Stromzähler und ein (un)heimlicher Verbraucher

Diskutiere Stromzähler und ein (un)heimlicher Verbraucher im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, meine Bekannte hat ihre Mutter besucht, die klagt über unerklärlich hohen Stromverbrauch. Deshalb hat meine Bekannte auch erst auf den...
Als Ersatz wird dann ein digitaler verbaut, wenn die Eichfrist abgelaufen ist. Ach ne da war ja was. :)
 
Dann wechseln die den Zähler und übergeben diesem einem Prüfinstitut ! Je nach Ergebnis zählt der Zähler zu viel dann bekommst du einen Teil der zu viel gezahlten Beiträge zurück und die Kosten trägt der Messstellenbetreiber oder er zählte korrekt dann bezahlst du den Zählerwechsel.
So die offizielle Leseart.
Genau das wurde auch meinem Bruder in unserem Elternhaus auf Reklamation bzgl. Verdacht auf falsche Messung so genannt.
Der Zähler wurde ausgetauscht. Der Befund war "unauffällig", seltsamerweise hat er aber keine Kosten verursacht. :cool:
 
Dann wechseln die den Zähler und übergeben diesem einem Prüfinstitut ! Je nach Ergebnis zählt der Zähler zu viel dann bekommst du einen Teil der zu viel gezahlten Beiträge zurück und die Kosten trägt der Messstellenbetreiber oder er zählte korrekt dann bezahlst du den Zählerwechsel.
Das glaubst du auch nur! Ich habe es mal gemacht und durfte mir das Gelaber anhören, von es rufen jeden Tag Leute an die meinten das der Zähler falsch zählt und blabla. Ich sollte erst einmal einen Monat lang alles taggenau dokumentieren, was wir eingeschaltet haben und den Zählerstand notieren. Leider noch nicht zu gekommen, es fehlt auch der Druck dies zu machen, da ich jetzt nur noch 18,-€ pro Monat bezahle. Bin gespannt, ab welchen Stromverbrauch, die von sich aus merken, dass kann nicht stimmen, muss jetzt nur aufpassen, dass er plötzlich trotz Verbrauch Rückwärts läuft, dann wird es teuer.
 
Es sollte durchaus möglich sein sich mal einen kleinen Zähler auch MID Konform einbauen zu lassen (in Absprache mit dem Vermieter)
Vielleicht ergibt es sich ja auch, daß ein Fachbetrieb mal ein Meßgerät mit flexiblen Wandlern ausleiht die man da mal ohen weitere Installation dokumentiern lassen kann.
 
Ich bau bei solchen Sachverhalten schlicht und einfach provisorisch einen Midzähler als Vergleichszähler ein und Spätestes einen bis 2 Monate Später kannst du sagen der Zählt richtig oder falsch !
 
Ein 2kW-Speicher kann nur so ein kleines 5l-Untertischgerät sein.

Das ist richtig.
Aber im Bad?

Ich könnte mir denken, dass der "2kW Boiler" eventuell doch eher ein 21kW DLE ist.
Oder ein 80-Liter-Speicher mit (nur) 2kW.

Jedenfalls würde wohl niemand im Badezimmer elektrisch Warmwasser erzeugen, wenn er es über die Heizung bekommen könnte.

Meine Überlegung ist:
1. Das Vorhandensein eines elektrischen Warmwasserbereiters spricht dafür, dass die gesamte Warmwasserbereitung in der Wohnung elektrisch erfolgt.
2. Der Effekt mit dem nach Wiedereinschalten nicht wieder schnell drehendem Zähler spricht evtl. für eine Waschmaschine im Keller. Vielleicht auch die der Nachbarfamilie mit 5 Kindern?
3. "Verbrauch zu hoch" ließ sich in allen mir bekannten Fällen immer durch:
- Zähler falsch oder gar nicht abgelesen
- elektrische Heizung oder Warmwasserbereitung
- falsch zugeordnete Verbraucher in MFH

erklären.
 
Jedenfalls würde wohl niemand im Badezimmer elektrisch Warmwasser erzeugen, wenn er es über die Heizung bekommen könnte.
Es gibt genügend Fälle, in denen auch bei vorhandener Zentralheizung das Wasser für Waschbecken in 5l-Untertischspeichern erhitzt wird, um lange Leitungen zu vermeiden und mehr Comfort zu haben (man muss nicht erst mehrere Liter weglaufen laassen).
 
Die sieht man auch nicht, wenn man sich nicht bückt um mal unter das Spülbecken oder im Spülschrank zu gucken. :D
 
Den muss du mir mal zeigen der solchen Zähler (im Eigentum des VNB) aus der Anlage entfernen und zur Prüfung mitnehmen darf.
Eine solche unabhängige Einzelprüfung dürfte auch einiges an Kosten verursachen, das macht keiner umsonst.
Na wenn der Gutachter so wenig Ideen hat wie du.
Der braucht nur einen geeichten Zähler dahinter hängen und alles andere Abschalten und mal 1-2 h einen Verbraucher oder auch unterschiedliche dran hängen und dann weis man, ob der Zähler richtig läuft
 
Na wenn der Gutachter so wenig Ideen hat wie du.
Der braucht nur einen geeichten Zähler dahinter hängen und alles andere Abschalten und mal 1-2 h einen Verbraucher oder auch unterschiedliche dran hängen und dann weis man, ob der Zähler richtig läuft
Das hätte der Elektriker auch machen können, zumal der eher einen Zähler und I-Material an Bord hat. Und denn den Kontrollzähler min. eine Woche, besser Monat rein, sonst ist das alles ohne Aussagekraft. Wenn ich mich da für 3h hinstelle, sind die ersten 400,-€ weg.

Und wenn dass alles evtl. vor Gericht gehen sollte, dann wird sowieso ein vereidigter SV vom Gericht ausgesucht und der baut sowieso einen eigenen Zähler ein und verplomt das Zeug auch noch im Nachzählerbereich. Sollte man aber eine Rechtschutz haben, das sind den Kosten im oberen vierstelligen Bereich.
 
Wenn der Gutachter hin geht und nichts tut, sind auch 200€ weg für Nichts. Das ist dann wahrscheinlich besser. Geld kassieren für Nichts.
 
Wenn der Gutachter hin geht und nichts tut, sind auch 200€ weg für Nichts. Das ist dann wahrscheinlich besser. Geld kassieren für Nichts.
Kannste mal sehen: Kann nichts, weiß nicht und tue nichts - verdiene aber trotzdem ein Schweinegeld. Wer meint mit ehrlicher Arbeit kann man reich werden, der lügt!
 
Thema: Stromzähler und ein (un)heimlicher Verbraucher
Zurück
Oben