Strom vorübergehend aufteilen

Diskutiere Strom vorübergehend aufteilen im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen. Bei mir gibt es gerade folgenes Problem zu lösen und bitte darum mich auf evtuelle Fehlerquellen meines Lösungsansatzes...
F

Fijora

Beiträge
9
Hallo zusammen.

Bei mir gibt es gerade folgenes Problem zu lösen und bitte darum mich auf evtuelle Fehlerquellen meines Lösungsansatzes hinzuweisen. Im vornherein muss ich sagen, dass ich weiß, dass ich es nicht machen darf und die Gefahren mit Strom kenne ich bereits, da es nicht das erste Haus ist, das ich renoviere :D.

Wir renovieren gerade ein 1-Familienhaus, das auf 3 Parteien aufgesplittet wird. Leider hängt der Stromkreis meiner Wohnung derzeit noch am Sicherungskasten meiner Nachbarin mit 3 Adern, was ich am liebsten heute und morgen ändern will um hier unabhängig arbeiten zu können ohne zum sicherung an- und ausmachen zu klopfen und rumzubetteln.

Lösungsansatz:
Ich ziehe für unseren Elektriker gerade ein 10qmm Kabel aus unseren zukünftigen Technikraum zu meinen zukünftigen Verteiler.
Es trifft sich, dass sich in diesem Raum ein 16a Drehstromanschluss befindet...
Ich möchte hier nun vorübergehend das Kabel anschließen und im Sicherungskasten meiner Wohnung vorübergehend mit 13A absichern und die Wohnung anstöpseln. Bei Überlastung ect. sollte dann erst die 13a Sicherung fliegen, sodass ich dann auch nicht extra in den Technikraum gehen muss um die Sicherung reinzumachen.
Mir fällt bei diesem Konzept gerade keine großartige Fehlerquelle auf.
Ursprünglich hätte ich einen Baustromverteiler geholt aber mir gefällt dieses Konzept fast besser weil ich dann meine Leitungen schonmal anklemmen kann und halt dann wegnehme wenn der Elektriker für den Finalen Anschluss kommt.
 
Was ist an der Versorgugn aus dem Keller anders?
DA es sich um eine Einfamilien haus handelt wird auch dieser Anschluß am gleichen Zähler hängen.
Einziger Vorteil wäre der drehstrom und damit die höhere Leistung.

Die 13A Sicherung ist zu einer 16A Sicherung nicht selektiv und somit funktioniert Deine Idee mit "nicht in den Keller laufen" nicht.
da kannst Du würfeln was zu erst auslöst.

Ein FI wäre allerdings dringend an zu raten, bei einem alten Anschluß ist das vermutlich noch nicht realisiert.

Hoffentlich ist das 10mm² nicht sonderlich lang und liegt auf gesamter Länge in Verlegeart C
Die Auslegung von 10mm² für eine Zuleitung einer Wohnungsunterverteilung ist in 90% aller Fälle zu knapp und nicht für die angedachten 63A geeignet.
 
Hallo und danke für die Antwort. Der Hauptverteiler liegt derzeit im zukünftigen Kinderzimmer einer anderen Wohnung:)D :D :D) weil wir keinen Keller haben. zu der ich allerdings Zugang habe.
Das 10qmm² Kabel hat eine Lange von ca 15-20m und wurde mir so vom Elektriker gegeben. Ich lege es zum einen in den fußboden der Werkstatt und dann weiter über einen Zwischendachboden in meine Wohnung, Das alles in Leerrohren,
Fi gibt es hier im Haus.
Stromzähler habe ich noch keinen eigenen weil den Baustrom sowieso der Vermieter zahlt.... Sobald ich bei mir fertig bin und mich von unten abgekapselt habe kommt allerdings der Elektriker und verlegt den Hauptverteiler inklusive neuer Stromzähler in den Technikraum (von wo aus ich gerade schon mein Kabel lege).
 
ich hoffe, dass die 10qmm² reichen.... habe alleine für das Bad 6-7 Sicherungen geplant. Boiler mit 3, Whirlpoolbadewanne und dampfdusche 1-2, Waschmaschine 1, und dann noch Steckdosen und Licht 1....
 
allerdings werde ich Licht alles Led machen und normal geht man ja nicht in den Whirlpool, während die Küche voll aufgedreht ist und der Gaming-PC glüht...
 
für die beschriebene Installation wäre 5x16mm² nötig, was schon für den Spannungsfall eigentlich zu knapp ist.
Richtig wäre 5x25mm²

Mit 5x10mm² ist eine maximale Absicherung von 35A an zu denken.
Auslegungskriterium ist die DIN 18015 die hier eine Auslegung auf 63A vorsieht.

