Studium die richtige Wahl ?!?

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Smuji

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Azubi
Hallo,

ich bin sehr oft am zweifeln, ob ich den richtigen Weg gehe.

Und zwar bin ich gelernter Elektriker und habe die letzten Jahre in einem Klinikum gearbeitet.

Da ich dort aber dann mit bescheuerten Tätigkeiten zugemüllt wurde ( BGVA3 - Prüfungen für 7000 Geräte) und diese ca. 6 Monate pro Durchgang andauerten, zweifelte ich an meinem Job. Zurück auf den Bau wäre aber auch keine Alternative, da ich nicht mehr Kabel ziehen oder Schlitze klopfen möchte, da mich das geistig unterfordert und es einfach nur eine undankbare Drecksarbeit ist (mMn).

Das alles bewegte mich dazu meinen Realschulabschluss und mein Fachabi(Fachrichtung Sozialwesen, einzigst mögliche)am Abend nachzuholen.


Nun ja, bin nun Student im 1. Semester und merke, dass mich Mathe und Physik, so derbe überfordert, da ich praktisch 0 Vorwissen habe. Kämpfe mich gerade so durch, aber vernachlässige dadurch z.b. Informatik und Physik.

Es wird so ausgehen, dass ich dieses Semester nur Mathe und Elektrotechnik ablegen werde und Physik und Informatik auf die lange Bank schieben muss.


Ich weiß einfach nicht wann ich für die anderen beiden Fächer lernen soll, da ich bereits 300 Seiten im Mathebuch durch habe und noch kein Ende in Sicht ist.

Um es für Abiturienten zu erklären,die sich kein Bild von meiner Situation machen können, sage ich es mal so: Logarithmus, E-Funktion, Vektoren, Matrizen, generell Funktionen mit Integralen, Logik, Mengenlehre etc. ist alles komplettes Neuland für mich. Ich bin mathetechnisch fast auf dem Stand eines Hauptschülers.... mittlerweile habe ich mir zwar einiges angeeignet, aber es ist sooo viel. Ich muss sozusagen das ganze Matheabi binnen eines Semesters durchmachen mit nahezu 0,0000 Vorwissen.

Selbst die einfachsten und Grundlegensten Dinge wie xER war für mich erstmal komplett neu. Rationale Zahlen wtf?!? Ich lerne und lerne im Buch, aber der Stoff ist trotzdem schneller. Obwohl ich andere Fächer schon vernachlässige.


Physik, ist mir alles fremd. Und nur das hinsetzen und zuhören bringt mir rein garnichts....aber dafür lernen kann ich auch nicht, da ich für Mathe lernen muss.


Nun ja, zudem merke ich, dass Informatik zwar ein Fach ist, was schaffbar ist, mir aber überhaupt keinen Spaß macht....ähnlich wie bügeln oder Kellertreppe putzen...glaube sogar dass mir das mehr Spaß macht als Informatik.

Das einzige wo ich derzeit am besten bin ist e-technik... habe selbst da 0 vorwissen( trotz Ausbildung) , aber das hat mit Elektro zu tun, interessiert mich und ist recht einfach....das ist auch das einzige Fach bis jetzt, wo ich ohne Angst in die Prüfung gehen werde....


All diese belastung durch Mathe und Physik, raubt mir den Spaß, auch wenn im Grunde Mathe nicht so schlimm oder uninteressant ist, aber mir ist es zu viel Stoff für die kurze Zeit, da ich der jenige bin, der eher langsam lernt und alles genau wissen will und am besten ALLES wissen will. Dies kostet aber Zeit für andere Fächer....

