Stromersparnis Durchlauferhitzer von 24 kw auf 18 kw?

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MarkGr

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Hallo zusammen,
bringt es etwas den Durchlauferhitzer von 24 kw auf 18 kw runter zu stellen?

Ich habe einen Stiebel Eltron DHB E Durchlauferhitzer. Diesen habe ich im Mai diesen Jahres von 24 kw auf 18 kw umgestellt aber leider ist der gesamte Jahresstromverbrauch nicht gesunken.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt was bringt?

Ich habe am Durchlauferhitzer die Temperatur auf ca. 40 Grad festgelegt, dann müsste der Stromverbrauch bei 18 kw doch niedriger sein als bei 24 kw, oder habe ich da einen Denkfehler?
 
mit 18kW kommt er halt schneller an seine Grenzen und schafft es dann nicht mehr die gewünschten l/min auf 40°C zu bringen.

Wenn Du mit dem Ding was sparen willst dann dreh den Wasserhahn weniger auf oder dusche kalt.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen, dann werde ich noch ein paar Grad kühler duschen. Im Fernsehen war bei einer Sendung ein Energiesparberater, der hat aber genau das gesagt, Durchlauferhitzer auf 18 kw runterstellen wenn möglich, dadurch würde man Strom sparen. Da sieht man mal wieder, dass man sich auf Informationen aus der Glotze nicht verlassen sollte.
 
Leider taugen Energieberater nicht alle was und viele TV Sendungen versuchen zur Zeit mit diversen Einspartipps ihre Quoten zu erhöhen.
 
Nach langer Zeit habe ich nochmal eine Frage zu dem Durchlauferhitzer.
Wie setzt sich der Energieverbrauch zusammen. Ist es die Durchlaufmenge oder die Zeit oder eine Kombination aus beiden.

Also ich habe jetzt das Eckventil vom Wasserhahn fast ganz zu gedreht, sodass der Durchlauferhitzer noch warmes Wasser liefert, aber halt nicht mehr soviel verschwendet wird.

Wenn das Wasser jetzt ca. 30 Sekunden läuft, zählt da auch die Zeit oder nur die Durchflussmenge ?
 
Arbeit (kWh) = Leistung (kW) * Zeit (t)

Um eine Badewanne mit dem gleich warmen Wasser zu füllen, wird der DL eben jetzt länger dazu brauchen.
Für 5 min Duschen hast Du definitiv eine Energieeinsparung.
 
Kosten erzeugen die Liter, die du erwärmst. Also Liter x Differenztemperatur zwischen kalt und warm. Wobei da aber auch nicht die Temperatur zählt, die am DLE eingestellt ist sondern die, die aus der Mischbatterie kommt.
Ist also im Prinzip Wurst, ob der DLE 50° heißes Wasser liefert und du mit der Mischbatterie 35° zapfst und dabei halb auf kalt stellst oder ob du am DLE 35° einstellst und an der Mischbatterie voll auf heiß schwenkst. Kostet die gleiche Energie, wenn du 5 Liter zapfst und diese von 10 auf 35° erwärmt werden müssen.
Sparen kann man nur, wenn man es kälter macht, oder weniger braucht oder Beides.
Oder man wirft den DLE raus und lässt die Sonne das Wasser wärmen. Mein 400l Boiler hat derzeit 68°C rein von der Sonne
 
Naja ganz egal ist es nicht, bei 50°C erzeugter Temperatur ist auch der Verlust auf der sicher schlecht isolierten Leitung deutlich höher.
Von daher macht es durchaus Sinn nur so warm zu produzieren wie man braucht.
Wer bei DLH an sich aber wirklich was sparen will verwende elektronisch geregelte Geräte da diese ihre Temperatur exakt regeln können.
Aber erhebliche Einsparungen ergibt das auch nicht, Strom bleibt die teuerste Art der Energie zu Hause.
 
Die Dämmung der Leitung ist ziemlich unerheblich bei dem kurzen Weg und bei Kunststoffrohr spielt nicht mal die Masse des erhitzten Rohrs eine große Rolle
 
Arbeit (kWh) = Leistung (kW) * Zeit (t)

Das ist grundsätzlich richtig, aber nur bei konstanter Leistung.

Ein Durchlauferhitzer läuft nicht über die ganze Zeit mit der Nennleistung oder auch nur mit der gleichen Leistung. Wenn das Wasser die Ziel-Temperatur erreicht hat, schaltet er ab und erst dann wieder an, wenn die Temperatur wieder zu niedrig ist. Er taktet. Auch ein elektronisch geregelter Durchlauferhitzer macht im Prinzip nichts anderes, außer dass die Takte sehr viel kürzer sind. Dies nennt sich dann Pulsweiten-Modulation (PWM).

Um eine bestimmte Menge Wasser um eine bestimmte Temperaturdifferenz zu erhöhen, wird immer die gleiche Energiemenge benötigt. Abgesehen von Effizienzverlusten, die aber ohnehin gering ausfallen, kann man daran nichts ändern – weder durch Reduzierung der Maximalleistung (von 24 kW auf 18 kW) noch durch elektronische Ansteuerung.

Die einzige Variablen, mit der man nennenswert den Energieverbrauch ändern kann, sind die Differenztemperatur (kälter duschen) und die Wassermenge (kürzer duschen oder die Wassermenge drosseln).

Im Zuge einer Badrenovierung könnte man auch über eine Duschwasser-Wärmerückgewinnung nachdenken. Dabei wird das Frischwasser vor dem Durchlauferhitzer vom Abwasser vorgewärmt. Der Durchlauferhitzer muss dann weniger arbeiten.
 
