Tauchpumpe Anschlussstecker montieren

[Kitze]

Hallo Leute!!! Möchte in unserer Feuerwehr eine Tauchpumpe auf einen Stecker anschließen. Soweit so gut und normalerweise auch kein Problem für mich!! Lt. Typenschild handelt es sich um eine Wechselstrompumpe. Da vom Vorgänger das Kabel einfach abgeschnitten wurde konnte ich die Adernbelegung nicht mehr prüfen.... (bis auf grün/gelb = Erdung bzw. PE) Aber wie müssen die drei restlichen Adern (braun/schwarz/blau)belegt werden. Wo wird die Phase L1 bzw. der Neutralleiter abgeklemmt???? Warum 4 poliges Kabel (original) ?? Bitte um Hilfe! Marke: FLYGT Type: 2051.160 Leider habe ich keine Betriebsanleitung von der Pumpe!!! Danke im voraus LG Manuel

 

[leerbua]

Soweit so gut und normalerweise auch kein Problem für mich!!

OK, solange es nicht mehr als drei Drähte sind. Oder wie ist das zu verstehen?

Wo wird die Phase L1 bzw. ...

Was machst du an einer Steckdose an der L2 oder sogar L3 anliegt?

Warum 4 poliges Kabel (original) ??

Also, wie im ersten Satz angedeutet. Von Elektrik, zumindest wenn es sich um Spannungen im Bereich von 230 V oder noch mehr handelt, solltest du, alleine aufgrund deiner Fragestellung, die Finger fern halten.

Nachdem ich jetzt wieder mal meinen Monitor von der Wand gerissen habe um nicht immer zum betrachten der Bilder den Kopf so schräg halten muß, hat sich die Vermutung aus dem Text bestätigt.

Mit einem Stecker alleine ist es nicht getan. (Wieder ein Indiz für vorher gesagtes)

Hier nur ein Hinweis, wenn das nicht genügt, sind wir wieder beim vorher genannten.

 

[patois]

Also, wie im ersten Satz angedeutet. Von Elektrik, zumindest wenn es sich um Spannungen im Bereich von 230 V oder noch mehr handelt, solltest du, alleine aufgrund deiner Fragestellung, die Finger fern halten.

Ganz meine Meinung!
Und die Elektriker sollten ihr Berufsgeheimnis wahren
und nicht zeigen wie man eine "Wechselstrompumpe" anschließt.

Merke: eine Feuerwehruniform macht einen nicht zum "Elektriker" !

 

[eFuchsi]

Also das ist mit dem Anbringen eines Steckers nicht so einfach.
Hier fehlen der Anlaufkondensator und der Betriebskondensator.

Ich habe auch mal eine Tauchpumpe repariert. Allerdings habe ich mir danach die Eindichtung des Anschlussdeckels professionell machen lassen. Das Ding steht doch komplett im Wasser, das sollte schon absolut dicht sein.

PS: hast Du Dir schon malüberlegt, warum da das Kabel abgezwickt wurde? Ich mache das, wenn ich der Meinung bin, dass ein Gerät nicht mehr betriebssicher ist, und nicht mehr verwendet werden darf.
Natürlich könnte man es gleich entsorgen, aber das ist war bei der Feuerwehr immer ein Problem.

 

[EBC41]

Gerade mit Tauchpumpen ist es eine gefährliche Sache. Sollte eigentlich steckbarer RCD mit Schutzleiterüberwachung sein.

Gab schon Unfälle, wo Tauchpumpen an falsch installierten Schukosteckdosen betrieben wurden, wo der Schutzleiterbügel versehentlich am Außenleiter hing.

 

[eFuchsi]

Oberstes gebot beim Feuerwehr Hochwassereinsatz: nimm IMMER Deinen eigenen Strom.

 

[schUk0]

Oberstes gebot beim Feuerwehr Hochwassereinsatz: nimm IMMER Deinen eigenen Strom.

Der gilt eigentlich auch für alle Einsätze von Handwerkern.
Egal ob Hochwasser oder nicht.

 

[EBC41]

Der gilt eigentlich auch für alle Einsätze von Handwerkern.
Egal ob Hochwasser oder nicht.

Je nachdem, was jetzt unsicherer ist, irgendein Moppel auf der Baustelle ohne ausreichende Schutzmassnahmen? Baustromkasten müsste eigentlich zuverlässiger sein, da aktuell vom Fachbetrieb angeschlossen und geprüft. Sieht man aber auch trotzdem so manchen räudigen Kasten. Oder die Bauarbeiter haben später den Erdungsspieß herausgezogen, weil er im Weg war usw...

Hatte in letzter Zeit Firmen für Gebäudetrocknung beobachtet. Die benutzen regelmäßig alle möglichen Steckdosen in Gebäuden. Haben zwar alle Geräte einen PRCD am Anfang der Anschlussleitung, aber Exemplare ohne Schutzleiterüberwachung. Das heisst, der PE geht 1:1 durch, ohne irgendwie den RCD zu beeinflussen. Das täuscht dann auch nur eine gewisse Sicherheit vor. Unter Spannung stehender Schutzleiterbügel wird direkt an die metallischen Gehäuse der Trocknungsgeräte weitergereicht.