Stromverteilerkasten mit Zählern

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lucaskloess

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Guten Abend zusammen,

ich und mein Vater haben uns aus diversen Gründen für zwei VW Passat GTE Hybridfahrzeuge entschieden.
Eine 16A-CEE Dose im Carport ist bereits vorhanden. Beide Autos sollen über das mitgelieferte Schuko-Ladekabel aufgeladen werden. Um die Verbräuche beider Autos im Auge zu behalten und zwecks Abrechnung würden wir gerne beide Schukodosen mit einzelnen Zählern bestücken. Nun zu meiner Frage: Kennt jemand einen Verkäufer, der Verteilerkästen von 16A-CEE auf mind. 2 Schuko mit einzelnen Zählern anbietet? Was für eine Absicherung würdet ihr in dem Kasten verbauen/kaufen? Ist ein RCD sinnvoll? Die Autos laden jeweils mit 2,3kW. Danke im Voraus für eure Hilfe!
 
Der Fachbetrieb Deiner Wahl kann das problemlos aufbauen.
denk dran die Ladesteckdosen sind beim Netzbetreiber an zu melden.
 
denk dran die Ladesteckdosen sind beim Netzbetreiber an zu melden.
Das stimmt so nicht.
Fest angeschlossene Ladestationen sind meldepflichtig.
Steckdosen (noch) nicht.

Zum Thema:
Sowas wird euch nur ein Elektriker anfertigen können.
Ist schon ein spezieller Anwendungsfall.
 
Kommt auf den Hybrid an, die heute verkauften Hybrids werden häufig geladen für die Elektrik und getankt für den Hubkolbenmotor.
Meines Erachtens völlig sinnbefreit.

In der AR-N 4100 st nicht die "Ladestation" anmeldepflichtig sondern die "Ladeeinrichtung"
Hierzu die Definition aus gleicher Regel: "Einrichtung ... mit der ein Energieaustausch eines Elektrofahrzeuges zwischen einem Niederspannugnsnetz/einer Elektroinstallation und einer Stromquelle oder einer Last hergestellt werden kann."

Die Anmerkung dazu auch aus AR-N4100: Anmerkung 1 zum Begriff: Die Ladeeinrichtugn besteht entweder aus sttationären Komponenten, wie einer AC- oder DC-Ladestation oder einem nach DIN VDE 0100-722 errichtetem Stromkreis, der für den Anschluss von ladeleitungsintegrierten Steuer- und Schutzeinrichtungen für die Ladebetriebsart 2 von Elektrofahrzeugen nach DIN.... installiert worden ist."

Also kurzgefasst auch eine Steckdose die dafür angedacht ist.
 
Eine Frage dazu,

wie wird den mit Eezibleed sichergestellt, das am Ende der Vorratsbehälter nicht bis fast zum Überlaufen voll ist?
 
Die Anmerkung dazu auch aus AR-N4100: Anmerkung 1 zum Begriff: Die Ladeeinrichtugn besteht entweder aus sttationären Komponenten, wie einer AC- oder DC-Ladestation oder einem nach DIN VDE 0100-722 errichtetem Stromkreis, der für den Anschluss von ladeleitungsintegrierten Steuer- und Schutzeinrichtungen für die Ladebetriebsart 2 von Elektrofahrzeugen nach DIN.... installiert worden ist."

Also kurzgefasst auch eine Steckdose die dafür angedacht ist.
Nö, Die Steckdose wurde nicht dafür installiert, die war schon da:D
 
Dann darf sie dafür nicht benutzt werden, denn dieser Steckdose fehlt für das Laden von Fahrzeugen der notwendige Schutz gegen glatte Gleichfehlerströme.
 
Es gibt bei 230V keine glatten Gleichfehlerströme.
 
Ich weiß, daß Du das gerne behauptest auch zum sonst wievielten mal ist es aber immer noch nicht richtig.
 
Ist richtig. Oder zeige mir bitteschön ein einziges Ladekabel mit Schukostecker, bei dem in der Anleitung steht, du brauchst einen Typ B FI Das gleiche gilt für einphasige Frequenzumrichter. Du glaubst es wegen deiner Arroganz ja nicht mal, wenn man dir die Anleitung eines Siemens FU verlinkt, in dem Eindeutig ein Typ A FI verlangt wird.
 
