Superkondensatoren

Diskutiere Superkondensatoren im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Sind seit einiger Zeit ja im Gespräch. Gibt es schon günstige kommerzielle Geräte die man z.B. an 10kw Werkzeugmaschinen (3 Phasen) montieren...
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Harry Hole

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Sind seit einiger Zeit ja im Gespräch.
Gibt es schon günstige kommerzielle Geräte die man z.B. an 10kw Werkzeugmaschinen (3 Phasen) montieren kann um Netzschwankungen usw auszugleichen ?
 
Kann ich mir nicht vorstellen, so super sind die Kondensatoren dann doch nicht.
 
Ich gehe mal davon aus, dass die o.a. Werkzeugmaschine neueren Ursprungs ist, soll heißen die Antriebe über FU geregelt. Denen ist dann die Schwankung der Eingangsspannung so ziemlich egal, sie "merken" es nicht einmal.
 
So was nennt sich USV und das gibt es schon seeeehr lange.
Gibt wohl auch Hersteller die mit Kondensatoren arbeiten, zu Zeit ist das Beste allerdings immer noch eine Schwungmassen USV,
ist halt nichts für kleine Anlagen.
 
Ich gehe mal davon aus, dass die o.a. Werkzeugmaschine neueren Ursprungs ist, soll heißen die Antriebe über FU geregelt. Denen ist dann die Schwankung der Eingangsspannung so ziemlich egal, sie "merken" es nicht einmal.

Falsch gedacht. Ein kurzer Aussetzer beim umschalten im Netz von 0,2 Sekunden und das Einspeise/Rückspeise Modul meiner Maschinen meldet einen Fehler. Im besten Fall löscht man den Fehler und weiter gehts. Im schlechtesten Fall dauert es "etwas" länger. Im allerschlimmsten Fall stürzt die Steuerung ab und startet neu.
 
Keine Akkus ist der Vorteil, Abwärme haben die durch aus eine ganze Menge.
Der Wirkungsgrad ist etwas schlechter als bei Akku Anlagen, nur leider sind Batterien immer ein erhebliches Risiko im Bezug auf Versorgungssicherheit.

So eine PB60 von Piller kommt auf 97-98% Wirkungsgrad.

Folgekosten sind dabei aber deutlich geringer, Batterien muß man immer wieder zwischenzeitlich ersetzen, so nach 5 Jahren sind die meistens hinüber.

Gibt es halt nicht in Klein die Schwungmassen, die PB60 hat ca 2,2MW und kann 1MW eine Minute lang liefern.
 
Schwungmassen USV wurden schon Anfang der 1970ger Jahre an Beabeitungscentren (NC gesteuerte WZ-Maschinen) eingesetzt.
 
Keine Akkus ist der Vorteil, Abwärme haben die durch aus eine ganze Menge.
Der Wirkungsgrad ist etwas schlechter als bei Akku Anlagen, nur leider sind Batterien immer ein erhebliches Risiko im Bezug auf Versorgungssicherheit.

So eine PB60 von Piller kommt auf 97-98% Wirkungsgrad.

Folgekosten sind dabei aber deutlich geringer, Batterien muß man immer wieder zwischenzeitlich ersetzen, so nach 5 Jahren sind die meistens hinüber.

Gibt es halt nicht in Klein die Schwungmassen, die PB60 hat ca 2,2MW und kann 1MW eine Minute lang liefern.
Wenn deine Batterien nach 5 Jahren schon hinüber sind, solltest du mal an deinen Umgebungsparametern arbeiten. Ich habe welche die sind über 20 Jahre alt und haben kaum Abstriche bei der Kapazität.

Wahrscheinlich YUASA recht günstig gekauft.....
 
Ich gehe mal davon aus, dass die o.a. Werkzeugmaschine neueren Ursprungs ist, soll heißen die Antriebe über FU geregelt. Denen ist dann die Schwankung der Eingangsspannung so ziemlich egal, sie "merken" es nicht einmal.
Das kommt auf die Länge an, kurz mal Licht aus bei Gewitter kostet uns mitunter viel Geld.
1. bleiben viele stehen und bis Einrichter z. B. Maschinen Roboter usw einer verketteten Produktion wieder am laufen haben vergeht einige Zeit
2. Sind die Werkstücke, die gerade bearbeitet werden Schrott
3. Stirbt mitunter auch mal ein Werkzeug. Und das ist nicht immer ein billiger Gewindebohrer sondern mitunter auch mal ein Sonderwerkzeug für 2000-3000€ oder ein Winkelbohrkopf für 10000-20000€.

Und je moderner und teurer, um so höher ist die Eilgangsgeschwindigkeit. Und wenn halt eine halbe Tonne bewegte Masse mit 100 m/s unkontrolliert nur über ein paar Notwiderstände gebremst wird, weil das Netz fehlt, Kann das durchaus auch Schaden an der Maschine machen.
 
Das ist ja alles richtig, was Du schreibst, nur hatte der TE Folgendes als Problem genannt und darauf bezog sich meine Antwort:

um Netzschwankungen usw auszugleichen ?

