Stromausfälle bei Überlastung?

Diskutiere Stromausfälle bei Überlastung? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Moin freunde, wohne seit 1.5.23 in einer neuen Wohnung. Es ist ein halbes Haus. Der Vermieter hatte selbst mal hier gewohnt und die Wohnung selbst...
hansstramm

hansstramm

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Moin freunde,
wohne seit 1.5.23 in einer neuen Wohnung.
Es ist ein halbes Haus.
Der Vermieter hatte selbst mal hier gewohnt und die Wohnung selbst gebaut.
(War früher eine Scheune).

Das merkt man an der Elektrik.
Eine Steckdose kann man nicht benutzen, sonst fällt der Strom aus, bzw. die Sicherung fliegt.
Wie kann ich das Problem beheben?
Bzw. wie kann sowas entstehen?

Der Sicherungskasten ist beim Nachbarn.
Der Nachbar meinte, er wurde von den Vormietern oft nachts geweckt, weil die Sicherung flog.
Das bereitet mir sorgen und ich würde gerne den Grund dafür herausfinden und evtl. das Problem beheben.

Wenn Waschmaschine und Trockner gleichzeitig laufen, fliegt ebenfalls die Sicherung, allerdings eine separate.

Ich hoffe, es kann jemand helfen ;)

Mfg
 
Helfen kann dir nur dein Vermieter, indem er ein Fachunternehmen beauftragt. Oder ein Anwalt/Mieterverein, wenn er kein Fachunternehmen beauftrat.
Ansonsten ist die Wohnung unbewohnbar.

Als elektrotechnischer Laie machst du nix, ausser die Sache eventuell verschlimmern und Beweise zu vernichten.
 
Danke für eure Antworten.
Welche Fachfirma sollte man da denn beauftragen?
Die Steckdose habe ich, seit dem ich weiß, dass die Sicherung fliegt nicht mehr benutzt.
Waschen und Trocknen betreibe ich eben separat.
 
warum ist überhaupt der Kasten beim Nachbarn?
Da scheint doch noch mehr im Argen zu sein, wird das überhaupt richtig verrechnet?

Was sind das überhaupt für Automaten? Typ L oder H? die wären ohnehin dringend zu ersetzen.
 
direkt beim Einstecken eines Schukosteckers, oder erst bei Betrieb des angeschlossenen Gerätes?,
Direkt beim Einstecken vermute ich.
Sobald man darüber Strom zieht, löst die Sicherung aus.

warum ist überhaupt der Kasten beim Nachbarn?
Da scheint doch noch mehr im Argen zu sein, wird das überhaupt richtig verrechnet?
Das ist noch im Klärungsprozess, erst hieß es, nur die Heizkosten werden durch 3 geteilt, nun hieß es vom Vermieter, Strom würde auch durch 3 geteilt werden.
Ich habe einen eigenen günstigeren Stromanbieter beauftragt, der aber noch nicht übernommen wurde.

Was sind das überhaupt für Automaten? Typ L oder H? die wären ohnehin dringend zu ersetzen.
Das weiß ich nicht, wo sieht man das denn?
 
Spoiler:
"Dat wird nix."

Zumindest nicht hier im Forum. Erfahrungswert aus einigen anderen Threads zum ähnlichen Thema.
Hier trifft leider Unbedarftheit (was wurde wie rechtsverbindlich vor dem Einzug geklärt, besichtigt, vereinbart oder eben leider nicht?) mit elektrotechnischen Defiziten und einem offensichtlich "Vermieter nach gaaaanz alter Schule/Art" zusammen. Eine für den armen Mieter "toxische" Mischung.

Beispiel:
Das ist noch im Klärungsprozess, erst hieß es, nur die Heizkosten werden durch 3 geteilt, nun hieß es vom Vermieter, Strom würde auch durch 3 geteilt werden.
Ich habe einen eigenen günstigeren Stromanbieter beauftragt, der aber noch nicht übernommen wurde.

Wie kann man einen eigenen Stromanbieter beauftragen, wenn man offensichtlich keinen eigenen Zähler hat, oder warum würde sonst "durch 3 geteilt"?
 
Das sieht man an der Beschriftung des Automaten.
z.B. H16A oder L16A.

Bei diesen Typen (insbesondere H) ist bekannt, daß die bei Einschaltströmen unnötig schnell und bei wirklichen Überlasten ungenügend schnell auslösen. Kurz gesagt die Dinger nerven und schützen nicht.
 
