Stromzähler zählt falsch

Diskutiere Stromzähler zählt falsch im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, Ich Frage euch im Auftrag meines Kollegen. Die haben eine Stromnachzahlung von einigen tausend Euros bekommen. Der Zähler wurde getauscht...
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Hallo,

Ich Frage euch im Auftrag meines Kollegen. Die haben eine Stromnachzahlung von einigen tausend Euros bekommen. Der Zähler wurde getauscht und dann wohl diese Rechnung erstellt.

Nun soll diese Dumme in 3 Monaten zustande gekommen sein. Kann ein Stromzähler ( alter mit Drehscheibe ) so falsch Zählen. Ihr Elektromeister meinte, ein Steomzähler könne bis zum 385 fachen falsch zählen.

Daher die Frage an euch, ist das wirklich möglich?
 
Natürlich kann ein Zähler falsch zählen.

Prinzipiell ist es zu empfehlen den Zählerstand regelmäßig zu kontrollieren um so was zu erkennen und nicht nur einmal im Jahr zur Abrechnung.

90% aller erhöhten Stromverbräuche sind allerdings real.
Defekte Kühlgeräte können so einen Mehrverbrauch erzeugen.
 
Hallo,

Ich Frage euch im Auftrag meines Kollegen. Die haben eine Stromnachzahlung von einigen tausend Euros bekommen. Der Zähler wurde getauscht und dann wohl diese Rechnung erstellt.
Interessanter wären die Verbräuche der letzten drei Jahre. 1000,-€ wären möglich wenn sich der Strompeis verdoppelt hat.
 
Hast du inzwischen das was herausgefunden was der Fehler sein könnte? Soweit ich weiß, ist es möglich, dass ein Stromzähler falsch zählt, besonders wenn er alt ist und eine Drehscheibe hat. Allerdings ist es dies kommt sehr selten vor, und ein Stromzähler ist im Allgemeinen sehr genau. Elektriker überprüfen die Genauigkeit der Zähler in der Regel regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie nicht falsch zählen. Wenn eine falsche Zählung festgestellt wird, kann der Elektriker sie so einstellen, dass sie den richtigen Wert ergibt.
 
Elektriker überprüfen die Genauigkeit der Zähler in der Regel regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie nicht falsch zählen.
In welchem Paralleluniversum findet das denn statt? Hab noch nie einen Termin gehabt, wo der Zähler auf Genauigkeit geprüft wurde. Selbst innerhalb von 10 Jahren in derselben Butze nicht, wo der Zähler in selbiger hing und ohne meine Zustimmung niemand Zugang gehabt hätte. Genaugenommen hab ich in diesen 10 Jahren die Zählerstände per Postkarte gemeldet.
 
In welchem Paralleluniversum findet das denn statt? Hab noch nie einen Termin gehabt, wo der Zähler auf Genauigkeit geprüft wurde. Selbst innerhalb von 10 Jahren in derselben Butze nicht, wo der Zähler in selbiger hing und ohne meine Zustimmung niemand Zugang gehabt hätte. Genaugenommen hab ich in diesen 10 Jahren die Zählerstände per Postkarte gemeldet.
Schau wie es bei uns abläuft https:// www. stromnetz.berlin/zahler/kundeninformationen/prufung-von-zahlern/#:~:text=Die%20Durchf%C3%BChrung%20einer%20Befundpr%C3%BCfung%20ist,230%20EUR%20und%20290%20EUR.
 
Bin ich froh, dass ich 20 Jahre in Berlin gewohnt habe und treuer Bewag-Kunde war. Von denen hat sich NIE einer blicken lassen. Egal, auch in Schleswig-Holstein kommt keiner freiwillig raus und prüft Zähler auf Genauigkeit. Da musst Du schon Unregelmäßigkeiten melden, dass sich vielleicht jemand bewegt. Themen wie falsch zählende Zähler haben wir im Forum in den letzten Wochen auch gehabt, quer durch die Republik. Teils hanebüchen, teils plausibel. In keinem der Fälle hat eine freiwillige und turnusmäßige Zwischenkontrolle seitens des Messstellenbetreibers stattgefunden.
 
Meiner hing unberührt Ü35 Jahre an Ort und Stelle, selbst auf Reklamation, dass der wahrscheinlich defekt ist haben die sich auch nicht gerührt.
Auch der Zähler für die Mieter lies auf sich warten, bis die denn endlich nach zwei Jahren der Sup-Sup-Freelancer kam, getauscht und beide eingebaut hat. Hatte natürlich keine Zange für die Plomben dabei. Mal sehen, vielleicht tue es mir mal wieder an und rufe dort an und erinnere die dadran. Bestimmt höre erst mal eine 3/4h die nervige Wartemusik bis ich nach dem dritten Mal verbinden aus der Warteschleife fliege oder ich lasse es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Zähler muss da nicht falsch zählen, es reicht wenn da ein Rollensprung auftritt und der dir statt 10000 da plötzlich 20000 anzeigt .
 
passt zwar nicht ganz zum Thema: bei mir wurde schon das zweite Mal ein "neues" SmartMeter eingebaut und gerade war wieder einer vom Netzbetreiber da zum "ablesen". :)
Ich notiere mir übrigens den Stand ca. 1x pro Monat in einer Excel Liste. Sicher ist sicher.
 
Dein Zähler muss da nicht falsch zählen, es reicht wenn da ein Rollensprung auftritt und der dir statt 10000 da plötzlich 20000 anzeigt .
Glaube ich nicht. Der hat sich nur freiwillig gedreht, wenn z.B der Herd angeworfen wurde. Letztes Jahr hat der bis zum Zählertausch knapp über 300kW geschafft - bei zwei Haushalten je zwei Personen. Die Grundgebühr war schon höher als der Verbrauch.
 
Letztes Jahr hat der bis zum Zählertausch knapp über 300kW geschafft
Aprops
Nicht ganz, aber zumindestens schon mal einer der sowas bemerkt:)

Sagen wir (ich) es mal anders herum:

Bei dir*, oder auch einem der Moderatoren** ist es einfach müßig auf alle Fehler einzugehen.

* Gehe einfach davon aus (bzw. hoffe zumindest) daß die sogenannten Gutachten von entsprechend kundigen Personen verfasst werden.
** Hauptsache der Zähler dreht sich.
 
Üblicherweise wird ein Zähler noch nicht mal nach Ablauf der Eichfrist getauscht.
Da wird eine gewisse kleine Anzahl des gleichen Types vom Eichamt geprüft und wenn die in Ordnung sind geht man von aus, daß dies für alle dieses Types zu trifft.

Und ein Elektriker kann und darf an einem Zähler gar keine Einstellungen vor nehmen welche auf die Messung Einfluß nehmen.
Geeichter Zähler heißt daß da erstens keinen dran rum schrauben darf, und zweitens nach dem rumschrauben die Eichung ungültig ist.
@Harry Hole auch die digitalen Zähler sind keine "Smart Meter" an diese kann nur ein Smart Meter angeschlossen werden, was dann in dem APZ Raum Platz findet und einen Netzwerkanschluß braucht.
 
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