Stromkreis in der Wohnung mit 12 Volt nutzen

Diskutiere Stromkreis in der Wohnung mit 12 Volt nutzen im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo kann ich wenn der Strom vom Versorger abgeschaltet ist, das Leitungsnetz in der Wohnung mit 12 Volt über eine Batterie Einspeisung über eine...
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Trullygib

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Hallo kann ich wenn der Strom vom Versorger abgeschaltet ist, das Leitungsnetz in der Wohnung mit 12 Volt über eine Batterie Einspeisung über eine Steckdose nutzen, um überall 12 Volt in den Leitungen zu haben. Quasi die Wohnung als Womobil nutzen mit 12 Volt Geräten und Licht.
 
Dein Vorhaben bedingt aber zu Ende gedacht, dass du die 12V-Geräte mit einem Adapterkabel mit 230V-Stecker an die Steckdose anschließen musst. Das halte ich für sehr gefährlich. Falls das mal jemand benutzt, wenn tatsächlich Netzspannung anliegt, kann das böse ins Auge gehen.
 
Davon würde ich sogar explizit abraten. Eine 12V Batterie aus nem kleinen popeligen Polo zum Beispiel bringt im provozierten Kurzschlussfall nen 32er Maulschlüssel aus Stahl eiskalt zum Glühen. Autobatterien können in kurzer Zeit sehr spontan eine große Menge Energie abgeben.
 
Schlimm genug, dass jetzt offenbar viele Angst vor einem Stromausfall haben. Das geht ja um wie ne Seuche.
Dabei dreht sich die Welt auch weiter, wenn mal für ne halbe Stunde kein Saft aus der Dose kommt. Deshalb muss weder jemand erfrieren, noch verhungern.
 
Also Stromzähler abkönnen, dann müsste es gehen, oder. Kann ja dann nix passieren.
 
Schlimm genug, dass jetzt offenbar viele Angst vor einem Stromausfall haben. Das geht ja um wie ne Seuche.
Dabei dreht sich die Welt auch weiter, wenn mal für ne halbe Stunde kein Saft aus der Dose kommt. Deshalb muss weder jemand erfrieren, noch verhungern.
 
Also Stromzähler abkönnen, dann müsste es gehen, oder. Kann ja dann nix passieren.

Hä? Mal eben den Zähler abklemmen? Ich sags nur ungern aber sowohl Wechsel- als auch Drehstrom machen Dich klein, schwarz und vollständig leblos, wenn Du nicht weisst was Du tust. Aus der Fragestellung ergibt sich, dass Du keine Fachkraft bist und nicht in der Nähe bist eine zu sein. Mal ganz abgesehen davon, machst Du Dich nebenbei strafbar, denn ohne Siegelbruch kommst Du nicht dahin, wo Du hin musst um Dein "Projekt" umzusetzen.

Nebenbei: den von mir erwähnten 32er Maulschüssel kann man mit ungeschickten Bewegungen und 12V easy an einer Karosserie festschweissen. Gleich danach wirds auch in der Umgebung kuschelig warm.
 
Naja, genau genommen, wenn er der Eigentümer der Anlage ist - in welcher Form auch immer - könnte er das schon tun. Er trägt ja sowieso die Haftung dafür. Er riskiert allenfalls seinen Versicherungsschutz.

Wie sich das im Zivilrecht mit der Nutzung einer technischen Anlage abseits der ursprünglich dafür vorgesehenen Bestimmung verhält.. keine Ahnung. Das muss der TE mit sich selbst vereinbaren.

Was er darf, ist seine Anlage per laienbedienbarer Geräte vom Netz trennen (z.B. SLS oder sonstige Zählervorsicherungen) um gegenseitige Auswirkungen mit seinem Vorhaben zu verhindern.

Wie oben schon erwähnt, kann die Bastelei aber auch Folgen für den Normalbetrieb haben und deshalb ist davon abzuraten. Vor allem ist fraglich wie der TE seine 12V in die Anlage einspeisen möchte, ohne in UV oder Zählerschrank Hand anzulegen? Und wenn ich mich nicht täusche, überschreitet er damit schon, was er als Laie darf.