Der Dozent ist meiner Meinung nach fürn Arsch und ich besuche schon seit Monaten keine Vorleseung mehr, sondern arbeite mit nem Mathebuch und dem Internet. Der Dozent klatscht in 4 Schulstunden Unterricht ungelogen 20 große, doppelte Tafeln voll, lädt kein Script hoch und erlaubt uns in der Klausur KEINEN Taschenrechner. Bzw. er hat einen der für ihn schreibt und er philosophiert non stop rum. Mengenlehre und Logik an einem Tag durch. Mitschreiben oder zuhören, such dir was aus.Keine Lösungen oder Skripte online. Schreibst du mit, kannst du nicht zuhören. Hörst du zu, kannst du nicht mitschreiben und hast nichts schriftlich. Kaufst du dir Mathebücher und lernst es dort, verwendet er ganz andere Begriffe und viel härtere Aufgaben als in den Übungen des Mathebuchs (derzeit Papula). Nächste Stunde Vektorrechnung, basta. Für mich, der allein die Namen der Themen noch nie zuvor gehört hatte, ist es halt ziemlich hart.

Am liebsten ein halbes Jahr arbeitslos und nicht studieren und nur Mathe und Physik pauken. Geht aber leider nicht, da ich Bafög nur für 7 Semester erhalte.


Mein Befürchtungen sind zusätzlich, wenn ich fast alle Themen ausm Abi mir im ersten Semester in den Kopf haue um die Prüfung zu bestehen, sind sie nach der Klausur genauso schnell wieder vergessen....totaler Mist.




Meine Job-Interesseren sind:

Ich mag noch den Bezug zur Elektroinstallation haben. Am Besten in Form von Projektleitung/Projektmanagement. Theoretisch sogar selbst handwerklich was arbeiten (aber eher privat, für mich =), da mich einfach die Technik samt Neuerungen interessiert.)

Ich möchte nicht irgendwann mal den ganzen Tag programmieren oder Platinen löten oder jeden Tag nur Pläne zeichnen..ich mag mit Menschen zusammenarbeiten und was auf die Beine stellen.


Da ich Bafög beziehe, muss ich mir halt genau überlegen, ob und wie lange ich weitermache, da ich es ja zurückzahlen muss....

Ich denke mir teilweise auch, auf die Zunge beißen und das Grundstudium durchziehen bis Informatik,Mathe und Physik weg sind und ich mich nur noch auf E-technik konzentrieren kann.


Falls das alles nichts wird, kenne ich allerdings auch nicht wirklich eine alternative die mich glücklich machen würde. Da ich bei allen Ausweichmöglichekeiten auch einige negative Faktoren finde, die mich ins Grübeln bringen.

Dachte ja schonmal daran, den Meister zu machen und mich dann selbstständig zu machen, allerdings ist das heutzutage im Bereich Elektro nicht mehr so einfach, da man viele kontakte haben muss und es Elektrofirmen wie Sand am Meer gibt. Bei uns im Eck sterben sogar regelmäßig Firmen und es wachsen neue aus dem Boden, wie Pilze.

Dann bliebe halt noch übrig als angestellter Meister oder Techniker zu arbeiten....

Aber wieviele Meister gibt es, die nur als geselle eingestellt werden, mehr Erfahrung und Wissen haben, als ich hätte, wenn ich aus der Meisterschule käme ?!? In meiner alten Firma hatten wir 42 Meister die als Geselle angestellt waren.

Techniker ?!? Da höre ich, dass es eine art, "kleiner Ingenieur" ist, da kann ich ja dann auch dabei bleiben wo ich gerade bin.


Zudem möchte ich ja auch mal mehr Geld verdienen als nur normales Gesellengehalt. Ich mit meinen bald 26 Jahren muss ja auch für meine Altersvorsorge tun und will meiner Familie auch mal ein gutes Leben ermöglichen....



Ich hoffe hier einfach nur auf ein paar gute Worte, die mir irgendwie weiterhelfen, da ich momentan ziemlich unsicher bin.


Grüße Smuji
 
Hallo Smuji,

als ich Deinen Beitrag sah, dachte ich zunächst…..um Gottes Willen, wer soll denn das alles lesen.
Bis ich mit dem Lesen begann. Und ich muss sagen, dass Du so spannend geschrieben hast, dass ich Deinen Beitrag hintereinander und intensiv gelesen habe.

Du bist noch recht jung und hast natürlich noch ein langes Berufsleben vor Dir. Daher ist es wichtig, einen Beruf auszuüben, an dem man Freude hat.

Interessant ist es, mit Menschen zu sprechen, die das Berufsleben hinter sich haben.