@Stromberger
Beim Einzug hieß es ja es wäre ein eigener Stromzähler.
Der wurde mir vom Vermieter mit Nummer geschickt.
Der günstigere Tarif wurde dann von mir eingeleitet.
Dann kam eine Email vom Stromanbieter, ich solle bestätigen das ich eingezogen bin.
Hab dann die Wohnungsübergabe hin Geschickt, dann kam keine Antwort mehr.
Rechtswirksam wurde nichts vereinbart außer eben einen Mietvertrag.
Die Strom Probleme sind erst nach dem Einzug aufgefallen.

Die Beschriftung des Automaten werde ich dann mal suchen.
Vermute aber das die beim Nachbarn ist.
Das ist halt echt scheiße gemacht hier .

Bin eigentlich zufrieden hier und kann nicht meckern für 350€ warm.
Ist ein halbes Haus inkl. Stellplatz, Werkstatt und Werkzeugnutzung, hebebühne, eigener Waschraum mit Trockner und Waschmaschine vom Vermieter gestellt.

Leider gibt es halt ein paar Baustellen..


Edit:
Vorher kam ne Email vom Stromversorger:
Sehr geehrter Herr hansstramm,
leider kann eine Belieferung durch uns nicht erfolgen, weil der Wechselprozess endgültig eingestellt wurde.
Der Grund ist, dass wir Sie um Ihre Mitwirkung im Wechselprozess gebeten hatten, auf unsere diesbezüglichen Nachrichten jedoch keine Rückmeldung von Ihnen erhalten haben.
Wir bedauern, Sie deshalb nicht mit Energie beliefern zu können und empfehlen Ihnen, erneut selbst tätig zu werden und sich zeitnah einen anderen günstigen Versorger zu suchen.
Vertragsnummer: X
Wir hoffen, Sie haben Verständnis und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Fuxx Service-Team



Meine Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren, am Donnerstag, den 18. Mai haben Sie von mir eine E-Mail erhalten, mit einem Foto vom Zählerkasten.

Eine nicht-Mitwirkung am Wechselprozess erschließt sich mir nicht.
Ich würde Sie bitten, meinen Antrag erneut zu prüfen.

Mit freundlichen Grüßen
Hansstramm



Die Email davor:

Sehr geehrter Herr hansstramm,

derzeit kümmern wir uns darum, dass Ihr Wechsel zu uns zügig umgesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang haben wir auch Ihren zuständigen Netzbetreiber informiert und ihm die, von Ihnen, übermittelten Daten zugesendet.
Nun wurde uns mitgeteilt, dass Ihre angegebene Zählernummer falsch ist, bzw. an der Lieferadresse X nicht existiert.

Wir bitten Sie daher Ihre Angaben noch einmal zu überprüfen und uns eventuelle Änderungen durchzugeben. Dazu können Sie uns auch gerne ein Foto Ihres Zählers oder einen Scan Ihrer letzten Stromrechnung per E-Mail schicken.

Geben Sie bei der Kontaktaufnahme bitte stets Ihre Vertragsnummer an.

Vertragsnummer: X

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Fuxx Service-Team
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist denn der Zähler überhaupt einer von den Stadtwerken?
Möglicherweise handelt es sich dabei nur um einen privaten Zwischenzähler?
Oder hast Du zuvor auch schon Rechnungen für Strom vom Grundversorger erhalten?

Oder ist die Syna dein Netzbetreiber? die kommen mit Ihren Zählern öfter nicht klar...
 
Also ich habe den Strom Tarif vom Vermieter gesehen, ist von den Stadtwerken.
Ob der Zähler von den Stadtwerken ist, weiß ich nicht.
Da steht jedenfalls drauf "Privatzähler".

Kann ich den Zählerkasten hier posten oder muss ich da vorher was schwärzen?
 
Naja Posten kannst Du alles sind ja Deine Daten.
Wäre etwas doof hier die Zählernummer zu schwärzen, denn das ist ja gerade das um was es hier geht.
Wenn da Privatzähler drauf steht scheint das wohl kein Offizieller Zähler zu sein.
 
Der Aufkleber "Privatzähler" wurde ja nicht "umsonst" da drauf geklebt. VNB machen sowas nicht, von daher wird das wohl ein Zwischenzähler des Vermieters sein.
Klarheit kann hier nur dessen Aussage bringen. Warum er Dir aber eine Zählernummer für einen "Privatzähler" geschickt hat, erschließt sich mir nicht. Eichung wäre auch ein Thema.....
Zum Strombezug selber: es muss doch diesbezüglich irgendwas im Mietvertrag vereinbart sein!?
WENN NICHTS ENTSPRECHENDES (und entsprechend ist hier NUR die Vereinbarung einer Strompauschale oder dass der Strom in der Miete enthalten ist ODER dass gem. Zählerstand über den hauptvertrag des Vermieters abgerechnet wird!) schriftlich vereinbart wurde, sehe ich hier ein Problem aufkommen. Und zwar in erster Linie für den Vermieter, denn warum solltest Du NACHTRÄGLICH einer Abrechnung gem. Zählerstand zustimmen, wenn der Vermieter z.B. seinen Hauptzähler auf teure Stadtwerke angemeldet hat und Du das "ausbaden" sollst und keine Möglichkeit hast, Dir einen eigenen Stromanbieter zu suchen?