Generell gilt: bei gleicher Leistung benötigen 12V-Geräte wesentlich höhere Ströme als dies bei 230V der Fall ist.
Üblicherweise in der Anlage verwendete 16A Absicherungen des Stromkreises erlauben bei 12V rein rechnerisch gerademal 192 Watt Aber wie sich ein LS unter Gleichspannung verhält, weiß ich nicht.
 
Generell gilt: bei gleicher Leistung benötigen 12V-Geräte wesentlich höhere Ströme als dies bei 230V der Fall ist.
Üblicherweise in der Anlage verwendete 16A Absicherungen des Stromkreises erlauben bei 12V rein rechnerisch gerademal 192 Watt Aber wie sich ein LS unter Gleichspannung verhält, weiß ich nicht.
Nicht zu vergessen der Spannungsfall, der darf bei 16A 3% sein., das sind 6,9V. Bei 12V und 16A hast du auch die 6,9V, das sind dann 57% bzw so viel, das kein Gerät am Ende mehr funktioniert, wenn es 16A benötigen würde, weil dann nur noch 5,1V ankommen.
 
Generell gilt: bei gleicher Leistung benötigen 12V-Geräte wesentlich höhere Ströme als dies bei 230V der Fall ist.
Üblicherweise in der Anlage verwendete 16A Absicherungen des Stromkreises erlauben bei 12V rein rechnerisch gerademal 192 Watt Aber wie sich ein LS unter Gleichspannung verhält, weiß ich nicht.
Na, dem thermischen Auslöser sollte das egal sein. Aber besser wäre es, einen Wechselrichter nachzuschalten und diesen ins Hausnetz einzuspeisen, um damit die notwendigsten Stromkreise einzuspeisen. Diese Frage ist hier in letzter Zeit schon häufiger aufgetreten. Letztendlich ist es ja egal womit dieser wiederum gespeist wird.

Aber so wie sich die Anfragen hier häufen, mache ich mir auch langsam Sorgen, um die Versorgungssicherheit. Nur hilf es mir weniger, denn wenn der Strom weg ist, wird das Gas - womit ich heize - schon längst weg sein. Und Propangasflaschen gibt es fast nur noch im Tausch.
 
Na, dem thermischen Auslöser sollte das egal sein. Aber besser wäre es, einen Wechselrichter nachzuschalten und diesen ins Hausnetz einzuspeisen, um damit die notwendigsten Stromkreise einzuspeisen. Diese Frage ist hier in letzter Zeit schon häufiger aufgetreten. Letztendlich ist es ja egal womit dieser wiederum gespeist wird.

Seh ich auch so. Lieber eine ordentliche Lösung mit vom Elektriker installiertem Netzumschalter. Dann kann man mit PV, Notstromgenerator oder Akku in die Hausanlage einspeisen und so die Ausfallzeit überbrücken. Zumindest wenn jemand zuhause ist.

Bei 300W Grundverbrauch reicht da schon eine (volle) normale Autobatterie mit 100Ah aufwärts für 1-2h Versorgung. Und inselfähige Wechselrichter mit dieser Leistung sind auch bezahlbar.

Im EFH kein Problem, wenn die Anlage nicht so arg alt ist. In einer Mietwohnung wäre das allerdings schwierig, da mit dem Vermieter abzustimmen. Ich vermute aber, da drückt der Schuh!? ;)
 
So ganz nebenbei..
ich frag mich, wozu plötzlich jeder solche Notfalltechnik braucht?

Selbst außergewöhnliche Stromausfälle mit Dauer von 1-2h jucken z.B. halbwegs moderne Kühlgeräte nicht ansatzweise, solange man nicht ständig die Tür auf und zu macht.
Wer Warmwasser mit Solartechnik macht, hätte an einem Tag mit intensivem Sonnenschein einen guten Grund für Notstromversorgung oder vlt wer ein Aquarium besitzt.. aber was gibts sonst für Gründe für diese Hysterie? Auch ein Haus kühlt ohne Heizung selbst im Winter normalerweise in diesem Zeitraum nicht so schnell aus, dass man frieren muss.
 
So ganz nebenbei..
ich frag mich, wozu plötzlich jeder solche Notfalltechnik braucht?

