Fentanyl
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Ich bin vor einiger Zeit zufällig auf die Sureline-Netzüberwachungs-Geräte gestoßen, habe diese aber selbst noch nie verbaut oder auch nur in der Hand gehabt. Neben dem hohen Preis für diese Schutzgeräte (1000 Euro aufwärts) bin ich skeptisch hinsichtlich der Qualität der Leitungsschutzschalter, die dabei zum Schalten genutzt werden - wenn die nicht absolut zuverlässig und qualitativ erstklassig sind, kann selbst die beste Elektronik das nicht kompensieren.
Allgemein finde ich elektronische Schutzgeräte - als Zusatz zum Basisschutz (Kurzschluss-, und Überlastschutz, Überspannungsschutz B, C und evtl doch auch D, wenn mit häufigen niederenergetischen Transienten zu rechnen ist) - recht interessant und auch sinnvoll. Die Frage ist nur (nicht viel anders als hinsichtlich der Preispolitik von mechanischen B-Typ-FI), ob das wirklich soviel kosten muss - weniger universelle, bereits seit langem etablierte Schutzrelais (die z.B. auf Überspannung überwachen), kosten viel weniger. Gut, müsste man noch einen entsprechend reaktionsschnellen Schaltaktor auswählen - ein Halbleiterrelais könnte z.B. mindestens genauso schnell schalten. Falls das nicht in Frage kommt (z.B. wegen zu niedrigen Schaltkapazitäten) dürfte es auch kein allzu großes Problem sein, einen entsprechenden Schaltaktor zu entwickeln, der auch beliebig hohen Qualitätsansprüchen genügt und dessen Qualität somit über alle Zweifel erhaben ist.
Lange Rede, kurzer Sinn:
- Hat irgendjemand hier Erfahrung mit diesen Geräten oder wenigstens schonmal irgendwo eines verbaut?
- Teilt ihr meine Bedenken hinsichtlich der Qualität des Aschaltaktorteils?
- Wie bewertet ihr die Preise?
- Teilt ihr meine Meinung, dass solche neuartigen Schutzgeräte nicht nur eine generelle Daseinsberechtigung haben, sondern dass deren mittel- und langfristiger Einsatz - auch im Hausbereich - eine logische (und wünschenswerte) Folge technischer Weiterentwicklung und gestiegener Ansprüche an die Elektroinstallationen darstellt?
- Wenn man aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Qualität und/oder aus finanziellen Aspekten die hier erwähnten Geräte nicht verwenden, das Konzept aber nutzen möchte (der Ansatz ist gut, aber der ist ja nicht von dieser Firma erfunden worden), wie seid ihr gegenüber einer Eigenentwicklung eingestellt? Diese würde ein Maximum an schöpferischer Freiheit bieten und die Qualität wäre über jeden Zweifel erhaben. Ein Markt gibt es auch. Das ganze könnte als offenes Projekt organisiert sein (bitte nicht gleich als Spinnerei abtun, ich kann bei Interesse meine prinzipielle Vorstellung von einem solchen Projekt anbieten, ich habe mir dazu umfassend Gedanken gemacht).
Eine (bereits bestehende oder mit bereits erhältlichen Komponenten konfigurierbare) andere Alternativlösung darf natürlich auch gern vorgeschlagen werden!
MfG, Fenta
Allgemein finde ich elektronische Schutzgeräte - als Zusatz zum Basisschutz (Kurzschluss-, und Überlastschutz, Überspannungsschutz B, C und evtl doch auch D, wenn mit häufigen niederenergetischen Transienten zu rechnen ist) - recht interessant und auch sinnvoll. Die Frage ist nur (nicht viel anders als hinsichtlich der Preispolitik von mechanischen B-Typ-FI), ob das wirklich soviel kosten muss - weniger universelle, bereits seit langem etablierte Schutzrelais (die z.B. auf Überspannung überwachen), kosten viel weniger. Gut, müsste man noch einen entsprechend reaktionsschnellen Schaltaktor auswählen - ein Halbleiterrelais könnte z.B. mindestens genauso schnell schalten. Falls das nicht in Frage kommt (z.B. wegen zu niedrigen Schaltkapazitäten) dürfte es auch kein allzu großes Problem sein, einen entsprechenden Schaltaktor zu entwickeln, der auch beliebig hohen Qualitätsansprüchen genügt und dessen Qualität somit über alle Zweifel erhaben ist.
Lange Rede, kurzer Sinn:
- Hat irgendjemand hier Erfahrung mit diesen Geräten oder wenigstens schonmal irgendwo eines verbaut?
- Teilt ihr meine Bedenken hinsichtlich der Qualität des Aschaltaktorteils?
- Wie bewertet ihr die Preise?
- Teilt ihr meine Meinung, dass solche neuartigen Schutzgeräte nicht nur eine generelle Daseinsberechtigung haben, sondern dass deren mittel- und langfristiger Einsatz - auch im Hausbereich - eine logische (und wünschenswerte) Folge technischer Weiterentwicklung und gestiegener Ansprüche an die Elektroinstallationen darstellt?
- Wenn man aufgrund der Unsicherheiten hinsichtlich der Qualität und/oder aus finanziellen Aspekten die hier erwähnten Geräte nicht verwenden, das Konzept aber nutzen möchte (der Ansatz ist gut, aber der ist ja nicht von dieser Firma erfunden worden), wie seid ihr gegenüber einer Eigenentwicklung eingestellt? Diese würde ein Maximum an schöpferischer Freiheit bieten und die Qualität wäre über jeden Zweifel erhaben. Ein Markt gibt es auch. Das ganze könnte als offenes Projekt organisiert sein (bitte nicht gleich als Spinnerei abtun, ich kann bei Interesse meine prinzipielle Vorstellung von einem solchen Projekt anbieten, ich habe mir dazu umfassend Gedanken gemacht).
Eine (bereits bestehende oder mit bereits erhältlichen Komponenten konfigurierbare) andere Alternativlösung darf natürlich auch gern vorgeschlagen werden!
MfG, Fenta