Suche Unterverteilung AP

Diskutiere Suche Unterverteilung AP im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich suche für eine Unterverteilung in einem Schuppen eine passende AP-Verteilung. Sollte möglichst mind. IP44 sein (hängt an der...
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JochenP44 schrieb:
Bei Wechselstromverbrauchern sieht es mit delta U = 5,59% in der Tat etwas weniger rosig aus. Was hat das konkret für Folgen außer a) erhöhtem Stromverbrauch und b) vermutlich stärkere Erwärmung der Leitung?

Du verbrauchst in etwa das gleiche - nur erwärmt ein Teil davon die Leitung, was weniger Leistung am Gerät zur Folge hat. anche Elektronik kann bei Unterspannung Fehl- und Nicht-Funktion zur Folge haben.

JochenP44 schrieb:
Die Wechselstromkreise könnte man dann aber doch in der Schuppen UV immerhin zumindest mit 10A LSS separat absichern, die Selektivität sollte dann doch gegeben sein (Faktor Schmelzsicherung<-LSS min. 1,6) oder? Für den Beleuchtungsstromkreis ist das ja kein Problem, die Frage ist, ob ein B10A (oder evtl. auch C10A) Automat den Anlaufstrom einer Flex hält?

Die Sache mit dem Faktor kannst du schonmal vergessen, die Selektivität ist abhängig vom Kurzschlussstrom - und dieser ist aufgrund der Zuleitung eh schon stark begrenzt ... je nach Vorimpedanz ist fraglich ob du die Neozed überhaupt noch in sinnvoller Zeit ausgelöst bekommst so wie die Spannung beim Erdschluss zusammenbrechen wird ... In jedem Fall dürfte es wohl unter 280A, eher unter 120A sein - da würde ich ohne Messungen keinen Ratschlag zur Auswahl nachgeschalteter Sicherungseinrichtungen abgeben ... Netzinnen- und Schleifenimpedanz sollten hier unbedingt gemessen werden!

Es würde mich nicht wundern, wenn die Messungen ergäben, dass du den RCD auch ins Wohnhaus verlegen musst um überhaupt die Abschaltbedingungen für die CEE-Steckdose erfüllen zu können.
 
Die Schleifenimpedanz im Schuppen wurde nun gemessen und beträgt 0,8 Ohm, bei einem Kurzschlussstrom von 288A.

Wie schätzt ihr die Werte ein?
 
Das entspricht entgegen aller Annahmen dem bestmöglichen anzunehmenden Wert. Da du wohl kaum auf dem Gelände des Umspannwerkes lebst, scheint deine Erdungsanlage gut zu funktionieren :)

Ist der Netzinnenwiderstand wesentlich schlechter?
 
Ein Masttrafo ist ca. 100m vom Einspeisepunkt in das Wohnhaus entfernt, falls das ne Rolle spielt.

Ich habe mir von einem Kumpel ein VDE 0100 Messgerät ausgeliehen (HT Instruments M75), dieses kann aber glaube ich laut Anleitung nur die Schleifenimpedanz messen (mit Schukostecker L gegen PE), eine Netzimpedanzmessung gibt's glaube ich nicht.

Welche Aussagekraft hätte die Netzimpedanz noch zusätzlich?
 
Es wäre vollständiger, sonst müssen wir jetzt vermuten, dass den N genauso gut an die Erdung angebunden ist.

Bei diesem Kurzschlussstrom ist es zumindest kein Problem die Vorsicherung bis an die Strombelastbarkeit des Kabels zu erhöhen um Selektivität zu erreichen, aber sobald du viel Leistung darüber nutzt, wird Dir die Spannung in den Keller gehen ... Wie gesagt: Weiterpfuschen oder austauschen. Richtig geht mit dem Kabel nimmer auf die Strecke.

Im TN-System muss ein Verteilerstromkreis in 5s abgeschaltet werden, das ginge bei 280A auch noch mit D03-80A und die übersteigen bei weitem die Strombelastbarkeit. Du musst dann aber allen Endstromkreisen Schutzgeräte zuordnen, da diese in 0,2s abgeschaltet werden müssen im Fehlerfall.

Das ist doch TN bei Dir, oder TT? Wobei dann wären immer noch 40A denkbar und höher ist die Strombelastbarkeit wohl nicht von dem 4mm² ...
 
T.Paul schrieb:
Im TN-System muss ein Verteilerstromkreis in 5s abgeschaltet werden, das ginge bei 280A auch noch mit D03-80A und die übersteigen bei weitem die Strombelastbarkeit.

Wenn die Tabelle, welche ich gefunden habe richtig ist, darf ein 4 qmm NYY bei Mehraderkabel mit max. 47A belastet werden, was ich auf keinen Fall brauche. Es laufen als Verbraucher eigentlich entweder nur ein Drehstromverbraucher oder Wechselstromverbraucher (Beleuchtung bzw. Elektrowerkzeug). Eigentlich aber nie gleichzeitig DS und WS Verbraucher.

Ich würde halt gerne in der einspeisenden UV die Zuleitung mit 25A Neozed absichern, damit die UV im Schuppen dann mit 16A LSS bestückt werden kann.

T.Paul schrieb:
Du musst dann aber allen Endstromkreisen Schutzgeräte zuordnen, da diese in 0,2s abgeschaltet werden müssen im Fehlerfall.
Was meinst du damit, pro Stromkreis ein LSS? So hätte ich es mir vorgestellt...

T.Paul schrieb:
Das ist doch TN bei Dir, oder TT? Wobei dann wären immer noch 40A denkbar und höher ist die Strombelastbarkeit wohl nicht von dem 4mm² ...
Richtig, mein Versorger (EnBW) hat als Netzform TN-C.
 
Von den 90m NYY liegen ca. 80m im Erdreich, ca. 8m im Wohnhaus und 2,m im Schuppen.
 
Das sagt ja leider nichts über das "wie" aus ...
 
Es liegt 80cm tief unter der Erde in einer schönen Sandschicht, verbuddelt habe ich es nämlich selber, nachdem der Elektriker damals das Kabel vorab vorbeigebracht hat, angeschlossen hat er es selbst.
 
Im Haus ... !
 
Die 8m im Haus liegen im Kabelkanal, von den 2m im Schuppen sind 1m Panzerrohr und 1m auf dem Balken mit Kabelschellen.
 
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