Von denen kann man erfahren, ob sie mit Ihrer Tätigkeit zufrieden waren.

Ich denke, dass sich im Forum noch einige zu Deinem Thema melden werden.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Also das hab ich ja auch mal mitgemacht.
Energieelektroniker gelernt, dan FOS und Studium.
Nach einiger Studienzeit hab ich dann begriffen, daß das nichts wird, das Studium abgebrochen und den Techniker in Abendschule gemacht.

Wenn ich etwas heute besser machen würde dann das Studium zwischendrin weglassen.
Vorteil des Studiums, auch ohne Abschluß ist, daß ich dadurch ein großes Hintergrundwissen erhalten habe, das hilft auch immer mal.
Techniker gibt es wesentlich weniger als Bedarf ist.
Ich erhalte alle paar Monate wieder Anfragen von Persoalbüros oder Agenturen.
Bei Meistern wird es ählich sein.

Techniker hat den Vorteil, daß die Ausbildung kostenlos ist, sofern man sie an einer staatlichen Schule absolviert.
Vor allem kann man den auch nebenberuflich machen und ist dabei dann nicht so in Geldnot, oder BaföG abhängig.
 
Danke für eure antwort. Aber ich denke der Techniker wird auch nicht viel einfacher sein, oder ? Zudem dauert dieser auch zwei jahre.

Was ist den hauptsächliches Aufgabenfeld ?
 
Servus,
ich kann mich da vom Werdegang anschließen:
1.Realschule Mathezweig, gerade noch irgendwie auf ne 3 gerettet im Abschluss, Mathe war/ist gar nicht meins.

2.Mechatronikerausbildung in der Industrie, dann aber Stanzerei, gelockt wurden wir mit Sondermaschinenbau.

3.Dann Grundwehrdienst: Urlöschen jeglicher Schulbildung weil...

4. Fachabi auf BOS (so nennt sich in Bayern FOS mit vorangegangener Ausbildung) aber hier halt Mathezweig & Vollzeit.
Ich konnte nicht mal mehr ne Gerade in ein Koordinatensystem einzeichnen, die ersten Note war ne 5.

Aber gerade dieses Schuljahr hat mich erstmal wieder dazu gebracht schulisch zu lernen und mich wieder mit nix anderem zu befassen. Und ich muss auch sagen dieses 1 Jahr Mathe legt war wirklich sehr gut für das 1. Semester, wobei ich Mathe I. auch nur mit ach und krach geschafft hab.

Das Studium von mir hieß Elektro- und Informationstechnik mit Fachrichtung allgemeine Elektrotechnik:
Man muss Mathe I und Mathe II wenigstens im Grunde nachvollziehen können gerade was komplexe Zahlen angeht, ohne die geht in der Elektrotechnik gar nix. Irgendwelche Funktionen holen einen auch immerwieder in verschiedenen Fächern wie Regelungstechnik, Etechnik 1 bis X, Digitaltechnik, Digitale Signalverarbeitung, Analoge Signalverarbeitung, Nachrichtentechnik, Leistungselektronik, usw. auf.

D.h. ich berüchte in deinem Fall, Fachabi im Sozialzweig auf Abendschule und deiner maximalen möglichen Studiendauer in Regelstudienzeit, wirst du da bei einem schlechten Prof einfach mal sang und klang los untergehen.
Ein gewisser Umfang an Informatik (SPS, uC´s, Hochsprachen wie C, C++, C# und was es nicht alles gibt) ist mitlehrweile ein ziemlicher Batzen. Hatte aber nen Kumpel, den wurde es an der HAW-AW zu Infolastig und ist dann an die OHm-Hochschule nach Erlangen (oder ist Nürnberg?) in die Leistungselektronik gewechselt und wurde da glücklich.

Das witzige ist, dass was du mal im Studium lernst, und was du dann mal später machst... also ich brauch hier nur noch wenig aus dem Studium. Schade eigentlich. Es ist aber halt die Grundqualifikation für meinen Job, auch wenns ein Techniker auch leisten könnte. Wird hier nicht eingestellt.