Wie gesagt, ist etwas schriftlich vereinbart, kann man (fast) alles machen.

OT: Sei froh, dass Fuxx Dich nicht genommen hat, ICH würde mit denen keinen Vertrag eingehen wollen, auch wenn sie ein paar Euro günstiger sein sollten als "der Rest".
 
Also das Vermieter Verhältnis ist eher familiär, mit ihm kann man reden.
Ich werde ihn nochmal ansprechen deswegen.
Vereinbart wurde nichts, bis auf den Mietvertrag.
Also Strom ist schon in den Nebenkosten mit drin.
Er hatte das scheinbar mit den Vormietern dann über seinen Stromvertrag abgerechnet.
Ich muss wie gesagt nochmal mit ihm reden.

Wenn der Strom über ihn läuft, ist das ja auch nicht schlimm.
Es wäre nur schön, wenn er dann einen günstigen Anbieter wählt.
Er wusste halt nicht mal, dass man den Stromanbieter wechseln kann.

Ich denke, ich werde wieder zu Vatefall gehen, die sind gut und günstig ;).
Bzw. dem Vermieter sagen, er soll dahin wechseln, falls es nicht anders geht.
 
Also Strom ist schon in den Nebenkosten mit drin.

Was mag das nun wieder heißen? :confused:
Entweder gibt es eine
a) NebenkostenPAUSCHALE, dann ist es eh egal, wer der Stromanbieter ist, da unabhängig vom Verbrauch eben nur die Pauschale zu entrichten ist, oder aber es gibt eine
b) NebenkostenVORAUSZAHLUNG (der Normalfall), dann wird am "Ende des Tages" nach Verbrauch abgerechnet (und die Vorauszahlung gegengerechnet) und wir sind wieder "auf Anfang" der Abrechnungsproblematik. Das muss da aber dezidiert stehen, also a) oder b)!

Familiär oder nicht, das KANN sich auch (ganz schnell mal) ändern, es gilt eigentlich IMMER: "wer schreibt, der bleibt". Das kann auch nachträglich als Zusatz in den Mietvertrag aufgenommen werden (was ich dingend empfehlen würde!), wenn es da (so, wie es bisher scheint) Unklarheiten geben sollte.
Dann kann es später auch kaum Probleme geben oder "Missverständnisse" aufgrund unterschiedlicher Interpretationen von mündlichen Aussagen.
 
Also momentan läuft der Strom wohl über einen Stromtarif vom Vermieter mit den Stadtwerken.
Hier trifft wohl b) zu.
Die monatliche Vorauszahlung für Strom beträgt momentan 85,00€.
 
Mit diesem Zähler kann man keinen Vertrag bei einem Stromlieferanten abschließen. Das ist ein privater Zwischenzähler deines Vermieters. Der darf aber nur zu privaten Kontrollzwecken verwendet werden. Zu Abrechnungszwecken darf ihn der Vermieter rein rechtlich nicht nutzen. Fakt ist, die Wohnung hat keine eigene Stromversorgung und was letzlich genau an diesem Zähler dranhängt, ist auch nicht ersichtlich.
 
Danke für eure Antworten.
Welche Fachfirma sollte man da denn beauftragen?
Die Steckdose habe ich, seit dem ich weiß, dass die Sicherung fliegt nicht mehr benutzt.
Waschen und Trocknen betreibe ich eben separat.
Ich würde erst einmal einen Sachverständigen beauftragen, der die Anlage untersucht, Mängel benennt und ausreichend dokumentiert. Damit hast du denn auch das notwendige Druckmittel in der Hand damit der Vermieter tätig wird.

Wenn er sich nicht rührt, dann beauftragst du nach einer Warte- und Anmahnfrist selber ein Fachunternehmen mit der Behebung der festgestellten Mängel. Die Kosten dafür, einschliesslich des SV ziehst du denn prozentual von der Miete ab (Z.B. jeden Monat 50%, bis der Betrag beglichen ist,) Dein Vermieter kann den gerne versuchen dich loszuwerden, aber durch das gutachterliche Protokoll muss er schon sehr begabte Anwälte haben, um damit durchzukommen.
 
Thema: Stromausfälle bei Überlastung?
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