1.) Es gibt doch sicherlich in Eurem Verein eine Satzung, zu der etwas zum Fällen von Bäumen steht?
Ansonsten gilt die öffentliche Baumschutzsatzung und je nachdem, wie groß/alt der Baum ist, darf nicht ohne Weiteres gefällt werden.
2.) Es geht doch hier um "Kabel oder Kirschbaum" und ein KleingartenVORSTAND, welcher dem Kirschbaum hier das Nachsehen einräumt, dürfte fehl am Platz sein, siehe
@patois.
3.) Wenn der Kirschbaum Dein Eigentum ist resp. auf Deiner gepachteten Parzelle steht, ist jegliches fremdes Handanlegen Sachbeschädigung und das würde ich auch ganz klar artikulieren, dass Du keinesfalls akzeptieren würdest und es rechtliche Schritte nach sich ziehen wird, sollte sich da jemand zu schaffen machen ohne Deine explizite, schriftliche Einwilligung. Zur Sicherheit würde ich das schriftlich diesem Vorstand mitteilen, so dass es keine "Missverständnisse" gibt.
4.) So ganz habe ich aber das Problem immer noch nicht verstanden: wenn das Kabel ohnehin defekt ist und ein neues Kabel velegt werden muss, warum legt man das nicht im "großzügigen Bogen" um den Baum herum; Du kannst dann anbieten, diese zusätzlichen "3m" würdest Du gerne kostenmäßig übernehmen.
(Meinethalben, wenn unbedingt geflickt werden soll, eben auch noch die Kosten für 2 Muffen vor und hinter dem Kirschbaum, aber deswegen einen Baum zu fällen (was ja ebenfalls nicht "umsonst" passiert, ist wohl daneben).
5.) Wenn gute Worte und sachliche Argumente nichts nutzen: Öffentlichkeit herstellen! Lokale Presse, Radiosender, Parteien, Fachdezernenten der Stadt. Die greifen so ein Geschichte gerne auf und dann will ich den Vorstand sehen, der dann nicht einknickt, wenn er als "Baumfrevler" namentlich und öffentlich genannt wird....