Strom zwischen PE und Boden

Diskutiere Strom zwischen PE und Boden im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe ein Problem. Wir haben ein 1,5 Erdkabel vom Haus meiner Schwiegereltern zum ehemaligen Kühlcontainer und weiter zum Gartenhäuschen...
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Dabei ging es nähmlich über einen Schmorbrand in einem Haus der aufgrund eines beschädigten PEN der Hauptleitung in der Straße entstand.
das Große Problem dabei war, daß die Feuerwehr den glühenden Potentialausgleichsleiter nicht abschalten konnte da der Strom über die Nachbargebäude erzeugt wurde.
 
Octavian1977 schrieb:
das Große Problem dabei war, daß die Feuerwehr den glühenden Potentialausgleichsleiter nicht abschalten konnte da der Strom über die Nachbargebäude erzeugt wurde.

Dann wird der ganze Strassenzug abgeschaltet. Also da sch... ich als Feuerwehrmann nicht lange um. Energierversorger gerufen, und der muss mir das betroffenen Haus freischalten. Auchw enns bedeutet den ganzen Strassenzug abzuschalten.


Ich kenne zwar dieses System nicht, dass anscheinend in DE üblich ist, In den Keller von HAK zu HAK weiterzuschleifen, aber wenns die einzige Lösung ist, ists halt nun mal so.
 
steboes schrieb:
Kessy44 schrieb:
Danke blöde Sprüche findet man immer wieder in allen Foren !
Es gibt aber auch einige Leute diedie vernünftig Antworten-den gilt mein Dank !!!

Habe mir fast gedacht, dass so ne Reaktion drauf kommt. Du hast somit nicht verstanden, dass das kein Witz ist, sondern genau dieser Fall irgendwann eintreten wird, wenn ihr das mal alles anschmeißt. Jetzt frage ich mich halt, was du eigentlich hören willst. So, wie das momentan verlegt ist, ist das schlicht und ergreifend ne Zündschnur, die Dank durchdachter Ausführung in völlig unnötiger und zudem in der Form seit über vierzig Jahren verbotener klassischer Nullung noch eine extreme Gefahrenquelle für Leib und Leben darstellt, wenn da mal ne Ader bricht und man derweil an ein Metallteil packt.

Da der mürrische Schwiegervater aber ja vehement nix dran ändern will, muss man es halt drauf ankommen lassen. Meine Antwort mag dir also "blöd" vorkommen, letztlich läufts aber doch bei solchen Leuten genau drauf raus - es muss erst einer in der Ecke liegen, bis die Selbermacher-Mentalität mal abgelegt wird.

Dir wird hier keiner sagen: "Eeeeeiiiinwandfrei, kannste so lassen, geht sich leicht aus!". Freilich könnte man die KlaNu beseitigen und die Leitung aus dem Keller entsprechend vorsichern, dann ists aber Essig mit eurem Zweithaushalt im Garten. Die einzig vernünftige Lösung ist ne Unterverteilung mit richtig dimensionierter Einspeisung. Punkt.
war ja nicht so gemeint.
 
Guten Abend , erst mal Danke für die Antworten.
Meine Frage : warum 5 Adrig. L1 L2 L3 N PE. Wozu dann L2 und L3. Was wird denn da angeschlossen. Sind für den Laien schwer zu verstehen. Ich werde dickeres Erdkabel anschliessen.(lassen).Aber damit ich es verstehe, Ihr seit vom Fach ! Ich nur Busfahrer mit Familie und einen kleinen Garten in dem ich mal am Wochenende übernachten will. Kochen und Duschen. Vieleicht kann mir einer genau erklären wie und was ich machen muss oder lassen machen muss.
MfG
 
Da wird nichts von HAK zu Hak geschliffen aber ich kenne kein Land indem jedes Haus seine eigene Leitung zum nächsten Trafo hat.

sicher wird da der Versorger angerufen, nur bedeutet das wieder eine zusätzliche Verzögerung, bis dieser vor Ort ist und abschalten kann.
 