Wenn er nun plötzlich NetzUNTERBRECHUNGEN (oder, wie er es nun nennt, "Aussetzer") meint, ist das eine andere "Baustelle".
 
Das ist ja alles richtig, was Du schreibst, nur hatte der TE Folgendes als Problem genannt und darauf bezog sich meine Antwort:

Wenn er nun plötzlich NetzUNTERBRECHUNGEN (oder, wie er es nun nennt, "Aussetzer") meint, ist das eine andere "Baustelle".

Richtig Stromausfall gibt es bei uns villeicht 1x pro Jahr. Meist innerhalb 1 Stunde erledigt.
Solche nervigen Aussetzer <0,5 Sekunden aber bestimmt ein zwei Dutzend Mal.
Mit lightningmaps kann ich die Gefahr bei Gewitter (am Häufigsten) schon gut einschätzen. Aber wenn mal ein Baum in Leitungen kracht und das Netz umschaltet oder wenn irgendwo gebastelt wird und die Netztechniker Mist bauen ist man Machtlos - sowas kommt immer unerwartet.
 
@Axel Schweiß
Du wirst heute kaum noch Batterien finden die was taugen.
Yuasa und andere Billgteile halten erfahrungsgemäß noch am Besten.
Hoppecke als recht teuren deutschen Hersteller kannst Du vergessen, die machen nur Probleme.

Die Firma Oerlikon gibt es leider nicht mehr, die ist aufgekauft worden und deren Produkte vom Markt verschwunden.
Deren Batterien hielten wirklich ewig.

Die Firma BAE soll wohl sehr gute Batterien herstellen, die kosten allerdings auch gleich mal das doppelte von Hoppeke.

Und die Räume für die Akkus sind selbstverständlich auf optimale 20°C gekühlt und frostfrei.

Da ist eine Schwungmasse der man alle 20 Jahre mal ein Lager tauschen muß wesentlich billiger im Unterhalt, die kann ich auch mit Außenluft 42°C noch ausreichend kühlen.
 
@Axel Schweiß
Da ist eine Schwungmasse der man alle 20 Jahre mal ein Lager tauschen muß wesentlich billiger im Unterhalt, die kann ich auch mit Außenluft 42°C noch ausreichend kühlen.

Und vor allem ist das einfache Mechanik die wir auch in Europa warten und reparieren können.
Deshalb gefallen mir auch Klein Wasserkraftwerke im Vergleich zu PV viel besser.
 
Naja so ganz einfache Mechanik ist das nicht, die Teile werden magnetisch angehoben und mit Helium gelagert.
Die Lager werden elektronisch überwacht etc.
Wartung und Reparatur in Deutschland gibt es trotzdem.
 
Du wirst heute kaum noch Batterien finden die was taugen.
Yuasa und andere Billgteile halten erfahrungsgemäß noch am Besten.
Hoppecke als recht teuren deutschen Hersteller kannst Du vergessen, die machen nur Probleme.

Die Firma Oerlikon gibt es leider nicht mehr, die ist aufgekauft worden und deren Produkte vom Markt verschwunden.
Deren Batterien hielten wirklich ewig.

Die Firma BAE soll wohl sehr gute Batterien herstellen, die kosten allerdings auch gleich mal das doppelte von Hoppeke.

Und die Räume für die Akkus sind selbstverständlich auf optimale 20°C gekühlt und frostfrei
Einfach keine AGM Batterien nehmen. Kostet zwar dann im Unterhalt mehr und auch an die Räume gelten höhere Anforderungen. Dafür sind sie sowohl in der Anschaffung in der Regel günstiger und vor allem hält so eine geschlossene Batterie einfach bedeutend länger.

Wird eben auch bei dir, wie mittlerweile überall üblich, am falschen Ende gespart. Also man spart nicht, zumindest wenn man länger als 3 Jahre in die Zukunft schaut.

So und nun noch was zum Thema.
Super CAPs werden in Forschungsprojekten derzeit erforscht. Mir ist keine kommerzielle Anlage bekannt die diese schon einsetzen.
 
Sorry aber wir Sparen hier sicher nicht, Versorgunssicherheit ist das Non Plus Ultra hier und ein Ausfall kostet Millionen.

Die einzigen die Wirklich lange halten sind die Naßzellen die wir in einer alten Anlage noch haben, die sind natürlich Wartungsaufwändig, da man immer Wasserstand prüfen und nachfüllen muß.

Für Experimente mit Typ A B C,.... haben wir hier weder die Muße noch die Lust.
Die Zukunft ist ohne Batterie das funktioniert und ist preiswerter im Betrieb.
 
Wenn du so uninformiert bist, kannst du in keinem Forum "Moderator" werden. :D
Scheint so, gut dass ich dahingehend auch keine Ambitionen habe.

Habe mich da auf die Aussage eines Mitarbeiters von ABB verlassen. Aber die scheinen die einzigen zu sein, die tatsächlich das noch nicht entwickelt haben. Kein Wunder, dass er dann sowas sagt:D.
 
Thema: Superkondensatoren
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