Meister und Techniker haben wir massig draußen in der Fertigung als Facharbeiter, also ich arbeite in der Elektroindustrie. Meisterstellen gibts sehr wenige. Technikerstellen in dem Sinn auch nicht. Gibt noch ein paar "Technologen" oder "Produktionsgruppenleiter", die sind eben Meister oder Techniker.

Aber jetzt was für dich evtl. was wäre:
Versuch in der (Fertigungs-)Industrie unterzukommen, da würde ein Techniker/Meister bestimmt nicht schaden als Qualifikation.
Dann gibt es noch Sondermaschinenbauer, da hat man auch anspruchsvolle abwechslungsreiche Arbeit, haken bei der Sache, bei Inbetriebnahme darf man oft in der Welt rumgurken.

Wäre nicht diese 7-Semster-Schranke würd ich dir evtl. empfehlen die FH/HAW zu wechseln und wirklich erstmal Mathe & Physik zu checken. Wird aber ne Geldsache sein bei dir, wenn ich das richtig rausgelesen hab...
Mathe ist halt das absolute Killerfach, das ist eigentlich überall so, wobei bei E-Technik ja noch gar nicht so der Andrang ist, da gabs bei mir nicht mal nen NC, der einzigste Studiengang (BA) an der HAW-Amberg zu meiner Zeit.
 
Ich füge mal meine Meinung hinzu. Ähnlicher Werdegang

1.Ausbildung Energie-und Gebäudeelektroniker

2. 1,5 Jahre als Geselle gearbeitet

3. 1 Jahr Meisterschule Vollzeit

4. Jetzt gerade auf Vollzeit auf der FH Elektrotechnikstudium Bachelor im 6. Semester mit Vertiefungsrichtung Nachrichtentechnik. Ab Oktober dann Bachelorarbeit.

Ich kann mich allen anschließen. Des schlimmste am Anfang des Studium war Mathe, konnte nur noch die Grundrechenarten und Binomische Formeln und n bisschen E-technik Mathe nach der Meisterschule. Bin dann auch durch Mathe I und Mathe II jeweils einmal durchgeflogen.Hätte eher auf die BOS (bayern) gehen sollen, hätte mir vom Vorwissen mehr gebracht.

Des Studium war bisher ein reiner Kampf sind von 120 leuten nur noch 30, die meisten sind weg, weils nix für sie war oder exmatikuliert worden sind.
Wochenstundenmäßig musst du ca. so viel wie ein normaler Arbeitnehmer machen.

Vorweg gesagt:

Du kannst nach dem Studium in ALLEN bereichen der Elektrotechnik arbeiten. Sei es Entwicklung, Projektmanagment, Vertrieb oder ganz was anderes.

Es ist nun leider so, dass du ca. 10-20% des Wissens, dass du im Studium erwirbst , später nur noch brauchst.
Und du hast zum Teil den Titel nur, weil irgednwelche Firmen mit irgebndlweclghen Stellenbeschriebungen diesen Titel verlangen. Du köntest auch n techniker an die Stelle setzen.

Du bekommst im Studium ein sehr breites Grundwissen. Es gab Momente, da hab ich ne Vorlesung gehört und hab auf einmal etwas kapiert, was ich in der Meisterschule nie kapiert habe.

Ein großer Batzen ist, wie oben schon beschrieben, Programmieren. Du musst die Grundlagen von C,C++,Java, Mathlab, Assembler, VHDL in 2 semestern lernen.

Mit dem Bafög ist des so ne Sache. Ich bin jetzt Mitte 20, wohne noch 2 Monate bei meinen Eltern und bin finanziell recht genügsam. ich bin aber dadurch, dass ich gerne arbeite (10h/woche) und mich ehrenamtlich betätige (10h/woche) auch außerhalb der regelstudienzeit.
Und jetzt kommts: In Bayern ist es zumindest so, dass du nur einen Nachweis beilegen musst, WARUM du länger brauchst oder gebraucht hast, und dann bekommst du auch noch im 8. oder 9. semster bafög.

Vom fianziellen her wirst du irgednwo zw. 45000 - 55000 anfangen, und da ist halt noch massig luft nach oben, je nachdem welche branche und wie GUT du bist. Als techniker oder guter meister kannst du des auch bekommen.
Jobangebote gibt es maßig, zumindest in der nachrichtentechnik und in der technischen informatik.

