Stromleitungen für Carport(evtl. Wallbox) und Gartenhaus verlegen

Diskutiere Stromleitungen für Carport(evtl. Wallbox) und Gartenhaus verlegen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, Wir sind vor einem Jahr in unser neues Haus eingezogen und sind jetzt gerade dabei den Garten anzulegen. In Folge dessen geht es...
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Guten Abend,

Wir sind vor einem Jahr in unser neues Haus eingezogen und sind jetzt gerade dabei den Garten anzulegen. In Folge dessen geht es jetzt auch an die Verlegung der Stromleitungen im Außenbereich.
Ich habe verschiedene Leerrohre schon gelegt und jetzt ist die Frage, wie ich die Kabel dann konkret verlegen soll und wie das ganze dann abgesichert werden muss. Ich will allerdings nur schon einmal die Vorbereitungen(Verlegung der Leitungen+evtl. Absicherungen im Außenbereich) treffen; den Anschluss an den Hausanschluss soll dann natürlich ein Elektriker übernehmen.
Zu meinen Plänen: Ich möchte von meinem Hausanschluss(3x63A abgesichert) eine 12m lange 5x10mm^2 Leitung legen, die dann mit 40A und einem FI-Schutzschalter abgesichert werden soll. Diese führt dann zum Carport, wo eine Schukosteckdose+Außenbeleuchtung(abgesichert mit 16A) und später einmal vielleicht eine Wallbox(mit 3x32A abgesichert) installiert werden. Zum Gartenhaus hin soll dann eine 12m lange 5x6mm^2 Leitung verlegt werden, die beim Carport mit 3x28A abgesichert wird. Beim Gartenhaus will ich wiederum dann auch einen Sicherungskasten installieren. Dort sollen 2 Schuko-Steckdosen+Beleuchtung(mit 16A abgesichert), zwei Außenleuchten(mit 16A abgesichert) und eine Starkstrom-Steckdose (abgesichert mit 3x16A) angeschlossen werden.
Ich habe noch überlegt, vielleicht noch einen Lastabwurf-Relais im Sicherungskasten im Carport einzubauen, damit bei Überbelastung die Wallbox abgeschaltet wird und die restlichen Verbraucher weiterhin Strom bekommen, ohne das die Sicherung beim Hausanschluss auslöst.
Nun würde ich gerne wissen wollen, ob meine Überlegungen denn so auch umgesetzt werden können/dürfen, denn ich bin ein absoluter Neuling und suche deshalb hier nach Rat.

Schonmal danke im Voraus!
 
40A ist auch eher selten Sicherungen wirst Du dafür nur im Fachhandel finden, auch ist das nicht selektiv zur Absicherung der Wallbox.

Die Wallbox mit 32A wäre zunächst vom Versorgungsnetzbetreiber zu genehmigen! -> eingetragener Fachbetrieb..
Um das Ganze Sinnvoll auf zu bauen wäre eine Vorsicherung von mindestens 50A zu wählen.
Absicherung dann in der Garage mit 32A für die Wallbox und 35A Linocur für zweite Verteilung.

Das Ganze ist nach Installation messtechnisch zu prüfen und ich kann Dir nur dingend empfehlen Dir einen Fachmann vor Ort zu suchen der Dir das ganze Installiert, oder zumindest überwacht. Strom ist nichts für Hobbyschrauber und führt im Ernstfall schnell zum Brand.
 
Ok, vielen Dank für die Hilfe.
Die Wallbox wird später (vielleicht) einmal installiert und deshalb ist die Absicherung/Genehmigung jetzt erstmal unwichtig, jedoch sollen die Leitungsdurchmesser schonmal richtig gewählt werden, damit eine Installation möglich wäre. Einen Fachbetrieb werde ich sowieso noch zur Hand ziehen, allerdings wollte ich nur wissen, ob das so prinzipiell möglich wäre, da ich diese Woche die Kabel durch die Leerrohre ziehen muss. Denken Sie, dass die Leitungsquerschnitte so passen, oder könnte ich auch dünnere Leitungen nehmen, denn ich muss sie schließlich durch DN50 Leerrohre ziehen?
 
Bei 3x63A Hausanschluss (SLS?) würde ich die Zuleitung zur Garage gleich als 5x16 ausführen und auf eine extra Vorsicherung für diese Leitung verzichten. UV in der Garage dann mit den passenden Absicherung für die Endstromkreise.
 
Die Frage ist dann nur, ob ich eine solch dicke Leitung durch ein 12m langes DN50 Leerrohr geschoben bekomme. Was denkt ihr; ist das machbar?
 
Ja das Klappt.

Tipp Von mir vorm Verbauen. Rolle das Kabel aus und leg möglich grade hin, und ziehe dein Leerrohr Drüber sollte klappen dann kannst du es mit Leerrohr wieder zusammenrollen und Verlegen.

Was du nicht machten solltest ist erst das Leerrohr legen und dann Versuchen das Kabel durch zu Bekommen. Das Funktioniert schon aber da hast du deutlich mehr Arbeit mit.
 
Rolle das Kabel aus und leg möglich grade hin, und ziehe dein Leerrohr Drüber sollte klappen dann kannst du es mit Leerrohr wieder zusammenrollen und Verlegen.
DN50 hört sich nach KA-Rohr an; das habe ich noch nicht aufgerollt gesehen. :rolleyes:
Außerdem hat der TE das schon verlegt.
 
DN50 hört sich nach KA-Rohr an; das habe ich noch nicht aufgerollt gesehen. :rolleyes:
Außerdem hat der TE das schon verlegt.
Sowas bekommst du auch als Leerrohr in diesen Maß. Wenn er es schon Verlegt hat kann er nur hoffen das er die Biegeradien eingehalten hat sonst wirds eine Qual.
 
Es handelt sich um ein ein schwarzes Wellrohr und ich selber weiß leider nicht wie es genau verlegt wurde, da das die Firma der Bodenplatte übernommen hat. Dann hoffe ich mal auf das beste. Kennt ihr vielleicht noch irgendwelche Hilfsmittel, mit denen es leichter gehen könnte?
 
Na ja, Zugdraht durchschieben, ordentlich verbinden, darauf achten, dass keine spitzen Ecken rausstehen, dann gleichzeitig schieben und ziehen.
 
Und bitte unbedingt KABEL (z.B. NYY-J oder NYCWY) Verwenden und Keine Leitung( NYM, NHXMH...).
Abgesehen davon ist Kabel auch preiswerter als Leitung.
 
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