Stromaggregat für Stromausfall im Haus- einfache Erkennung des momentanen Stromverbrauches - wie?

Diskutiere Stromaggregat für Stromausfall im Haus- einfache Erkennung des momentanen Stromverbrauches - wie? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo mitnand, habe heute mein Stromaggr. Honda EU22i angeworfen und im Haus / E-Verteiler die Umschalter für Notstrombetrieb eingebaut. Für 2...
Wenn ich mit meinem Auto nur mal schnell zu Bäcker fahre brauch ich doch auch keinen Anschnallgurt anlegen oder?

Schutzmaßnahmen müssen IMMER Funktionieren.
Setzt Du hier eine andere Netzform ein mußt Du auch deren Schutzmaßnahmen übernehmen da die des TN Netztes bei IT teilweise unwirksam sind.
Da keine Erdung mehr vorhanden ist, lösen Sicherungen beim Zweiten Fehler zu langsam aus. FI Schutzschalter funktionieren nur noch in wenigen Fällen.

Ich persönlich halte nichts von der Vorschrift den N bei Aggregatbetrieb mit zu schalten und die Netzform zu ändern.
meines Wissens nach ist in Österreich auch nur eine Phasentrennung vorgesehen, zumindest ist das so in den Anschlußbildern zu meiner Ersatzstromanlage so verzeichnet. (kann natürlich auch eine veraltete Norm sein)
 
Danke für die Antworten.
Ich weiß das meine Lösung techn. nicht gut ist.
Heute war es soweit: 1,5m Neuschnee, 1 Tag Regen und das Netz ist zusammengebrochen.
12 Std. kein Strom.
Ich hab das Aggregat gestartet, meine 3 Umschalter umgeschalten-und es hat wunderbar funktioniert.
Aber egel-
wie könnte ich eine einwandfreie techn. Lösung erzielen?
Für den Aggregatbetrieb einen eigenen 2pol. FI Schutzschalter einbauen?
Danach einen 10 A Si.Autom. (ist zwar etwas zu hoch, aber...)
Wie müßte ich die Erdung meines Hauses und die Erdung des Stromaggregates behandeln?
 
Hat der Generator einen isolierten oder mit Gehäuse verbundenen Neutralleiter?

Es stellt sich die Frage ob Du eine ausreichend niederohmige Erdung herstellen kannst, ansonsten IT Netz aufbauen.
Mit FI und LS kommst Du da nicht weit, es ist eine Isolationsüberwachung zu installieren.
Wie ist denn nun in Österreich die Vorgabe zur Einbindung des Generators? Muß denn hier der N mitgeschaltet werden und der Sternpunkt neu errichtet werden?
 
Der Generator ist ein Honda EU22i.
Ich weiß leider nicht wie das mit dem Nulleiter sich verhält.

Ich bin zwar Elektriker habe aber mit diesem Thema leider keine Erfahrung.
Wir sind im Alpengebiet und es haben viele Notromagregate- und betreiben diese
so wie ich.....einfach weil wir immer nur Stunden oder max Tage überbrücken müssen.

Mich interessiert es aber wie ich es techn. richtig lösen kann.
Besteht die Möglichkeit, das jemand einen Stromlaufplan hier rein stellt, wie ich meinen bestehenden
Elektroverteiler umbauen müßte um eine korrekte Funktion herzustellen.
Bei uns ist die geltende Schutzart: Fi Schutzschalter mit Nullung.
Nur Texthinweise helfen mir nicht viel, weil ich es einfach lt. Plan nachvollziehen und dadurch verstehen muß.

Was muß ich im E-verteiler einbauen, das ich eine korrekte Funktion erhalte?

Im Haus kann ich ja die gesamte E-Installation nicht ändern, deshalb kann der erforderliche Umbau ja nur im Elektroschaltschrank erfolgen.

Danke im Voraus!

P.S. zu meiner urspr. Frage:
gibts einen Anschlußplan zu einer "ganz einfachen" Analoganzeige wieviel Strom aktuell von meinem Aggregat gezogen werden?
 