Aber jetzt mein Fazit:

Ich habe nie gedacht, dass ich mal studieren werde und ich muss im nachhinein sagen, dass es sich voll gelohnt hat bzw. lohnt. Abgesehen vom finanziellen Verlust veränderst du dich als Mensch sehr stark, wirst viel offener, kommunikativer und vorallem hinterfragst alle möglichen Sachverhalte und entscheidungen und wächst brutal an deinen Aufgaben. Du lernst dich viel besser zu organisieren und lernst dinge zu priorisieren. Auch wenn des Studium jetzt schwer war, hab ichs nicht bereut. Du lernst n haufen menschen kennen, die so unterschiedlich sind, kein Vergleich zur Baustelle oder sonstwas.

Ich hab es aber auch nur durchziehen können, weil ich den sozialen und finanziellen background hatte. Und du hast nie mehr im Leben mal im Sommer 2,5 Monate frei.

Bei mir ist es so, dass ich nicht so viel geld brauch und jetzt auch erstmal noch den Master dranhänge, um dann evtl. später zu promovieren. Wenn du aber voll in der Familienplanung dringhängst und Haus bauen willst usw... und Geld brauchst, dann ist eher der Techniker dann richtig.
Aber ich habs nicht eilig und vorallem müssen wir eh bis mind. 70 arbeiten und rente beokmmen wir eh nicht mehr. Also ist mir des zumindest egal, ob ich mit 26 oder 28 oder sonstwann vollgas wieder zum arbeiten gehe.

Ich bin zwar im herzen noch handwerker und arbeite auch gerne noch körperlich, aber mir hat einfach die Komplexität und die Herausforderung gefehlt und das war dann einer von vielen Gründen, warum ich mit dem Studium angefangen hab.

Also ich weis nicht, ob dir des was geholfen hat, aber wenn ist, kannst du mir auch persönlich schrieben. Ich hab nur gedacht ich geb hier mal mein Senf dazu, da ich im selben Alter bin und den scheiss grad durchmach.

Greetz,
Alex
 
Vom fianziellen her wirst du irgednwo zw. 45000 - 55000 anfangen

Wo bekommt man solche Gehälter?
Ich liege gut 10000 im Jahr niedriger als Dipl.Ing. Elektrotechnik nach 35 Arbeitsjahren :oops: :oops: :oops:

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Vom fianziellen her wirst du irgednwo zw. 45000 - 55000 anfangen

Wo bekommt man solche Gehälter?
Ich liege gut 10000 im Jahr niedriger als Dipl.Ing. Elektrotechnik nach 35 Arbeitsjahren :oops: :oops: :oops:

Ciao
Stefan


Münchner DAX Unternehmen ;). Musst aber vorher da schon bissl gearbeitet haben, als kompletter Frischling in so ner Firma bekommst des nicht.
 
Das Anfangsgehalt ist wohl eher die Ausnahme.

so 30.000 ist wohl als Anfang realistischer.
Nach einigen Jahren Berufserfahrung lässt sich das aber durchaus verdoppeln.
 
hallo,

also, ich danke euch erstmal für die die vielen antworten.

ich denke ich werde einfach mal auf die zunge beißen.

scheinbar werde ich dieses semester nur mathe und etechnik ablegen. dieses semester haben wir 6 schulstunden mathevorlesung die woche und 2 stunden mathe übung.

soweit ich gehört habe, soll es schon bei mathe 2 weniger werden (toll wir haben mathe 1-3)

ich denke, wenn ich jetzt beide klausuren bestehe, werde ich mich fürs 2. semester mit physik und info 1 beschäftigen( wir haben nur info 1 &2). bei info eins erstellen wir alghorythmen welche wir dann mit c zu programmen umschreiben. zusätzlich werde ich schauen was ich im 2. semester noch so mitnehmen kann von den übrigen fächern. vermutlich ET2 und mal gucken.

mein dickes problem ist halt. die realschule am abend die ich gemacht habe, war nicht mal auf dem niveau einer normalen realschule... und das fachabi keineswegs auf dem niveau eines FOS im bereich e-technik.

was die familienplanung angeht, habe ich noch ca. 4-5 jahre zeit.

ich sehe jetzt mal ab wie es jetzt bei den klausuren aussieht und wie es im 2. semester dann aussieht.
 
