Suche Hilfe bei Messung von PV-Anteil einer Wärmepumpe

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koiyama

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Hallo zusammen,

dieses Jahr wird bei uns eine 1-phasige Wärmepumpe installiert. Da wir eine PV-Anlage haben, möchte ich gern messen können, wieviel % des Stromverbrauchs der Wärmepumpe von der PV abgedeckt wird. Aktuell ist das rein aus Neugier, aber vielleicht könnte das auch irgendwann mal zur genaueren Ermittlung der Energieeffizienzklasse relevant sein. Letzteres ist aber wirklich nicht der Hauptzweck.

Sämtliche relevante Technik ist derzeit in einer Unterverteilung ein paar Meter neben dem Zählerschrank verbaut. Genau gesagt ist das derzeit:

- 3p Wechselrichter mit PV
- 1p Wechselrichter mit PV
- Heizung (Innengerät, Gas)
- Steckdose (für eine Netzwerk-Switch)
- 1p Wärmepumpe (noch nichts angeschlossen)

Für die Wärmepumpe ist ein Eltako WSZ15D verbaut. Dieser Zähler wird für die BAFA-Förderung benötigt, da man theoretisch in der Lage sein muss eine Jahresarbeitszahl messen zu können.

Was wäre hier die beste Lösung, um den PV-Anteil ermitteln zu können? Das muss alles wie gesagt nicht 100% präzise sein. Ich möchte das nur als Indikation haben, um +/- die PV-Abdeckung ermitteln zu können.

Mein erster Entwurf wäre ein 3-p Zähler im Haupt-Zählerschrank für die gesamte Unterverteilung, der die Einspeisung misst. Den erzeugten Strom kriege ich aus den Wechselrichtern bzw. aus dem dazugehörigen Online-Portal. Die Differenz beider Zähler muss ja das sein, was die Unterverteilung vom PV-Strom direkt verbraucht hat. Kalkulatorisch würde ich das dann einfach der Wärmpumpe zurechnen. Ist natürlich insoweit ungenau, dass ich da keine Unterscheidung zwischen Heizung, Steckdose und Wärmepumpe haben.

Viele Grüße
 
Grundsätzlich musst du den von den PV -Anlagen erzeugten Strom von dem eingespeistem Strom abziehen und erhältst so den selbst verbrauchten Strom. Nur kannst du diesen Strom eben keinem einzelnen Verbraucher zuordnen.
 
Ich habe mir die gleiche Frage gestellt, da auch bei demnächst eine Wärmepumpe installiert werden soll.

Im Zuge der Elektro-Arbeiten für die Wärmepumpe habe ich mir von meinem Elektriker einen Unterzähler installieren lassen, der den Stromverbrauch der Wärmepumpe ermitteln soll. Der Anteil des Verbrauchs, der auf den selbst erzeugten Strom entfällt, weiß ich dann zwar nicht. Aber m.E. ist ohnehin nur der Gesamtverbrauch für die Wärmepumpe entscheidend.
 
Blöde Sache: Die Wärmepumpe hat nämlich ihre Haupt Arbeitszeit genau dann wenn die PV Anlage am wenigsten Strom produziert. Das limitiert die Möglichkeiten des optimalen Eigenverbrauchs.
Lediglich bei der Warmwasseraufbereitung im Sommer profitiert man deutlich also möglichst oft duschen, Whirlpool tagsüber anwerfen usw :)
Ich kenne Gebiete die bereits durch PV usw ein vielfaches an Strom produzieren als sie selbst benötigen aber trotzdem über die Wintermonate Strom zukaufen müssen.
Auf Dauer wird man sich was einfallen lassen müssen mit PV ist das kritische Winterloch nämlich nicht zu stopfen.
 
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