Ja wie schon gesagt ein simples Amperemeter in die Leitung des L eingeschleift zeigt dir den fließenden Strom in Echtzeit an . Dein Generator wenn Stationär betrieben liefert ein TN-S-Netz und du bist gut beraten da für jede Steckdose am Generator einen eigenen FI/ LS 6A zu verwenden ! Erst nach diesen FI/LS in dein Hausnetz einspeisen und vor allem L und N vom Netz trennen ! Beachte es darf nie Möglich sein das der Generator ins Netz einspeisen kann .
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir erst mal die Vorschriften beiseite lassen, dann würde man den N von allgemeinen Stromnetz nicht trennen und den einen Pol des Generators auf N klemmen. Den anderen Pol statt L1 in der UV mittels Umschalter anklemmen. Am besten via FI. Dann hätten wir den Generator als Spannungsquelle solide geerdert und wir sollten die gleichen Bedingungen wie bei Strom aus der Steckdose haben.

Die üblichen Schutzmaßnahmen würden greifen.

Soweit irgendein Gedankenfehler?
 
Ja wie schon gesagt ein simples Amperemeter in die Leitung des L eingeschleift zeigt dir den fließenden Strom in Echtzeit an . Dein Generator wenn Stationär betrieben liefert ein TN-S-Netz und du bist gut beraten da für jede Steckdose am Generator einen eigenen FI/ LS 6A zu verwenden ! Erst nach diesen FI/LS in dein Hausnetz einspeisen und vor allem L und N vom Netz trennen ! Beachte es darf nie Möglich sein das der Generator ins Netz einspeisen kann .

Die Bedienungsanleitung habe ich mal gelesen und ich frage mich ob die beiden Steckdosen parallel geschaltet sind und bei wieviel Ampere die Sicherungen abschalten. Kann man an jeder Steckdose nur max. die halbe Last anklemmen?
 
@wallack
Ich würde die Stromkreise eher so aufteilen, dass das Notwendigste + etwas Licht über den Stromer läuft und der Rest dann eben tot ist. Solche Messinstrumente zwecks Überwachung nützen auch nur, wenn man diese ständig beachtet, was nicht passieren wird.
Und die genannten 1800W sind bestimmt eine Kurzzeitlast, interessanter wäre die zulässige Dauerlast
 
Hat er doch für das Notwendigste. Steht im zweiten Satz in seinem ersten Beitrag: "Für 2 Räume und die Heizung hab ich das gemacht."

Für den Generator ist eine Dauerlast von 1,8kw und 2,2kw Spitze angegeben.
 
Die Bedienungsanleitung habe ich mal gelesen und ich frage mich ob die beiden Steckdosen parallel geschaltet sind und bei wieviel Ampere die Sicherungen abschalten. Kann man an jeder Steckdose nur max. die halbe Last anklemmen?

Das ist bei Gens unterschiedlich. Wenn es nur eine Sicherung gibt, sind die Ausgänge parallel geschaltet. Auf alle Fälle ist mit solchen Angaben immer die komplette Last gemeint. Die angegebene Ampereleistung ist Dauerbetrieb,
Bei diesen Minigens wird die Anlaufreserve wohl nicht sehr gross sein, ausprobieren, muss bei Überlast abschalten.
Habe am Bord drei Gens, 15 KW, und zwei mit 8 KW, alle Westerbeke, wenn da etwas zugeschaltet wird, ist mehr Reserve, ansonsten würde ich nie über den angegeben Ampere-Ausgang fahren. Reserve ist für Anlaufströme gedacht.
Natürlich kannst du mit halber Belastung fahren, auch mit Null.......bis der Treibstoff aufgebraucht ist ;)
bicho
 
Grummel.
Warum muss man alles wiederholen. Das ist so nicht erlaubt.

Man muss mit EINEM Schalter alle 3 Außenleiter vom Netz über eine Nullstellung auf Fremdspeisung umschalten können.
Ob der N geschaltet werden muss oder nicht, hängt in AT anscheinend davon ab, wie weit man von der Nullungsbrücke entfernt ist.
 
Grummel.
Warum muss man alles wiederholen. Das ist so nicht erlaubt.

Man muss mit EINEM Schalter alle 3 Außenleiter vom Netz über eine Nullstellung auf Fremdspeisung umschalten können.
Ob der N geschaltet werden muss oder nicht, hängt in AT anscheinend davon ab, wie weit man von der Nullungsbrücke entfernt ist.