Octavian1977 schrieb:
Da wird nichts von HAK zu Hak geschliffen aber ich kenne kein Land indem jedes Haus seine eigene Leitung zum nächsten Trafo hat.

sicher wird da der Versorger angerufen, nur bedeutet das wieder eine zusätzliche Verzögerung, bis dieser vor Ort ist und abschalten kann.

Nö, aber der Energieversorger kann absolut jedes Haus bei uns von der Strasse abschalten.

Und von wegen Verzörgerung. Was solls? Nur nicht hudeln, brennt ja eh schon. :roll:
 
Kessy44 schrieb:
Meine Frage : warum 5 Adrig. L1 L2 L3 N PE. Wozu dann L2 und L3.

Wenn Drehstrom verfügbar ist im Haupthaus (und nicht nur Wechselstrom), ist es sinnvoll und von den Energieversorgern auch gefordert die Last auf die 3 verfügbaren Außenleiter aufzuteilen - aus physikalischen Gründen mindert dies die Beanspruchung des Netzes als auch deiner eigenen Leitung zum Gartenhaus, wo dann jeder (bei 3) Stromkreis seinen eigenen Außenleiter bekommen würde.

Große Verbraucher wie Herde mit Backofen, Durchlauferhitzer und große Motormaschinen dürfen nach TAB gar nicht, bzw. beim Herd nur in Ausnahmefällen, ohne Drehstrom genutzt werden.

Für ein Wochenendhaus mit elektrischer Warmwassererzeugung und Heizung (?) würde ich eine Leistung von min. 24kW ausgehen, aber ich habe bei Dir nichts gesehen mit Heizung!? Auch kennen wir die Größe der Räumlichkeiten (bzgl. Heizung) ja gar nicht... Dein Kleindurchlauferhitzer reicht wirklich aus für Duschen? Die sind eher zum Händewaschen gebaut ...

Ohne größere elektrische Warmwasserbereitung/Heizung würde ich 8kW Leistung als sinnvoll erachten in einem Wochenendhaus - das wären bei Wechselstrom rund 35A, bei Drehstrom sinnvollerweise 3*35A um die Selektivität zu den nachgeschalteten B16-LSS zu gewährleisten. Eine genaue Angabe des Querschnitts erfordert noch Angaben zur Länge der Leitung und der Verlegeart, tendenziell liegst du da aber im Bereich 6mm² CU aufwärts, wobei durchaus 2,5-25mm² CU möglich sind - dazu fehlen wie gesagt die genaueren Angaben. Sobald es nicht ausschliesslich in Erde und unter 10m Länge verlegt ist, wovon ich ausgehe, wird aber 6mm² CU wohl das Minimum sein.
 
Es fehlt weiterhin eine Angabe zur Verlegart - die Strombelastbarkeit der Leitungen/Kabel ist maßgeblich von der Kühlung abhängig - eine in die Sonne in Luft gespannte Leitung wird auch ohne Stromfluss heisser als eine in Beton im Fundament eingegossenes kabel 2m tief im Erdreich ...

Auf/In Erde/Wand (Mineralisch/Holz), direkt verlegt, mit Abstand, in Rohr/Kanal, durch/in gedämmter Wand, auf gelochten oder ungelochten Kabelpritschen, um nur mal einige Methoden zu nennen - die Strombelastbarkeit eines 6mm² CU mit Wechselstrom kann in DE zwischen 32 - 59A liegen und da sind noch keine extreme wie große Kabelbündel oder Verlegung durch eine Sauna mit gemeint sondern eher typische Sachen ... das sind also keine haarkleinen Schwankungen. Im schlimmsten Fall braucht man dann für 35A auf einmal 10mm² Cu anstelle 2.5, also das vierfache! Also bitte genaue Angaben sonst musst du das einen Fachmann vor Ort entscheiden lassen.
 
Kessy44 schrieb:
Es fehlt weiterhin eine Angabe zur Verlegart - die Strombelastbarkeit der Leitungen/Kabel ist maßgeblich von der Kühlung abhängig - eine in die Sonne in Luft gespannte Leitung wird auch ohne Stromfluss heisser als eine in Beton im Fundament eingegossenes kabel 2m tief im Erdreich ...

