuzapfen bedarf wohl mehr als Grundwissen. Wie soll man denn z.B. 750VDC oder 15kVAC in haushaltsüblich verwertbare 230VAC bingen? Ich glaub eher nicht, dass ein so verarmter Mensch solche Wandler oder Trafos besitzt.
Am wahrscheinlichsten ist die Idee von Sepp, da hat einer sich aus ner Hauszuleitung bedient. Mit ner Oberleitung hat das aber herzlich wenig zu tun! :lol:
Mit ner normalen Strassenbeleuchtung würde es vielleicht gehen, aber auch das ist nicht sicher - Es gibt sehr verschiedene Bauformen und die wollen mitnichten immer die erhofften 230V~.
Klar, es kann gehen, oft genug aber nicht.
Ein Nachteil wäre, dass wir beim heutigen Energiebewusstsein nicht immer Strom hätte.
Der Vorteil wäre, dass man sich nicht überlegen muss, wann man das Licht einschaltet - Das machen die dann für Dich :lol:
Hmm, wäre es legal ne Solarstromquelle unter ne Strassenlaterne zu hängen? Vermutlich nicht! Es ist ja sogar schon verboten, nen genügend starken Funksender anzuzapfen (Das geft definitiv, wenn auch nur im sehr bescheidenen Rahmen).

Viele lachende Grüsse,

Uli :lol:
 
Arkturus schrieb:
Hey, also ich habs zwar nicht vor, aber mich würde da mal was interessieren:
Warum kann man nicht einfach von Leitungen auf der Straße Strom mit einem Kabel abzapfen ?

Weil es sich dann um Stromdiebstahl handeln würde und daher verboten ist, von den Sicherheitsbedenken mal ganz abgesehen.

Ganz provokativ: Spannung wäre ja da, die muss man ja nur runter Transformieren.

An einer Niederspannungsleitung sind 230 V und 400 V Wechselstrom bereits vorhanden. Bei Mittelspannung und höher braucht man einen Trafo. Der Begriff "nur" ist im Zusammenhang mit der Fragestellung gut.

MfG
 
Hemapri schrieb:
Weil es sich dann um Stromdiebstahl handeln würde und daher verboten ist, von den Sicherheitsbedenken mal ganz abgesehen.


Denke schon das auch die Sicherheit eine Rolle spielt
wer unter Spannung arbeitet steht deffiniv immer mit einem Bein im Grab obwohl man mittels entsprechender
Schutzausrüstung,abdecken/abschranken Spannungsführender Teile usw. heute wohl wesentlich
sicherer arbeiten kann als noch vor 60 oder 70ig Jahren.
Aber selbst der Energieversorger/VNB wird wenn er kann und es möglich ist immer (Montage HAK) die
NHs für die entsprechende Zuleitung rausnehmen.
Bei größeren Arbeiten werden die Bewohner eines Strassenzuges zudem vorher über die Abschaltung
informiert.
Was man allerdings noch viel häufiger antreffen kann,
ist der Stromklau auch hinter dem Zähler zB.bei
Mietshäusern, da gibts dann "Experten" die eine Steckdose oder einen Schalter im Hausflur "anzapfen"
das Kabel wird meist durch die UP Dose von hinten "diskret" in die Wohnung geführt.
Wenn nur geringe Mengen von Energie verbraucht werden
kann das durchaus Jahre dauern, bis es entdeckt wird,oder gar nicht, die Zeche zahlen die anderen leider mit.
 
Hallo in diesem Zusammenhang ist mir ein Spruch von Karl Valentin eingefallen leider wusste ich den Text obwohl sehr kurz nicht mehr so recht.Dank Gloogle weis ich diesen nun wieder, er lautet :
Mögen hätt ich schon wollen,
aber dürfen habe ich mich nicht getraut
.

Passt das zum Thema stromanzapfen?
mfg sepp
 
Jop ich meinte die Oberleitungen.
zB. die welche auch die Straßenbeleuchtung tragen.

Die haben doch eine zu hohe Spannung oder?
Da bräuchte man einen Trafo von X Volt auf 230 Volt.