Selbst außergewöhnliche Stromausfälle mit Dauer von 1-2h jucken z.B. halbwegs moderne Kühlgeräte nicht ansatzweise, solange man nicht ständig die Tür auf und zu macht.
Naja - in Münsterland gab es 2005 mal eine Stromausfall über mehrere Tage, da die Hauptversorgungsleitung durch Schneelast abgeknickt war. Da hat denn das THW t.w. Mit großen Notstromaggregaten eingespeist. Und solchen Blackout gab es in Süd-West-Europa auch schon, da in D eine Hauptversorgungsleitung ausgefallen ist und eine Kettenreaktion ausgelöst hat.
Also abwegig halte ich die Situation nicht. Zu einem wenn ich so die leeren Regale bei den Heizlüftern in den Baumärkten gesehen habe, leider reicht das Denkvermögen vieler nur noch bis zum Tellerrand, da die sowas nicht kennen.
Und vor allem durch Sabotageangriffe durch russische Agenten - die lassen ja alle rein! Also ich hätte Europaweit alle Russen rausgeworfen, auch wenn 99,99% unschuldig sind. Also man kann ja anscheinend mit kleinen Maßnahmen große Wirkung erzielen und das macht mir Angst. Was nützt es, wenn die nicht mehr genutzten Pipeline in der Ostsee militärisch geschützt werden. Aber da sind ja unsere Politiker und Gutmenschen einfach schlauer!
 
@Www
Na du sagst es ja selbst, in diesem extrem seltenen Fall hat dann das THW ausgeholfen. Für einen derart langen Zeitraum die benötigte Notfalltechnik zuhause zu haben, werden sich 1. nur wenige leisten können und 2. wäre das - selbst wenn das jeder hätte - ressourcentechnische Verschwendung.

Ich finde, man sollte sich von der Hysterie nicht anstecken lassen. Denn wenige schaukeln mit ihrer unbegründeten Angst viele andere auf. Und das nehmen noch mehr andere wiederum als Grundlage für ihre Angst. Denn was viele glauben, muss ja stimmen. Glaubt man.

Das ist aber ein typisch menschlicher Denkfehler, der gerne zu solchem Angstverhalten führt, Hamsterkäufe verursacht und Ausnahmesituationen eher noch verschlimmert.

Eine kleine Notstromversorgung für relativ wahrscheinliche Ereignisse, finde ich durchaus sinnvoll, wo es benötigt wird. Aber eine Angst vor Anschlägen von russischen Agenten halte ich für weit hergeholte Schlagzeilenbringer der Bild-Zeitung.
 
@Www
Na du sagst es ja selbst, in diesem extrem seltenen Fall hat dann das THW ausgeholfen. Für einen derart langen Zeitraum die benötigte Notfalltechnik zuhause zu haben, werden sich 1. nur wenige leisten können und 2. wäre das - selbst wenn das jeder hätte - ressourcentechnische Verschwendung.
Ja klar, man hat aus ganz Deutschland alles zusammen gezogen was vorhanden war und hat das ins Münsterland geschafft. Das funktioniert aber nicht, bei einem Blackout, bei dem es überall dunkel ist. Dann reichen die wenigen Aggregate evtl für ein paar Tankstellen, das Polizei und Feuerwehr tanken kann und ein paar Turnhallen als Notunterkunft usw.
 
Ja, auch klar. Aber was willst du jetzt damit sagen?

Dass es eine gute Idee wäre sich auf den ganz großen Blackout vorzubereiten?

Wer das für wahrscheinlich genug hält und auch das nötige Kleingeld hat, kann das ja tun.

Die wirtschaftlich sinnvollste Lösung scheint mir eine PV-Anlage mit kleinem Speicher zu sein, was in Kombination zumindest einen halben bis einen Tag die Grundlast im Haus versorgen kann.
 
schon allein die Idee eine Hausinstallation mit 12 V zu betreiben bei einem Netzausfall spottet jeder Beschreibung. Die Gefahren die dabei entstehen kann der TE da gar nicht abschätzen. Bzw einschätzen.
 
Wer das für wahrscheinlich genug hält und auch das nötige Kleingeld hat, kann das ja tun.
Hab seit mindestens 10 Jahren einen 4kW Diesel im Keller. der hat 888€ gekostet. Ich kenne jede Menge Leute, die in den 10 Jahren das 3 oder 4-fache für das Smartfon ausgegeben haben..;) Mein China Smartfon hat 150€ gekostet. Und der Vorgänger 220 und mehr waren das nicht in der Zeit
 
Thema: Stromkreis in der Wohnung mit 12 Volt nutzen
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