Auf/In Erde/Wand (Mineralisch/Holz), direkt verlegt, mit Abstand, in Rohr/Kanal, durch/in gedämmter Wand, auf gelochten oder ungelochten Kabelpritschen, um nur mal einige Methoden zu nennen - die Strombelastbarkeit eines 6mm² CU mit Wechselstrom kann in DE zwischen 32 - 59A liegen und da sind noch keine extreme wie große Kabelbündel oder Verlegung durch eine Sauna mit gemeint sondern eher typische Sachen ... das sind also keine haarkleinen Schwankungen. Im schlimmsten Fall braucht man dann für 35A auf einmal 10mm² Cu anstelle 2.5, also das vierfache! Also bitte genaue Angaben sonst musst du das einen Fachmann vor Ort entscheiden lassen.

Kessy44 schrieb:
Sorry, es liegt im Boden ca. 60cm tief.

uups :twisted: hat da einer wohl seine nick´s nicht alle im griff.

Game over oder so ähnlich könnte man auch dazu sagen.
 
Damits der Rest auch versteht, Kessy hat 2 Posts zuvor meine PN an ihn, als Antwort auf seine, teilweise kopiert - Danke auch ...

Als Ergänzung für den Rest: Kessy schrieb mir von 25m bis zum Container plus 7m zum Gartenhaus, also ca. 32m.

Das Kabel sieht wirklich nirgends eine über der Erde liegende Wand oder das Sonnenlicht? Ist deine Gartenlaube unterkellert? Ich habe Zweifel ...

Aber aufgrund der Länge ist es mit 6mm² CU eh Essig - das erlaubt sich auf 32m bei Wechselstrom schon 2,9% der erlaubten 3% Spannungsfall zwischen Zähler und Anschlusspunkt, wie Steckdose, bei 35A Vorsicherung, da ist Null Platz für einen Stromkreis von auch nur 3m hinter deinem Verteiler, selbst wenn man die Strecke zwischen Zähler und Anschlusspunkt deines Abgangs ignoriert... Selbst der DIN VDE folgend erlaubte 4% zwischen HAK und Anschlusspunkt dürften scherlich einzuhalten sein. Das wäre mit Drehstrom unproblematischer ... da bleibt wohl nur 10mm² CU über und dann ist die Belastbarkeit quasi auch kein Thema mehr, das kannst auch bei 30°C Umgebungstemperatur auf die Holzwand nageln bei 35A Belastung ...

Also NYY-J 3X10RE oder ähnlich verlegen und mit 35A gL/gG bzw. SLS vorsichern und frühestmöglich N und PE trennen.
 
Ist denn kein Drehstrom vorhanden? Entweder hab ich die entscheidende Information jetzt verpennt :oops: oder es wurde noch nicht geklärt.
 
Ja, das ist halt das Problem weswegen ich Kessy sagte ich würde es bevorzugen diese Diskussion im Thema und nicht in meinem Postfach zu führen ... Pn von Kessy:

Hallo, die Entfernung vom Haus zum Container sind etwa 25m. Vom Container zum Bungalow ca 7m. Heizung ist keine vorhanden. Drehstrom auch nicht. Der Herd ist so eine Küchenkombie, 2Platten und ein kleiner Kühlschrank(Würfel).Beide sind getrennt von einander mit normalen Schukosteckern versehen. Der Durchlauferhitzer ist ist wohl eher ein kleiner Boiler mit ca.10L Wasser und auch mit Schukostecker. Grundsätzlich hatten wir nie mehrere Verbraucher gleichzeitig an, aber die Wasserpumpe geht halt an wenn man Duscht.
MfG
 
@ Fuchsi

natürlich kann man jedes Haus nicht erst am Trafo abschalten.
Nur der PEN bleibt eben immer ungeschaltet.
Damit bleibt die Fehlerstrecke von Haus A+b+c über den PEN zu Haus d und dann über die Erder der häuser. über den Besten Erder fließt dann der meiste Strom.
 
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Thema: Strom zwischen PE und Boden
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