Was für ein Boiler ist denn da geplant? elektrisch??? Wer baut denn heute noch so einen Unfug ein?
sollte es sich dabei um einen Durchlauferhitzer handeln, muß dieser vom Netzbetreiber zuvor genehmigt werden!
 
Tja wie üblich wird da der Gaul von Hinten aufgezäumt. Warum wird nicht zuerst der Neue Verteiler errichtet und danach die Endstromkreise umgelegt.
 
Das Objekt befindet sich in Österreich.

Muss leider den Gaul von hinten aufzäumen, da ich in der Wohnung wohne. Der Verteiler kommt in eine Trockenbauwand, die ich erst ziehen muss, aber brauche in der Zwischenzeit trotzdem meinen Boiler für Warmwasser. Der Elektriker lässt mich viel machen aber ich denke wenn ich meine Pfoten an seinen Kasten lege findet er das irgendwann nimma lustig... Zum umlegen der Endstromkreise muss ich noch schauen wo die hier überall hochgefahren sind. ist bischen Chaotisch hier. 90 Prozent werde ich daher sowieso neu verkabeln. Küche ist neu, Bad ist neu ect.
 
Achja ist ein elektrischer Boiler mit 3 Heizstäben. Alternative wäre ein Durchlauferhitzer gewesen aber die Erfahrung hat gezeigt, dass die hier in der Gegend wegen Kalk ziemlich schnell kaputt gehen.
 
Ein Boiler verkalkt genauso und kostet deutlich mehr Energie.
Wenn es unbedingt elektrisch sein soll wäre die erste Sinnvolle Möglichkeit eine Wärmepumpe (z.B. Remko Serie RBW PV)
Wenn der Platz nicht Reicht dann ein Durchlauferhitzer
Boiler ist die schlechteste Variante und nur bei fehlender Leistung des Stromanschlußes die letzte Notlösung.

Warum wird Warmwasser nicht von der Heizungsanlage übernommen?
 
nicht mein Haus und nicht meine Entscheidung....
Ich bin im Moment froh, dass es nicht auf Heizanlage geschaltet wurde, da die auf Gas läuft...
Ich bin auch ein großer Fan von Wärmepumpen aber das liegt wie gesagt nicht in meinem Entscheidungsbereich.
 
Und Du meinst Strom ist kein Problem wenn Gas ausfällt oder wie?
 
Wie gesagt ist nicht mein Haus, nicht meine Anlage und eigentlich auch nicht mein Boiler.
 
Warum sage ich wohl das es sinnvoll ist zuerst die neue Stromversorgung zu erstellen ? Richtig dann bist du unabhängig von der Versorgung durch den Nachbarn. Auch wenn deine neue Verteilung zuerst mal nur ein Provisorium ist . ( Baustromverteiler) Wichtig Leitungen lang genug lassen . Abschneiden geht immer, dranschneiden wird aufwendig. :p
 
Wär schön und sinnvoll ja. Muss allerdings warten, bis wir den neuen Hauptverteiler bekommen. Daher habe ich 2 Möglichkeiten: Die nächsten 3 Wochen nicht duschen oder mich am Drehstrom anstecken...
Wenn ich nur einen Heizstab auf Lichtstrom schalten würde, dann fliegt hier sicher die Sicherung auf die ich nicht immer zugreifen kann.
 
Wo ist das Problem schon vor Beginn deiner Arbeiten in der Wohnung die Spannungsversorgung vom Technikraum zu errichten und da dran einen Provisorischen Baustromverteiler anzuschliesen? Dann kannst du die wichtigsten Leitungen schon mal auf diesen Verteiler umlegen. Auch wenn deine Zuleitung da über die Drehstromsteckdose nur mit 16 A abgesichert ist. Wichtig du musst dann eben an die Sicherungen für die Drehstromsteckdose ran kommen .
Zusätzliche Sicherungen kannst du dir schenken aber nicht den 4 poligen FI .
Dein Elektriker stellt dir auf Wunsch auch gern einen 4 Reihigen Aufputzverteiler mit FI und Reihenklemmen zur Verfügung .
 
Thema: Strom vorübergehend aufteilen
Zurück
Oben