Oder sind es doch schon "nur" die 230 Volt?
reicht wirklich ein simpler Hacken als Verbindung?
und wie wird der Stromkreis geschlossen?
Ist ja nur eine Leitungs-Ader, man muss doch den Stromkreis schließen.
Oder reicht ein Erdschluss als "Rückleitung"?
In der Wohnung würde in solchen fällen doch der FI fallen (Selbe Menge Strom soll ja "hin & weg" fließen)
 
Und nur so nebenbei der Stromanbieter ist nicht dumm.
Wenn dem einer erzählen will er habe im Jahr nur 2kWh verbraucht, oder der Verbrauch von 10MWh im Jahr schrumpft auf einen kleinen Teil zusammen wird dieser auch mal jemanden zum nachschauen schicken.
 
Octavian1977 schrieb:
Und nur so nebenbei der Stromanbieter ist nicht dumm.
Wenn dem einer erzählen will er habe im Jahr nur 2kWh verbraucht, oder der Verbrauch von 10MWh im Jahr schrumpft auf einen kleinen Teil zusammen wird dieser auch mal jemanden zum nachschauen schicken.
Darum geht es ja nicht ....
Es geht um die technische sicht...
 
Arkturus schrieb:
Die haben doch eine zu hohe Spannung oder?
Da bräuchte man einen Trafo von X Volt auf 230 Volt.

Nein, da sind schon 230 V drauf. Eine Niederspannungsleitung hat 4 Leiter, die drei Aussenleiter L1, L2 und L3 und den Mittelpunktleiter, je nach Netzform einen Neutralleiter oder einen PEN-Leiter. Zwischen den Aussenleitern liegen 400 V an, zwischen einem Aussenleiter und dem Mittelpunktleiter 230 V.

reicht wirklich ein simpler Hacken als Verbindung?

Ja, ein Hausanschluss ist letzlich für den Strom auch nichts anderes. Er wird bloss ordentlicher und sicherer ausgeführt.

und wie wird der Stromkreis geschlossen?
Ist ja nur eine Leitungs-Ader, man muss doch den Stromkreis schließen.

Der Stromkreis ist geschlossen, sobald ein Verbraucher zwischen die Aussenleiter (400 V) oder zwischen Aussen- und Mittelpunktleiter geschlossen wird und somit ein Strom fliesst.

Oder reicht ein Erdschluss als "Rückleitung"?

Da der Mittelpunktleiter am Niederspannungs-Trasformator geerdet ist, reicht grundsätzlich auch die Erde als Rückleiter zum Trafo-Mittelpunkt aus. Hier kommt es natürlich darauf an, wie gut letzlich mit der Leitfähigkeit zum Trafo-Mittelpunkt ausschaut.

In der Wohnung würde in solchen fällen doch der FI fallen (Selbe Menge Strom soll ja "hin & weg" fließen)

Nur, wenn der Strom nach dem FI einen anderen Weg findet und nicht wieder über den FI zurückfließt. Ein FI vergleicht einfach den rein- und rausfließenden Strom und schaltet bei einem entsprechenden Ungleichgewicht ab.

MfG
 
79616363 schrieb:
Mangels Zeit hab ich das nur grinsend mitgelesen. Eine echte Oberleitung anzuzapfen bedarf wohl mehr als Grundwissen. Wie soll man denn z.B. 750VDC oder 15kVAC in haushaltsüblich verwertbare 230VAC bingen? Ich glaub eher nicht, dass ein so verarmter Mensch solche Wandler oder Trafos besitzt.
Am wahrscheinlichsten ist die Idee von Sepp, da hat einer sich aus ner Hauszuleitung bedient. Mit ner Oberleitung hat das aber herzlich wenig zu tun! :lol:
Mit ner normalen Strassenbeleuchtung würde es vielleicht gehen, aber auch das ist nicht sicher - Es gibt sehr verschiedene Bauformen und die wollen mitnichten immer die erhofften 230V~.
Klar, es kann gehen, oft genug aber nicht.
Ein Nachteil wäre, dass wir beim heutigen Energiebewusstsein nicht immer Strom hätte.
Der Vorteil wäre, dass man sich nicht überlegen muss, wann man das Licht einschaltet - Das machen die dann für Dich :lol:
Hmm, wäre es legal ne Solarstromquelle unter ne Strassenlaterne zu hängen? Vermutlich nicht! Es ist ja sogar schon verboten, nen genügend starken Funksender anzuzapfen (Das geft definitiv, wenn auch nur im sehr bescheidenen Rahmen).

Viele lachende Grüsse,

Uli :lol:

Uli, kann das sein, dass du von dem mist, den du hier erzählst ziemlich wenig ahnung hast???
Hab gerade bauchweh vor lachen...

Gruß
Timo
 
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