79616363 schrieb:
Ich frag mich sowieso, warum hier mit nem Komparator rumgehampelt wird.
Gut okay, die CE-Strecke vom DIS Ausgang vom 555er wird nicht die nötige Spannungsfestigkeit haben.
Aber warum haut man nicht einfach nen Transistor hinter den Ausgang vom 555er und betreibt den als OC Ausgang bzw. haut noch nen Pull-Up mit rein?
Bei den Spezifikatinen der Schnittstelle langt das dicke!
Verstehen würd ich ja noch, wenn man sich Gedenken um das sich (je nach eingestellter Frequenz) ändernde Tastverhältnis macht ...
Wobei das auch wurscht sein dürfte ...
Wie schon so oft, hat auch hier
"79616363" einen überlegenswerten Vorschlag eingebracht.
Der Hinweis auf die Problematik der CE-Strecke ist im Hinblick auf den Entwurf vom 29.03.2012- 11:08:57 absolut angebracht. Eine gestern durchgeführte YENKA-Simulation dieses Erstentwurfs hat auch prompt eine Zerstörung des NE555 angezeigt. Dass darüber nicht berichtet wurde, liegt daran, dass
hoola sofort mit einer Überarbeitung seines Erstentwurfs reagiert hat, so dass eine Diskussion der YENKA-Prognose nicht mehr erforderlich schien.
Für den Praktikanten
hoola wäre es sicher lehrreich den Vorschlag einen Transistor einzusetzen, durchzuarbeiten. Dabei würde es sich empfehlen, die Vor- und Nachteile der beiden Varianten Bipolar und MOSFET Transistor herauszuarbeiten.
Zum Thema "Tastverhältnis" könnte man darauf hinweisen, dass dieses bereits über das externe zeitbestimmende RC-Glied(er) des NE555 einstellbar ist. In seinem Erstentwurf
( warum bekommt man hier im Forum nicht auch den
Zweitentwurf zu sehen, über den man eigentlich momentan diskutieren müsste
? ) hat
hoola die einfachste Ausführung (vielleicht auch die einzigst ihm bekannte) vorgesehen. Da anzunehmen ist, dass die Simulationsmodelle zu Ausbildungszwecken gebaut werden sollen, wäre es im Hinblick auf das wichtige Thema "Drehzahlerfassung in allen Varianten" angebracht auch auf das Problem "Tastverhältnis" einzugehen, wie von unserem
"79616363" bereits angeregt wurde.
Dabei soll hier nicht auf die mechanisch/physikalisch bedingte Problematik der Drehzahlerfassung eingegangen werden, also z.B. wie die Zähne (welches Modul) eines Zählimpuls-Gebers gestaltet sein müssen, dass sie (die Zähne, bzw. deren Form) für bestimmte Drehzahlen optimale Signalformen in Induktivgebern erzeugen können. Eine Abhandlung darüber würde dann eher in ein Maschinenbau-Forum passen.
Bleibt man also im Elektrik/Elektronik-Bereich, so sollte man einmal eruieren, ob man die oftmals gestellte Forderung nach einem Tastverhältnis von
1 : 1 mit einfachen Mitteln verwirklichen kann.
Betrachtet man den "Erstentwurf", so kann man aufgrund der übersichtlichen Darstellung gut erkennen, dass die Bau-Elemente R1, R2, R5 und C3 mit ihren Werten die Größe der Zeitkonstante(n) -und somit des Tastverhältnisses- bestimmen.
Mit der Beschaltung, wie sie im "Erstentwurf" (wem fällt ein besserer Name ein? ) vorgenommen wurde, kann man das Tastverhältnis von 1:1 nicht erreichen, selbst wenn man R5 als Rheostat (
www.allaboutcircuits.com/vol_6/chpt_3/7.html ) einzeichnen würde, und diesen dann auf den Wert null einstellen würde.
Durch eine Überprüfung mittels YENKA (oder eines anderen geeigneten Simulations-Programms) kann man diese Aussage verifizieren. Damit entfällt die Notwendigkeit dies hier ausführlich zu begründen!
[nur ein kurzer Hinweis: R1 = 1k und R2 = 1k bei einem auf null gestellten R5 ergibt nicht das Tastverhältnis 1:1, wie man fälschlicherweise vermuten könnte, da doch R1 = R2 ist ]
Das Tastverhältnis 1:1 kann man ziemlich einfach erreichen, wenn man eine geeignete Diode
und das entsprechende "know how" besitzt. Man muss nur die Diode parallel zum Widerstand R2 schalten, und zwar derart gepolt, dass der Ladestrom für C3 durch die Diode am R2 vorbeigeleitet wird. Den Feinabgleich kann man über den Rheostaten vornehmen, oder man schaltet zu R2 eine Diode in Reihe.
Patois