Stromverteiler über 16A Verlängerung an 32A CEE Steckdose

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jk-1505

Guest
Hallo zusammen,
nach stundenlangem Suchen mit den unterschiedlichsten Aussagen muss ich doch einmal meinen konkreten Fall darstellen.
Ich habe eine 32A CEE Steckdose die mit 25A Schmelzsicherungen abgesichert ist.
Kann ich folgendes anschließen:

32A CEE Steckdose -->
32A CEE Stecker + 20cm Kabel + 16A CEE Kupplung --> 16A CEE Stecker + 10m Kabel + 16A CEE Kupplung -->
Stromverteiler mit FI und LS 16A

http://www.amazon.de/gp/product/B001ASH ... NKBF03XKQG

Vielen Dank
 
Nein. Die Reduktion von 32A nach 16A ist nicht erlaubt. (auchw enn rein theoretisch in den 20cm nichts poassieren kann)

Du brauchst gleich einen Verteiler mit 32A Stecker.
 
Ja die wäre erlaubt.

Frage: Ist die 32A CEE Steckdose mittels einem FI gesichert?
 
Frage: Ist die 32A CEE Steckdose mittels einem FI gesichert?

Ja, ist mit FI abgesichert.

Noch mal zu "meinem" ersten ausgesuchten Verteiler. Wenn ich nur die Schuko Steckdosen verwende, "dürfte" ich ihn dann verwenden. Die 2 Phasen sind ja mit 16A abgesichert?
 
Nein , weil das 'Übergangsstück' und die erste Verlängerungsleitung nicht für 32A ausgelegt ist.

Das Übergangsstück dürfte es auch nicht zu kaufen geben, sondern kann nur eine Bastelei sein.

Nimm Dein 2. Übergangsstück und eine billige Verteilerbox. Wenn dei 32A Steckdose FI gesichert ist, reicht jede 16A Verteilerbox ohne eingebaute Sicherungen.
 
fuchsi schrieb:
Nein. Die Reduktion von 32A nach 16A ist nicht erlaubt. (auchw enn rein theoretisch in den 20cm nichts poassieren kann)

Du brauchst gleich einen Verteiler mit 32A Stecker.

Nein. Man kann die CEE 32A auch mit Schmelzsicherungen 16A absichern.
Dann ist der Anschluss samt Zuleitung vor Überlast geschützt. Was nicht funktioniert ist dann die Selektivitaet (LSS und evtl. RCD) bis zum Endstromkreis.
 
Das wäre eine Bastellei die mir den Magen umdreht.
Solche Adapter sind nicht erlaubt, denn dieser kann in JEDE 32A Steckdose eingesteckt werden, ob diese nun mit 16A oder 32A abgesichert ist. abgesehen davon müsste die Dose auch mit Schmelzsicherungen ausgestattet sein um den Einsatz austauschen zu können.

Eine Sicherung sitzt am Leitungsanfang und schützt die nachfolgenden Bauteile und Leitungen gegen zu viel Strom.
folglich müssen Bauteile und Leitungen immer den Strom tragen können welchen die Sicherung davor durchlässt.

Wenn Du an dem Verteiler die Drehstromsteckdose (rot) und die Wechselstromsteckdosen(blau)verwendest können auch nur je Phase 16A fließen da der Sicherungsautomat sonst abschaltet.
 
karo28 schrieb:
Nein. Man kann die CEE 32A auch mit Schmelzsicherungen 16A absichern.
Dann ist der Anschluss samt Zuleitung vor Überlast geschützt. Was nicht funktioniert ist dann die Selektivitaet (LSS und evtl. RCD) bis zum Endstromkreis.

Dann würde ich aber gleich auch eine 16A Steckdose setzen. Und wer garantiert, dass dieses Konstrukt dann nicht doch auch an einer echten 32A Dose betrieben wird?
 
jk-1505 schrieb:
Ok, danke, so hab ich es gerade bestellt:

Ja das passt.

Du kannst Dir 1000x vornehmen, nur die eigens abgesicherten Schukos zu verwenden. Aber das ist so sicher wie das Amen im VaterUnser, dass Du trotzdem irgendwann die Kraftsteckdose benutzt. Ausserdem müssen Sicherungen immer am Leitungsanfang sitzen, denn Kurzschluss- und Überlastschutz macht man nicht durch die Begrenzung der Last, sondern durch die Sicherungen am Anfang der Leitung.
 
fuchsi schrieb:
Du kannst Dir 1000x vornehmen, nur die eigens abgesicherten Schukos zu verwenden. Aber das ist so sicher wie das Amen im VaterUnser, dass Du trotzdem irgendwann die Kraftsteckdose benutzt.
Oder, dass jemand anders das Teil dann mal verwendet. Sag niemals nie und so.

Erinnert mich an Bandalltag mit den selbstgebastelten 32A->16A Stücken und den danach eigentlich nur auf 16A ausgelegten Verlängerungsleitungen bis zum Rack mit der Power-Distribution. "Ja, wo sollen wir da mehr als 16A brauchen? Passiert eh nie." Ist aber regelmäßig passiert. Wie ich da eingestiegen bin hab ich als erstes eingangsseitig alles auf 32A ausgelegt u. umgestellt und den 32->16A Adapter entsorgt.
Aber das hatte in den 80ern halt mal einer gebastelt und wurde dann ohne drüber nachzudenken was wirklich dran hängt verwendet, auch als der, der das Ding mal konzipiert hatte und "wusste" was maximal dran darf aus der Band raus war.
 
und genau wegen diesen Bands mussten wir im Feuerwehrhaus fürs FF-Festl eine 32A Steckdose nachrüsten.

Ansonsten hätte ich noch nie eine Anwendung für so viel benötigten Saft gesehen (also eher im Privatbereich).
 
Lichttechnik hat damals irre viel Strom gebraucht und braucht es immer noch, wenn man nicht komplett auf LED umrüstet.
Ein schöner "PAR64 Fächer" aus 2x6 Kannen zieht doch allein schon 6kW wenn man ihn mal kurz aufblitzen lässt. Dazu noch 4-6 Wackler mit ihren 500W Lampen, oder wenn mans ganz doll übertrieben hatte die größeren mit ihren 700W Dazu drei, vier Stufenlinsen und nochmal 3x4 PAR Kannen für die farbige Ausleuchtung, dazu noch Nebelmaschine oder Hazer. Das leppert sich.
Da ist bei 16A Drehstrom einfach ganz, ganz schnell Ende. Die Tonanlage ist in der Betrachtung nur selten das Problem, die kriegst selbst bei mittelgroßen Gigs noch über einphasig 16A ohne Probleme.

Die Band war jetzt aber auch nicht die zwei Mann Alleinunterhalter Truppe Schorschi & Co., bei der dunkel aus der Ecke Fahrstuhlmusik vom Bontempi Keyboard abgespielt wurde ;)
Jedenfalls gefällt mir die Lösung ohne Adapter in dem Umfeld deutlich besser :D


Aber du hast recht, privat will mir spontan nicht so recht einfallen, wofür man eine 32A Dose braucht.

Grüße
Thomas
 
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Thema: Stromverteiler über 16A Verlängerung an 32A CEE Steckdose
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