Klar bring ein 18kW DLE eine Stromreduzierung von ca. 25% gegenüber eines 24kW DLE! Der hat ja einfach weniger Leistung. Bei konstanter Spannung sinkt der Strom linear zur abgenommenen Leistung.
Das war doch die Fragestellung
 
@ WWW du solltest mal lesen lernen. Einen Durchlauferhitzer von 24 kW auf 18 kW runter zu regeln bringt keine Stromersparnis. Egal ob du 1 Liter Wasser von 20 Grad auf 40 Grad erhitzt ist immer die Gleiche Energie notwendig.
Das sind 1,16 Wh * 20= 23,2 Wh
 
@Rotschopf, du solltest mal nachdenken lernen. Natürlich bewirkt eine Leistungsreduzierung (P) (bei gleicher Spannung (U)) ein liniare Stromabsenkung (I). P= U*I !
Die Fragestellung zielte doch auf eine geringere Strombelastung (I) durch ein kleineres Gerät.

Na klar braucht man die gleiche Menge an Wärmemenge (Q), um eine gewisse Masse (M) an Wasser Wasser um eine gewisse Temperatur (∆t) anzuheben. Und diese lässt sich - wie du schon richtig angemerkt hast - physikalisch nicht umgehen.
Um die gleiche Wärmemenge (Q) bei geringerer Stromaufnahme (I) beim DLE zu erreichen, installiert man sich entweder ein 690V-Drehstromnetz, also erhöht die Spannung (U) oder wartet halt länger (∆t), bis das Wasser die Temperatur erreicht hat. Alternativ benötigt man weniger Wasser oder duscht oder badet kälter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mit den 18kW ansattt 24kW gleich lang duscht, bringt das schon was.
Entweder duscht man kälter, hat weniger Durchfluss oder man mischt weniger kaltes Wasser am Mischer dazu.
 
mit der Länge des Duschens haben die drei Punkte alle nichts zu tun ;)
Und genau der letzte Punkt stimmt nicht: Die benötigte Energie ist - bei gleichbleibender Temperatur und Durchflussmenge - identisch. Mit viel kaltem Wasser als Beimischung wird weniger, aber heißeres Wasser benötigt, mit wenig kalter Beimischung weniger heisses Wasser, aber dafür mehr davon
 
@Rotschopf, du solltest mal nachdenken lernen. Natürlich bewirkt eine Leistungsreduzierung (P) (bei gleicher Spannung (U)) ein liniare Stromabsenkung (I). P= U*I !
Die Fragestellung zielte doch auf eine geringere Strombelastung (I) durch ein kleineres Gerät.
Nein, die Frage zielt auf den "Jahresstromverbrauch", nicht auf die Strombelastung.

Die Strombelastung ändert nur etwas an den Leitungsverlusten – die sind aber vernachlässigbar und bringen keine nennenswerte Einsparung, die man auf der Stromrechnung sieht. Da hat das Wetter einen größeren Einfluss auf die Stromrechnung.

Um die gleiche Wärmemenge (Q) bei geringerer Stromaufnahme (I) beim DLE zu erreichen, installiert man sich entweder ein 690V-Drehstromnetz, also erhöht die Spannung (U)
Wo soll der Threadersteller ein 690V-Drehstromnetz herbekommen? Und abgesehen von den Leitungsverlusten, die vernachlässigbar sind, würde das die Energiekosten nicht verringern.

oder wartet halt länger (∆t), bis das Wasser die Temperatur erreicht hat.
Du weißt schon, was ein Durchlauferhitzer ist?

Und wenn es ein Boiler (mit Speicher) wäre, ändert das auch nichts wesentlich am Energieverbrauch.

Alternativ benötigt man weniger Wasser oder duscht oder badet kälter
Damit kann man dann tatsächlich eine Einsparung erzielen
 
Die Leitungsverluste sind durchaus ein Faktor.
Übliche Auslegung sind 3% wenn ich weniger Strom durch die Leitung schiebe sinkt der entsprechend.

Und natürlich verursacht auch ein Speicher einen höheren Verbrauch durch dessen Verluste.
Besonders kleinere Speicher mit 80-100l haben deutlich höhere Verluste im Vergleich zur gespeicherten Menge.
Mein 120l Speicher hat da schon 3kWh am Tag an Verlusten gehabt bevor ich diesen zusätzlich isoliert habe.
Gerade die Elektro Badespeicher haben oftmals geringere Isolierungen damit diese nicht zu groß ausfallen.
 
Die Leitungsverluste sind durchaus ein Faktor.
Übliche Auslegung sind 3% wenn ich weniger Strom durch die Leitung schiebe sinkt der entsprechend.
Für einen Durchlauferhitzer mit 24 kW braucht man wegen der Belastbarkeit eine Leitung mit 6 mm² (bei Verlegung in wärmegedämmten Wänden mehr). Damit man damit auf 3% kommt, muss die Leitung fast 70 m lang sein.
Bei realistischeren 10 m sinkt der Verlust bei einer Drosselung von 24 kW auf 18 kW um gerade einmal 0,11 %-Punkte.

Und natürlich verursacht auch ein Speicher einen höheren Verbrauch durch dessen Verluste.
Besonders kleinere Speicher mit 80-100l haben deutlich höhere Verluste im Vergleich zur gespeicherten Menge.
Und wie verringerst du die Verluste, indem du die Leistung drosselst?
Ja, wenn er langsamer heizt, ist das Wasser länger kalt und der Speicher hat während der Aufheizzeit weniger Verluste. Auch das ist vernachlässigbar; und wenn man dann öfter mal lauwarmes Wasser rauslässt, um zu sehen ob das Wasser schon warm ist, sparst man auch nichts mehr.
 
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