Stromverhalten bei einem Transformator

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dromeda23

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

Beim elektrischen Transformator wird ja die Leistung (P=I*U) transformiert, die Spannung verhält sich dabei proportional zum Verhältnis der Spulenwindungen.

Wird beispielsweise eine Leistung von 10W übertragen, von einem Stromkreis mit einer Spule mit 10 Windungen auf der eine Spannung von 25V anliegt (und somit ein Strom von 10W/25V=2/5A fliesst), auf einen Stromkreis mit einer Spule mit 20 Windungen, so liegt dann an der Spule mit den 20 Windungen eine Spannung von 50V an. Dabei fließt ein Strom von (P=U*I => I=P/U=10W/50V) 1/5A seitens des Stromkreises mit der 20-Windungen-Spule.

Der Strom in einem Stromkreis berechnet sich ja durch I=U/R, somit lässt sich der Strom durch einen Widerstand regulieren. Aber was sagen die 1/5A aus dem oben genannten Beispiel aus? Ist das der maximal mögliche Strom den der Stromkreis mit der 20-Windungen-Spule zur Verfügung hat?
Was geschieht, falls man einen Widerstand wählt, bei dem der Strom die 1/5A überschreiten würde (Beispielsweise mit R= 50Ohm 50V/50Ohm =1A)?
 
Anfangs nichts aber dein trafo ist auf die 10 W ausgelegt darüber wird er warm und geht irgendwann kaput im Schlimmsten Fall geht er hoch. Deswegen begrenzt man den Strom Ausgangsseitig mit einer Sicherung.
 
bei Wikipedia kannst du eine wenig was nachlesen. Das Stichwort ist Lorentzkraft. Je mehr Strom desto größer die Kraft irgendwan geht er mechanisch kaputt. Selbst schweißtrafos haben eine Temperaturabschaltung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator
 
Das heißt es könnte kurzzeitig ein sehr großer Strom fließen, der Trafo würde aber kaputt gehen? Und was ist wenn man Leitungen mit einem großen Durchmesser wählt und zusätzlich mit einem Kühlkörper versieht?

Hätte eher gedacht dass dann die Spannung einbricht oder Ähnliches.

Wie ist das denn bei einer Teslaspule? Soweit ich weiß wird dabei ebenfalls die Spannung hochtransformiert und letzten Endes fließt nur noch ein schwacher Strom. Funken werden sichbart, diese verletzen den Menschen aber nicht aufgrund der niedrigen Ampere-Zahl, oder verwechsle ich da was?
 
Irgendwann bricht auch die Spannung zusammen, weil der magnetische Fluß im Kern zu groß wird und der Kern in die Sättigung geht. Die Eisenkerne sind mit ihrem Metallquerschnitt für die entsprechende max. Leistung des Trafos ausgelegt.
 
Hallo es gibt Trafos oder fast Kurzschlussfeste Trafos wie etwa bei Klingel Trafos. Auch bei Schweißtafos muss die Spannung sehr stark einbrechen um Überhaupt schweißen zu können /Leerlaufspannung zwischen 40-50 Volt. Schweißspannung 18 -22 Volt Dies wird auf verschiedene Art gemacht. Etwa durch Streuung des Magnetfeldes durch eine
bewegliche Drossel zwischen den Spulen ,auch Wicklungstechnisch kann so etwas gemacht werden und auch durch Stufenschalter wird so etwas gemacht.

mfg sepp
 
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