......
denk dran die Ladesteckdosen sind beim Netzbetreiber an zu melden.
Das hat doch bestimmt nur einen steuerlichen Hintergrund, um späteres Schwarzladen zu unterbinden. Ich kann mir auch vorstellen, das spezielle Ladeleitungen, wie die heutzutage schon verwendet werden zu versiegeln sind und an der Wallbox ein Verbrauchserfassungsgerät mit Onlineanbindung zum Zoll, um direkt den Steueranteil einzutreiben. Dann kostet die kWh Strom eben 1,-€.
 
Das hat doch bestimmt nur einen steuerlichen Hintergrund, um späteres Schwarzladen zu unterbinden. Ich kann mir auch vorstellen, das spezielle Ladeleitungen, wie die heutzutage schon verwendet werden zu versiegeln sind und an der Wallbox ein Verbrauchserfassungsgerät mit Onlineanbindung zum Zoll, um direkt den Steueranteil einzutreiben. Dann kostet die kWh Strom eben 1,-€.

Nein, das soll in Zukunft anders funktionieren. Es gibt bereits Länder, die ob der zu erwartenden "steuerfreien" Elektrovehikel und dem zu erwartenden sinkenden Steueranteil aus der MÖsT an eine kilometerabhängige Streckenmaut für Elektrokraxn nachdenken. Den Energiepreis auf 1€ pro kWh hochzutreiben wird sich KEINE ReGIERung trauen.
Wer also glaubt, mit Stromern der Abgabenflut zu umgehen, hat nicht mit dem Ideenreichtum des Finanzministeriums gerechnet.
Übrigends wird bei der Elektromobilität inzwischen auch über eine Umweltabgabe und einer Feinstaubstrafsteuer nachgedacht. Denn die Grünen haben- oh Schreck- festgestellt, daß die Elektrodingens auch Feinstaub verursachen- Reifenabrieb, Bremsabrieb, Abrieb vom Asphalt...
 
Für mich würde sich vorallem die Frage stellen, wie kann ein Laie denn an der laienbedienbaren Schukosteckdose erkennen, dass er dort ein laienbedienbares Ladegerät anschliessen darf? Muss die Steckdose dann eine besondere Farbe habe, oder muss die dann einen Alarmton abspielen wenn das falsche laienbedienbare Gerät eingesteckt wird, oder muss beim Einstecken auch die Innungs-Fachkraft für E-Mobilität stets dabei sein, die dann vorm Einstecken die laienbedienbare Steckdose erst messtechnisch überprüft?

Ich bin verwirrt...ok, ist vielleicht nix neues, aber dennoch würde mich mal interessieren wie man sowas "normensicher" handhabt :rolleyes:
 
Für mich würde sich vorallem die Frage stellen, wie kann ein Laie denn an der laienbedienbaren Schukosteckdose erkennen, dass er dort ein laienbedienbares Ladegerät anschliessen darf? Muss die Steckdose dann eine besondere Farbe habe, oder muss die dann einen Alarmton abspielen wenn das falsche laienbedienbare Gerät eingesteckt wird
Genau die Frage stelle ich mir immer, wenn VDE sagt, dein Wohnmobil darf nur an einer blauen CEE angesteckt werden mit einer Verlängerung 3x2,5 H07 oder vergleichbar mit max. 25m Länge. Zumal ich keinen Wohnmobilkäufer kenne, der einen VDE Zugang hat. und ich kenne auch im Ausland Plätze ohne CEE Steckdose.
 
Hier sieht man halt leider, daß die VDE dem ganzen hinter her hängt.
Meiner Meinung wäre es an der Zeit auch den Typ A FI aus der Normung heraus zu nehmen und nur noch den Typ B in seinen Varianten zu zu lassen.
Zur Zeit ist der Preis des Typen B vor allem den niedrigen Stückzahlen geschuldet.
Es gibt immer mehr Geräte die glatte Gleichfehlerströme verursachen können.
Nur weil dies Siemens für seinen FU ausschließt, bedeutet das nicht, das dies erstens für alle FUs gilt und zweitens auch für alle anderen Geräte.
Zusätzlich wäre es nicht das erste Mal, daß Fehler auftreten von denen der Hersteller behauptet die gäbe es gar nicht, so welche habe ich hier ständig.
Zum Erzeugen eines glatten Gleichfehlerstromes langt schon eine Diode und ein Kondensator im Einphasenstromkreis, einen FU braucht man dazu nicht zwingend.
 
Halbwellengleichrichtung ist daher aber auch nicht erlaubt. wo sollte also die Diode und Kondensator her kommen?
 
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