Und das ist in der Yachtelektrik normal. Diese 1-0-2 Handschalter gibt es für grosse Leitungsdurchmesser für 2 oder drei Leiter, kosten allerdings ein paar Pfennige, sind aber unerlässlich.
In meinem Fall bei drei Gens geht Nummer 2 zu dem zweiten Verteiller 1-0-2
bicho
 
Bei dem Te muss das Netz erstens Allpolig getrennt werden und zwar L1 , L2, L3 und N und der Generator hat 2 Steckdosen die getrennt abgesichert sind, aber ansonsten Parallel geschaltet sind . Das bedeutet er Speist nur mit L1 , N und PE ein . Sein Umschalter muss dann eben nur den N und den L1 vom Generator auf die Verteilung schalten .
Noch ein wichtiger Hinweis der Generator darf nicht über die Schukosteckdosen ins Hausnetz einspeisen , da die Steckdosen nicht verpolungssicher sind . L und N können über den Schukostecker vertauscht werden ! Unterm Strich muss am Generator und in der Verteilung eingegriffen werden. Der Generator muss an die Verteilung ein TN-S-Netz liefern ohne wenn und aber .
 
Diese Wechselstrommoppel sind normalerweise nicht zur Fremdspeisung geeignet.
 
Richtig. Normalerweise und in jedem Fall schon mal nicht über eine Schukosteckdose.
Aber über CEE und wenn man weiss, was man tut und entsprechend vorgeht, sehe ich da in absoluten Notfällen durchaus eine Lösung, aber das führt dann wieder zu Beitrag #36 und dem Link....
 
Pumukel;
"
Ja wie schon gesagt ein simples Amperemeter in die Leitung des L eingeschleift zeigt dir den fließenden Strom in Echtzeit an . Dein Generator wenn Stationär betrieben liefert ein TN-S-Netz und du bist gut beraten da für jede Steckdose am Generator einen eigenen FI/ LS 6A zu verwenden ! Erst nach diesen FI/LS in dein Hausnetz einspeisen und vor allem L und N vom Netz trennen ! Beachte es darf nie Möglich sein das der Generator ins Netz einspeisen kann .
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Vielen Dank,
das hilft mir weiter-sehr hilfreich!
Das mit dem FI hab ich mir so vorstellt, und ist verständlich.
Doch wie ist es mit der Erde?
Die 2 Steckdosen am Generator haben ja eine Erde an der Schukodose...?
Wenn ich den FI einbaue (nach dem Generator - also vor der Einspeisung der 3 Räume im Haus)
und die Erde des Generators und die Erdungsschiene im Elektroschrank verbinde-
wär das korrekt?

Mir ist klar das der Generator nicht ins Netz einspeisen darf.
Ich habe den Generator auch nur auf 3 Räume draufgeschalten:
Heizraum,
Küche 1. Stock,
Küche 2. Stock.
W-Lan und Gefrierschrank (sind in anderen Räumen) führe ich mit Verlängerungskabeln zur Küche und
stecke sie dann an somit haben die auch Strom.

Um auf Nummer Sicher zu gehen, kann man bei Stromausfall ja den Linocor (Vorsicherung Zähler) im Elektroverteiler im Haus ausschalten, dann ist das Netz getrennt und es kann nur Strom vom Generator im Schaltschrank/ bzw. im Haus bzw. den 3 Räumen sein.
 
Falsch sobald du umschaltest auf den Generator muss zuvor das Netz komplett abgeschaltet werden . Deshalb ja auch 4 Poliger Schalter mit Stellung Netz , Aus , Notnetz . Das du in der Stellung Notnetz eben nur die Notnetzberechtigten Sicherungen mit dem Generator verbindest steht dann auf einem anderem Blatt ! Dein Generator wird fest mit der HES verbunden und bleibt das auch ! Und das bei einem TN-S-Netz ein Pol (der N ) geerdet ist dürfte auch dir klar sein . Deshalb wird der N am Generator auch mit dem PE verbunden . Ab Generator TN-S -Netz !
Dein Generator hat erst mal keine Erde und auch keinen Schutzleiter ( PE ) sondern nur einen PA . Aus dem PA wird erst durch die Erdung und die Verbindung mit dem N ein PE !
 
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