Octavian1977 schrieb:
Das Anfangsgehalt ist wohl eher die Ausnahme.

so 30.000 ist wohl als Anfang realistischer.
Nach einigen Jahren Berufserfahrung lässt sich das aber durchaus verdoppeln.

Bitte? Auf 25000 kommt man ja schon als "Schtrippenziehr" nach 3 1/2 Jahren Ausbildung..

Ich hätte jetzt auf mindestens 40.000 Geschätzt.
 
Jetzt kommen wieder Diskussionen über Summen auf ... Es ist völlig Latte, ob ich in München 5.000 mehr hab, als in Bottrop, die gibt man dort nämlich auch mehr aus um zu leben!
 
Ich wünsche dem smuji viel Erfolg, Kraft und auch ab und zu mal Glück das er das so durchzieht wie er es sich vorstellt!!!

Und so wie mir es scheint sind hier haufen Leute, die auch gerne mal erklärend zur Seite stehen, auch wenns mal nicht um Leitungsquerschnitte geht.



Mein Senf zu Einstiegsgehälter: Industrie -> Tarifvertrag -> ERA 9 = Bayern = zw. 45 - 50k
http://www.igmetall-bayern.de/metall-elektro/
Als Facharbeiter hatte ich 2006 Era 4c, wären aktuell.. moment...ca. 32k

In "freien" Ing-Büros kanns natürlich stark variieren, regionale natürlich auch.


Als Ingenieur (ja so darf man sich sogar als Bachelor noch nennen, nur halt ohne Dipl.) hat man halt wirkich sehr sehr viele Wege offen, auf XING bekommt man ungefragt Stellenangebote (was die natürlich Taugen ist ne andere Frage)
 
Ingenieur kann sich jeder nennen der will.

Tarifvertrag ist eine nette Sache, sofern man in einem der wenigen Unternehmen arbeitet, die im Arbeitgeberverband sind.
 
Octavian1977 schrieb:
Ingenieur kann sich jeder nennen der will. ...

Mittlerweile leider wirklich fast jeder irgendwie.
Und wenn wir jetzt noch ein klein wenig warten, dann darf Andreas Scheuer auch seinen Doktortitel wieder tragen ;)
 
Octavian1977 schrieb:
Ingenieur kann sich jeder nennen der will.

Tarifvertrag ist eine nette Sache, sofern man in einem der wenigen Unternehmen arbeitet, die im Arbeitgeberverband sind.

"Die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ ist in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1970er Jahre durch die Ingenieurgesetze der Bundesländer geschützt und wird seither nur an Absolventen entsprechender Bildungseinrichtungen verliehen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur# ... sche_Grade
 
Ich kann jedem nur raten sich weiter zu bilden. Wenn sich die Möglichkeit bietet,dann sollte man zugreifen. Das habe ich schon zu meinem Bruder gesagt, der Bäcker ist. Jetzt macht er noch seinen Konditor und lernt die Eisherstellung und dann will er ein eigenes Geschäft eröffnen. So geht das auch in anderen Berufen.
 
Vielleicht solltest du überlegen, anstatt etwas technischem vielleicht Journalismus zu studieren. Dein Beitrag ist wirklich sehr gut lesbar. :lol: Weiterbilden ist immer gut. Auch wenn man das nachher nicht im Beruf gebrauchen kann, gibt es einem Selbstbewusstsein.
 
Irgendwie tust mir ja leid, aber um es knallhart zusagen: Wenn Du Dich selbst überfordert fühlst - und in punkto Mathe und Physik gibst Du es ja zu - dann lass es. Klingt böse und ich würde Dir auch gönnen, das durchzuziehen, aber vielleicht wäre eine andere Richtung besser für Dich. Kannst aber im Grunde nur du selbst rausfinden. Von daher alles gute.
 
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